Ich war sicher bei dir.

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Stille im Raum. Mein Kopf auf seiner Schulter. Tränen auf seinem T-Shirt und der Rote Fleck an meiner Wange spricht tausend Wahrheiten. Jedoch sah ich mich immer erneut bei ihm. In seinen Armen. In seinen Armen da war ich doch immer Sicher. Da konnte niemand mir was. Er hat mich immer in den Arm genommen und  mir gute Wörter ins Ohr geflüstert. Er gab mir immer die besten Ratschläge für meine Freunde, die laut ihn nie echt waren. Dies hatte ich nun auch erkannt. Wir sind umgezogen und leben in einer kleinen Hütte im Wald. Ich bemerke aber seit kurzem häufiger wie er mich mitten in der Nacht anfässt, obwohl ich es gar nicht möchte. Er meint immer nur, dass es normal wäre und ich glaubte ihn. Ich glaubte ihn, weil er mein Papa war. Wo er mich jetzt hin trägt weiß ich nicht, denn ich kann meine Augen nicht öffnen. Ich kann nur verstummt etwas wahrnehmen..? "Was geschieht mit mir, Papa?" Ich versuche zu sprechen, aber er hört mich nicht. "Papa?!" Versuchte ich lauter, doch trotzdem antwortete er nicht. "Papa!!" Doch es kam wieder nichts.

Stille im Raum. Mein Körper in seinen Armen. Meine Tränen auf seinem T-Shirt und der Rote Fleck in meinem Bauch verrät mir, dass dies die Wahrheit war.

J.T.17.02.2022

Who am I?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt