Next to me║Larry Stylinson Fanfiction

Thoughts

Louis küsste ein letztes Mal Harry's Lippen, danach seine Nase, dann seine Stirn und dann küsste er jeden weiteren Millimeter seines wunderhübschen Gesichts, bis Harry ihn lachend wegdrückte.

Sie blieben noch im Wasser, hielten sich fest in den Armen, genossen die Nähe, die Liebe, die sie sich schenkten, bis es allmählich kalt wurde und sie aus dem Becken stiegen. Sie holten ihre Taschen und gingen dann, nach wie vor Hand in Hand, zu den Duschen.

Außer den beiden war noch ein etwas älterer Mann dort, der aber bereits dabei war seine Sachen zu packen und mit einem freundlichen Lächeln aus der Tür am anderen Ende des Raumes trat. Erleichtert atmete Harry aus. Sie hängten ihre Taschen an die Haken und stellten sich anschließend nur mit Shampoo und Duschgel unter die Duschen. Das Wasser brauchte ein wenig Zeit, bis es warm genug war, und Harry sich unter den heißen Strahl stellen konnte.

Louis gab sich einen Klecks von dem blauen Duschgel auf seine Hand und fing behutsam an, Harry's Körper einzuseifen. Er massierte leicht seine Schultern, versuchte die Verspannungen zu lösen und Harry damit etwas gutes zu tun.

Harry legte dankbar den Kopf in seinen Nacken und schloss genüsslich die Augen. Louis' weiche Hände an seinen Schultern taten unheimlich gut. Die sanften Berührungen von ihm taten unheimlich gut.

Vorsichtig drehte Louis seinen Freund an der Hüfte um, sodass er sich seinem Oberkörper widmen konnte. Als er jedoch anfing über seine Brust, seinen Bauch und seine Seiten zu streichen, verkrampfte Harry sich. Louis hatte gehofft, dass er sich nur an das Gefühl gewöhnen muss, doch als Harry auch nach ein paar Minuten nicht entspannte und immer abweisender wirkte, nahm Louis seine Hände von seinem Oberkörper und legte sie sanft an seine Wangen. ,,Harry?", fragte er und drückte seinen Kopf leicht nach oben, sodass er ihm in die Augen sehen konnte. ,,Zu viel?", fragte Louis leise, klang dabei keineswegs enttäuscht oder als würde er ihm einen Vorwurf machen, sondern eher besorgt um ihn.

Harry nickte leicht und sah dann beschämt auf den Boden, woraufhin Louis ihm einen Kuss auf die nassen Locken hauchte und und ein paar Schritte abstand zu ihm einnahm. Harry lächelte dankbar und fing an sich selber weiter einzuseifen und anschließend abzuduschen.

Als sie fertig waren, wickelten sie sich in ihre warmen Handtücher und gingen zu den Umkleiden. Wieder brauchte Harry ein wenig länger, doch Louis wartete vor seiner Kabine auf ihn und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln, als er unsicher aus der Tür trat.

Hand in Hand gingen sie den Gang entlang. Harry wollte geradewegs zum Ausgang laufen, doch wurde direkt von Louis aufgehalten. ,,Nicht so schnell mein lieber", sagte Louis schmunzelnd und deutete auf die Föhne, die an der Wand hingen.

,,Lou", jammerte Harry leise. ,,Ich hab doch sogar meine Mütze dabei." ,,Nichts da. Wir gehen hier erst raus wenn deine hübschen Locken nicht mehr nass sind." ,,Ich bin aber müde", murmelte Harry leise und sah auf den Boden. ,,Komm, wir machen das gemeinsam. Im Auto kannst du schlafen", sagte Louis deutlich sanfter und schob ihn vorsichtig unter einen Föhn. Schnell fühlte er mit seiner Hand ob die Luft nicht zu heiß war und begann anschließend behutsam durch Harry's Haare zu streichen, die langsam zu trocknen anfingen.

Durch die heiße Luft wurde Harry leicht schwummrig und er krallte sich ängstlich an Louis fest, der ihn besorgt musterte. ,,Huch", murmelte Harry leise, als er einen Schritt nach hinten taumelte und kniff kurz die Augen zusammen. ,,Schwindelig?", fragte Louis, hielt ihn an seiner Hüfte fest und zog ihn von der heißen Luft weg. Harry schaffte es gerade noch so zu nicken, obwohl ihm selbst bei der Bewegung unheimlich schwindelig wurde.

Louis legte seinen Arm um Harry's Hüfte und kramte gleichzeitig nach der kleinen Flasche Traubensaft, die er wenig später in der Hand hielt und vorsichtig an Harry's Lippen legte. Wieder fühlte Harry sich so dumm, so hilflos, doch als er versuchte die Flasche selber zu halten, wäre sie ihm fast aus den zittrigen Händen gefallen, weshalb er es zuließ, dass Louis ihm half.