Louna Black- Beginning of Forever

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Es war ein milder Sommerabend. Ich stand gerade in der Küche an der Spüle und trocknete ein paar Teller ab, als Fred von hinten seine Arme um meine Taille schlang. "Die drei Plagegeister liegen seelenruhig in ihren Betten." Ich drehte mich lächelnd zu meinem Ehemann um. "Ein Wunder, dass du Rema von ihrem Bett überzeugen konntest. Sie ist so aufgedreht, seit sie weiß, dass Sirius und Severus in ein drei Wochen nach Hogwarts kommen." Fred streifte mir eine Locker hinters Ohr. "Ich mag es, wenn du ihre Namen sagst. Sie erinnern mich an drei überaus starke Väter." Der Weasley nahm mich bei der Hand und drehte mich wieder in Richtung Fenster, um den wunderschönen Sonnenuntergang zu beobachten. "Ich wünschte sie könnten sehen, was wir uns in den letzten Jahren gemeinsam aufgebaut haben. Ich wünschte sie könnten unser Haus sehen, unsere Kinder, unsere Familie. Einfach alles." Eine Träne rollte mir die Wange hinunter, doch Fred wischte sie fort. "Sie wären unfassbar stolz auf dich. Severus und Sirius machen ihren Namensvettern alle Ehre. Und Rema? Sie ist genau wie Remus, nur manchmal etwas aufgedreht..." Bei seinen letzten Worten musste ich herzhaft lachen. Nachdem im Jahr 2001 die Zwillinge geboren wurden waren, suchten Fred und ich uns ein Haus, ganz in der Nähe der Weasleys. Fred hatte mit seinem und Georges Laden ein kleines Vermögen verdient und auch ich hatte nun endlich meinen Platz gefunden. Auch wenn man mir sogar einen Platz in Hogwarts, als Lehrerin für Zaubertränke anbot, lehnte ich dankend ab und blieb als Aurorin im Ministerium. Gemeinsam mit Harry und Ron sorgte ich so für Recht und Ordnung. Allerdings wurde mir und Fred klar, dass uns noch etwas zu unserem vollkommenen Glück fehlte. Wir wünschten uns beide noch ein Kind und konnten kaum glücklicher sein, als Rema im Jahr 2003 das Licht der Welt erblickte. Wir benannten sie ebenfalls nach einem meiner Väter. Die weibliche Form von Remus war Rema. Nicht nur mich, sondern auch Fred hatte dieser Name von Anfang an verzaubert. Er war perfekt für unser kleines Mädchen.

Auch Harry und Ginny bekamen ein Kinder. Erst James Sirius, der genau im selben Jahr wie Rema zur Welt kam, dann Albus Severus und schließlich Lily Luna. Hermine und Ron bekamen ebenfalls Kinder. Rose Weasley und Hugo Weasley. Während die Kinder unserer Freunde noch ein wenig Zeit hatten, stand für Severus und Sirius in drei Wochen...am ersten September die Reise nach Hogwarts an.

"Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist.", murmelte ich und lehnte mich an Freds starke Brust. "Ja, sieh uns an. Wir sind ganz schön alt geworden! Sehe ich da etwa ein graues Haar?" Er zupfte spielerisch an meinen Locken, was mich erneut zum Lachen brachte. "Du siehst vielleicht aus wie 34. Ich hingegen bin anstatt 32 äußerlich immer noch knackige 20!", neckte ich ihn und kreischte als er mich hochhob und ich den Boden unter den Füßen verlor. "Schatz, würdest du dich bitte zusammenreißen? Die Kinder schlafen schon!", empörte sich Fred während ich ihm auf den Rücken trommelte. "Du bist ein....richtiger Idiot Fred Weasley!", schimpfte ich und versuchte mein lachen zu unterdrücken. Nur widerwillig wirbelte der Weasley mich noch ein letztes Mal durch die Luft bevor er mich wieder auf dem Boden absetzte. "Das weiß ich selber Ducky. Aber weißt du was?" Ein schelmisches Lächeln stahl sich auf sein helles Gesicht. "Nein, aber du wirst es mir bestimmt gleich verraten.", gab ich spielerisch zurück und machte einen Schritt näher auf ihn zu, was er mir gleich tat. "Ich bin zwar ein Idiot, aber ich bin dein Idiot. Und ich habe die schönste Frau der Welt geheiratet. Wenn ich könnte, würde ich mit dir immer wieder diesen einen Weg gehen. Mit allen Höhen und Tiefen. Ich möchte nichts davon missen, denn eines weiß ich...Wir gehören zusammen. Und egal wohin es uns verschlagen hätte, wir hätten immer wieder zueinander zurückgefunden." Mit klopfendem Herzen wuschelte ich ihm durch seine Haare und legte beide Hände an seine Wangen. "Ich liebe dich Fred Weasley. Ich liebe dich wirklich von ganzem Herzen." Und dann küsste ich ihn.

Wir waren ein Versprechen für immer.

Ich war endlich angekommen.