Sixth.

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Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Wangen als sie mich am nächsten Morgen weckten.

Mit starken Kopfschmerzen versuchte ich aufzustehen, mir war etwas übel und ich konnte mich an den gestrigen Abend kaum erinnern. Würde ich gerade nicht wirklich auf dem Dach der Disco stehen, würde ich nicht glauben das ich wirklich hier eingeschlafen bin. Wie auch immer das passiert ist.

Meine Augen wanderten über das Dach und suchten nach Louis. Der tatsächlich nur in seiner Boxershorts an dem Geländer gelehnt steht, eine Zigarette raucht und über die Dächer von London sieht.

Ich wickelte mich in die Decke, die ich weiß Gott wo her hatte, und lief zu ihm rüber. Er sah so schön aus, im Licht der gerade aufgehenden Sonne, mit verwuschelten Haaren und noch total müde.

Er lächelte mich bis über beide Ohren an, als ich neben ihn trat. Sofort legte er seinen Arm um mich, während ich mich etwas an ihn kuschelte. Wir sagten nichts, während ich über gestern Abend nach dachte. Und in dem Moment fiel es mir ein.

Ich drückte meinen Rücken durch als er den ersten Finger in mich drückt. Ich war das nicht gewohnt, normalerweise bin ich der dominante Part beim Sex. Aber irgendetwas in mir wollte mich von ihm dominieren lassen. Ich keuchte laut auf als er seinen zweiten Finger in mich drückt um mich noch besser vorzubereiten. Er verteilte ganz langsam feuchte Küsse über meinen Körper, als er auch einen dritten Finger versenkt. Es fühlt sich für mich an, als würde er in diesem Moment nichts lieber tun als meinen Körper anzufassen. Ihn zu betrachten und zu küssen. Er sah mir tief in die Augen und ich nickte, als er sich langsam komplett in mich hineindrückte. Es fühlte sich so gut an. Er küsste mich wild und schlampig während er sich kaum unter Kontrolle hat. Seine Stöße waren unregelmäßig. Ich musste grinsen während ich ihn beobachte. Ich wollte nie wieder jemand anderen so beim Sex mit mir sehen. Mein ganzer Körper pulsiert, fühlt sich an als würde er brennen. Ich kam direkt laut schreiend zwischen uns. Zwei Stöße später kam er in mir. Etwas ungewohnt, aber doch wunderschön. Er küsste mich noch einmal zärtlich grinsend, bevor wir aneinander gekuschelt einschliefen.

Ich musste grinsen. Es war wunderschön.

''Lass uns von hier verschwinden.'' nuschelte ich an seine Halsbeuge, die ich zärtlich mit kleinen Küssen liebkoste.

-

Etwa eine halbe Stunde später kamen wir bei mir Zuhause an. Ich sollte logischerweise ein paar Dinge und Klamotten zusammen packen bevor wir endgültig abhauen könnten. Mir war es auch egal, dass meine Freunde bei mir im Wohnzimmer verteilt lagen, sie mussten noch bis vor kurzen gefeiert haben. Im ganzen Haus roch es nach Alkohol und Zigaretten.

Ich lies sie liegen und stolperte lachend mit Louis in mein Zimmer. Allerdings lag dort Chloe in meinem Bett. Stöhnend.

''Was zur Hölle machst du da, Chloe?'' Ich war angepisst.

''Ich liege hier mit meinem Freund, siehst du doch.'' Also war Nick unter der Decke, ich wollte da wirklich nicht weiter drüber nachdenken.

''Na gut, mir egal. Ich bin eh gleich weg. '' Ich zog eine große Tasche aus dem Schrank und warf wahllos ein paar Klamotten hinein.

''Wer ist das?'' fragte Chloe nun in Louis' Richtung.

''Tut mir leid, ich bin Louis! Nett dich kennen zu lernen. '' Chloe war sichtlich verwirrt, während sie den Namen langsam wiederholte.

Sofort kam Nick unter der Decke zum Vorschein. ''Louis?!''

Nun war ich derjenige der verwirrt zwischen den beiden hin und her sah. Die beiden kannten sich? Oh man.. ''Hab ich irgendwas verpasst?''

Louis fuhr sich mit seiner Hand über sein Gesicht. ''Er ist mein Bruder.''

Shit, sie sind Brüder.

Eine schicksalhafte Begegnung | l.s. ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt