Tödliches Heilmittel / Newt ff

13. Vertrauen

,,Ich vertraue ihr nicht!" meinte May leise zu Newt und dieser schaute skeptisch zu Teresa rüber. ,,Ich auch nicht, aber leider müssen wir das." sagte er leise zu May und gab ihr einen Stapel Sachen, der WCKD Firma in die Hand. Dazu gehörten zum Beispiel: Helm, Waffen und ein Anzug für die Wachposten ausgelegt oder auch Soldaten. ,,Danke..." kam es nur leise von May und schaute sich die Waffe genau an. Newt drückte auch Thomas so einen in die Hand, welcher sich auch dafür bedankte. Mays Augen huschten zu Teresa die sich gerade auf einen Stuhl setzte und wartete das sich Tomas vor sie setzten würde. May dachte das Teresa vielleicht etwas vorhatte um Thomas zu verletzten und hielt die Taiserwaffe von WCKD ab feuerbereit in ihrer Hand. Sie wollte nicht das Teresa bei der Rettungsaktion von Minho irgendwie im Weg stand. Außerdem, dachte sie, hätte sie Thomas auch selbst dem Chip aus dem Nacken ziehen können. 

May fletschte ihre Zähne und richtete die Augen nur auf Teresa und Thomas. Teresa hatte gerade angefangen an Thomas seinem Nacken rumzuschneiden. Als Newt ihren Blick bemerkte setzte er sich neben May und redete mit ihr. ,,Na was ist los? Warum schaust du die beiden so an?" fragte er überflüssiger Weise, denn er konnte sich schon denken das May Teresa nicht vertraute. ,,Ich mag es nicht das sie hier ist!" sagte May ohne ihren Blick von den Beiden zu nehmen. Newt lachte kurz auf und schaute nun ebenfalls zu den Beiden. ,,Ich glaube Thomas ist schon alt genug um sich selbst zu verteidigen" meinte Newt und legte May den Arm auf die Schulter. Sofort nahm May den Blick von den Beiden und blickte zu Newt, neben ihr. Sie schauten sich in die Augen und Newt fing an zu lächeln, weil er wusste das er sie aus dem Konzept gebracht hatte. 

,,Tja, so einfach kann man dich ablenken." lachte Newt und May wurde rot. Ihre Ohren wurden heiß und sie schaute verlegen auf den Boden. Newt lachte leise in sich hinein und hatte das schönste lächeln auf den Lippen, welches May jemals gesehen hatte. Als sie wieder aufblickte, sah sie in seine schönen hellbraunen Augen und wusste das er etwas in ihr ausgelöst hatte, was sie noch nie zuvor für jemanden empfunden hatte. Ihr ganzer Körper kribbelte, doch dann unterbrach Newt die Stille und fragte: ,,Willst du mir jetzt erzählen warum du auf dem Weg in die Stadt so traurig ausgesehen hast?" 

May zögerte und ihre Röte verschwand aus ihrem Gesicht und sie wurde kreidebleich. Sie drehte sich von ihm weg und sah wieder zu Teresa und Thomas. Doch sie wusste genau das sie diese Frage nicht so in der Luft hängen lassen konnte. Also fasste sie sich an Herz und fing an zu erzählen: ,,Ihr habt auf dem Weg etwas von eurer Lichtung erzählt und da wurde mir die Erinnerung an meine Lichtung wieder in meinen Verstand gerufen." sie machte eine Pause und wollte nicht weitererzählen, doch Newt fragte weiter nach: ,,Wie war es denn in deiner Lichtung?" May schluckte und erinnerte sich mit Tränen in den Augen an diese schwere Zeit im Labyrinth zurück. ,,Es war keine Lichtung." sagte sie kurz und knapp und drehte dich wieder zu Newt. Sie schaute ihn an und erzählte es ihm: ,,Es war wie ein Gefängnis! Wir haben nicht einmal die Sonne gesehen. Wir mussten nur von dem leben was WCKD und hinauf geschickt hatte. Dort gab es keine Pflanzen und keine gute Luft. Ständig roch es nach Metall. Frische Luft hatten wir nur durch den Aufzug oder ein paar vergitterte Fenster bekommen. Wir konnten nicht einmal den  Himmel sehen." May wischte sich die feuchte aus den Augen ohne eine Träne verloren zu haben. Newt schaute sie schockiert an und fragte dann: ,,Gab es Monster oder Todesfallen?" fragte Newt und erntete von May einen wütenden Blick. ,,Todesfallen?" fragte May empört, ,,Jeder der in das Labyrinth kam war eine Todesfalle."

,,Wie meinst du das?" fragte Newt und verstand nun gar nichts mehr. May seufzte und antworte leise: ,,Wir haben keine frische Luft bekommen, kein Ordentliches Essen und wurden mit Stille gequält! Alle sind nacheinander verrückt geworden und haben versucht sich gegenseitig umzubringen." Mays Mine wurde nun eiskalt und Newt bekam langsam etwas Angst vor ihr. ,,Auf einmal haben sich alle versucht gegenseitig umzubringen und dann die Überreste dener die gestorben sind zu essen. Ich musste meinen besten Freund töten da er versucht hat mich zu töten. Ich wollte das nicht. Ich schwöre es dir, doch ich konnte nichts dagegen tun."

Newt schaute May entsetzt an und wurde ganz leise. ,,Denkst du jetzt das ich ein Monster bin?" fragte May vorsichtig und schaute Newt traurig an. Dieser blickte auf den Boden und schien sie zu ignorieren. Wieder einmal wischte sich May die Feuchte aus den Augen und stand auf um zu Thomas und Teresa zu gehen. May hatte Angst und wusste das sie jetzt das Vertrauen von Newt nun verloren hatte und hoffte das er es den anderen nicht erzählte. Sie hatte durch die Wahrheit schon viele ihrer Freunde verloren und nun konnte sie Newt auch zu denen zählen. Doch sie schluckte die Trauer herunter und ging auf die beiden nun Streitenden um dazwischen zu gehen. 

,,Ist hier alles ok?" fragte sie Thomas und schaute Teresa wütend an. ,,Ja alles ok!" sagte Thomas leise und ging weg. May sah noch schnell genug das Teresa sich ein Messer von dem Tisch nehmen wollte. Schnellschlug sie ihre Hand vom Tisch weg. ,,Guter Versuch, aber nicht gut genug." sagte May zu ihr und nahm Teresa die Hände auf dem Rücken zusammen und führte sie in einen anderen Raum. Weg von Thomas und den anderen. 

Während sie dies tat, schlug Newt die Hände unter dem Kinn zusammen und machte sich Vorstellungen von dem was May in der Kontrolle des Virus für einen Schaden anrichten könnte. Seine Träumerei wurde allerdings von Thomas unterbrochen, welcher sich neben ihn setzte und ihn fragte: ,,Hey was ist los?" Newt versuchte eine Ausrede für sein Verhalten zu finden und zog seinen Ärmel hoch. ,,Hier!" sagte er kurz und knapp zu Thomas und diesem klappte die Kinnlade runter. 

Die beiden beschlossen in dem Tower von WCKD nach dem Serum zu suchen und es ihm zu geben. 

SORRY WEGEN DEM AUFKLÄRUNGSKAPITEL. ICH HOFFE ABER TROTZDEM DAS ES  EUCH GEFALLEN HAT. 

HAB EUCH ALLE SO LIEB!