KAPITEL 17

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Wir gingen in einen New Yorker, der nebenan war und trafen dort auf Aiden. War so klar, naja einfach ignorieren, vielleicht hat er uns noch nicht gesehen. Wir holten uns verschiedene Klamotten, probierten sie an und kauften ein paar. Aiden hatte sich nicht bemerkbar gemacht, zum Glück, wie ich finde. So ging das auch in den anderen Geschäften und auf einmal wurde es schon langsam dunkel. Wir nahmen den nächsten Bus zum Internat und gingen schnell auf unsere Zimmer, um die ganzen Tüten abzugeben. Dannach gingen wir gleich zum Essen. Ich hatte richtig hunger, schließlich sind wir den ganzen Nachmittag von Geschäft zu Geschäft gelaufen. Wir trafen unten auch auf die Jungs und setzten uns an einen leeren Tisch, nach dem wir gegessen hatten, ginge wir noch in das Zimmer von Colin, Lucas und Felix, sie hatten ein 3er-Zimmer und daher das größte von uns. Wir redeten ein bisschen und auf einmal machte Felix den Vorschlag, dass wir doch Flaschendrehen spielen können. Die anderen waren sofor Feuer und Flamme. Ich hatte nicht so Lust, aber wollte keine Spielverderberin sein, weswegen ich mitspielte. Ich musste nicht sehr viel machen, die anderen kamen ziehmlich oft dran, doch ich war nicht traurig deswegen. Dann als ich dran war nahm ich Wahrheit. Ich musste den anderen erzählen, weswegen ich ins Internat kam. "Also meine Mom ist Geschäftsfrau und ist die ganze Zeit auf Geschäftsreisen und weil sie nicht wollte, dass ich die ganze Zeit alleine daheim bin, hat sie mich an dem Internat angemeldet. " "Und dein Dad?", fragte Nora vorsichtig. "Mein Dad ist gestorben oder besser umgebracht worden, als ich 8 war." "Oh" Die anderen wussten nicht was sie sagen sollten, weswegen sie einfach nicht mehr sagten. Mir lief eine Träne über die Backe und versuchte sie weg zuwischen ohne, dass es jemand bemerkte. Das ging aber schief, denn Felix nahm mich in den Arm und versuchte mich zu trösten, weswegen ich aber noch mehr anfangen musste zu weinen. "Mein Dad, als er ermordet wurde, ich war dabei." , sagte ich, obwohl mich niemand danach gefragt hatte. Jetzt wusste wirklich niemand, was er sagen oder tun soll. Sie versuchten mich alle zu umarmen und zu trösten. Irgendwann wechselte David das Thema, damit ich abgelenkt wurde.

6/10 der Lesenacht
Morgen kommen die letzen Teile der Lesenacht.
Michelle

Das InternatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt