Louna Black- Beginning of Forever

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"Ich kann es kaum glauben... Wir sind nun schon fast zwei Jahre verheiratet." Glücklich drehte ich an meinem silbernen Ring, der in der Mitte einen Diamanten trug. "Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen." Hermine nippte gedankenverloren an ihrem Eiskaffee und lächelte. "Kaum zu glaube, dass du es so lange mit meinem verrückten Bruder ausgehalten hast.", fügte Ginny hinzu während sie sich ein Stück Käsekuchen in den Mund schob. Es war ein milder Sommertag. Seit meiner und Freds Hochzeit waren nun fast zwei Jahre vergangen. Eine lange Zeit, in der sich viel verändert hatte. Während Hermine als einzige von uns ihren Abschluss in Hogwarts nachgeholt und natürlich mit Bestnoten abgeschlossen hatte, hatten Harry, Ron und ich uns gleich ins Ministeriumsleben gestürzt und hatten eine Ausbildung als Autor begonnen. Dank unserer Kontakte zum neuen Zaubereiminister Kingsley waren wir bestens vorbereitet und schlossen die die Ausbildung früher als erwartet ab. Während Harry in seiner Position regelrecht aufblühte, wenn man Ginnys Erzählungen Glauben schenken konnte, schwankten Ron und ich hin und wieder ob wir uns tatsächlich für das Richtige entschieden hatten. Aber das schien gerade wirklich mein geringstes Problem zu sein. "Wieso hast du uns überhaupt herbestellt? Am Telefon klangst du ziemlich aufgeschmissen." Hermine rührte in ihrem Kaffee. Manchmal glaubte ich sie könnte das Gras wachsen hören. Ginny hatte mal zu mir gesagt, Hermine hatte eine "dünne Haut". Sie würde wohl sofort spüren wenn etwas im Busch war. "Ja, ich habe mich auch gewundert. Schließlich haben wir uns erst letzte Woche zum Sonntagsessen gesehen. Es ist ja nicht so als würden wir alle derselben Familie angehören...", witzelte Ginny. Hermine rollte gespielt mit den Augen. "Liebste Schwägerin, du bist wirklich unmöglich. Schau dir unsere Lou an. Sie ist ganz still geworden." Ginny schaute mich empört an, während ich unruhig auf meinem Stuhl hin und her rutschte. "Um Gottes Willen! Es hat ihr die Sprache verschlagen! Hol mir einer einen Arzt!", feixte sie. Manchmal glaubte ich sie hätte das Talent und die Eigenschaften der Zwillinge geerbt. Sie war nur geübter darin es zu verstecken. "Lou geht es dir gut? Du bist ganz blass!" Hermine griff nach meiner Hand. Sofort war das Necken vorbei, sie sorgte sich offenbar. Ginny tat es ihr gleich. "Ich hab doch nur Spaß gemacht, das weißt du hoffentlich?" Ich nickte. "Das weiß ich doch Ginny. Ich... ich weiß nur nicht recht, wie ich euch etwas beibringen soll, was mir selber noch schwer fällt zu glauben." "Oh Gott! Haben du und Fred euch getrennt?", stieß Ginny aus. "Ach Quatsch! Mach dich nicht lächerlich Ginny! Sonst hätte sie wohl kaum ihren Ring so verträumt angestarrt!", warf Hermine ein. "Was immer es auch ist. Du kannst auf unsere Unterstützung zählen!" "Natürlich! Es ist ja nicht so als hättest du Gringotts ausgeraubt oder? Wenn doch, dann würde ich gerne einen Teil deiner Beute bei mir verstecken. Ich finde sicherlich gute Verwendung dafür!" Ginny grinste während Hermine meine Hand drückte. Sie spürte, dass wirklich etwas nicht in Ordnung war. "Ich wünschte es wäre ein EInbruch in Gringotts!", jammerte ich und machte die beiden mit meiner Heulerei nur noch neugieriger. "Du raubst mir noch den letzten Nerv! Spuck es endlich aus Lou!", jaulte Ginny und zerquetschte mir dabei fast die Hand. "Also gut...es ist nicht so einfach. Ich weiß selber nicht wie ich damit umgehen soll..." Sowohl Hermine, als auch Ginny stöhnten im gleichen Moment auf. "Du hast wirklich ein Talent anderen Leuten auf die Folter zu spannen!" Hermine nahm einen Schluck aus ihrem Kaffeebecher. "Ich bin schwanger." Im nächsten Moment landete der Schluck Kaffee auf dem auf Hochglanz polierten Tisch.