Tödliches Heilmittel / Newt ff

24. Erklärungen

,,Was ist denn los?" fragte May nun mit Angst in der Stimme und legte ihre Hände an seine Schultern. Newt allerdings schaute May nur erleichtert, und mit wässrigen Augen an. ,,Ich war in Gedanken... tut mir leid." meinte Newt und schaute May tief in die Augen. Doch sie wusste das diese Gedanken von Newt etwas enthielten was sie brennend interessierte. 
,,Worum ging es denn in diesen Gedankenspielen?" fragte sie nun sichtlich neugierig und Newt musste leicht schmunzeln. ,,Es ging um dich..." gab er leise von sich und May wurde leise. Sie war wirklich neugierig geworden und dies konnte man ihrer Stimme sofort entnehmen. 
,,Und worum genau?". Leicht verlegen fuhr sich Newt nun durch die Haare. May zog erwartungsvoll die Brauen in die Höhe und schaute zu wie Newt purpurrot anlief. ,,Also?" fragte May nun doch voller Neugier und löcherte ihn mit ihrem Blick. 

Nun sah Newt ihr ehrlich in die Augen und erzählte was ihm auf dem Herzen lag. 
,,Also wir sind am Strand entlang gelaufen und dann sind wir stehen geblieben. Es sah irgendwie so aus als,- als währen wir. Ähm also als währen wir-" ,,Als während wir was?" unterbrach May seine sehr stotternde Erzählung und musste schmunzeln.
,,Als währen wir zusammen." fuhr Newt fort und May stockte für einen Moment der Atem. WAS?! Fragte sie sich und wurde leicht rot im Gesicht. Newt allerdings fuhr ungestört von ihrer Verlegenheit fort. 
,,Auf jeden Fall waren wir kurz davor uns, naja ähm, zu küssen. Doch dann kam Janson und hat dich mitgenommen." ,,Mich entführt?!" entfuhr es May scharf und sie schaute entsetzt zu Newt und ihr wich jede Farbe aus dem Gesicht. ,,Nein, nein, eher als würdest du freiwillig mit ihm mitgehen. So als wüsstest du etwas was niemand anderes vorher gewusst hat. So als würdest du mich verraten haben..." beendete Newt die Erzählung und May schaute etwas verwirrt, doch gleichzeitig schuldig zu Boden. 

,,Ich möchte dich nun fragen, ob du irgendetwas wusstest was wir nicht wissen, oder irgendetwas getan hast das uns hätte interessieren müssen." fragte Newt eindringlich und May verzog das Gesicht zu einer undurchdringlichen Maske. 
,,Newt, ich weiß du willst das alles verstehen. Und glaub mir ich bin die die dich am meisten supportet in jeder Hinsicht. Aber,... Als ich dir das letzte Mal etwas anvertraut habe, was vorher fast niemand von mir wusste, hast du mich Stunden lang einfach ignoriert und mich abwertend angesehen, dich nicht um mich gescherrt. Und jetzt erwartest du von mir das ich mich dir gegenüber öffne und dir alles erzähle was ich weiß?" 

Plötzlich schaute Newt schuldbewusst zu Boden ehe May weiter fort fuhr. ,,Ich wüsste nicht warum ich es wieder riskieren sollte dich wieder zu verlieren und vor allem dein Vertrauen zu verlieren. Sorry, aber das kann ich nicht riskieren, denn die Wahrheit ist das du mir viel zu wichtig bist." 

Newt schaute nun etwas erschrocken zu May auf und diese schaute ihn eindringlich an. ,,Ich will dich auch nicht verlieren, aber ich will auch nicht das du etwas in dich hinein frisst und es dich von innen heraus zerstört. Also bitte vertrau mir wenn ich dir sage das ich egal was jetzt kommt, zu dir halten werde." Widerwillig zwang sich May dazu in seine braunen Augen zu schauen und nickte zögerlich, als sie mit ihrer Erzählung begann: ,,Als ich von WCKD aus dem Labyrinth geholt wurde, wusste ich bereits das mich sie mich benutzt hatten. Das ich ein Versuchsobjekt für sie war, und diese Leute versuchten mich auf ihre Seite zu ziehen. Ich schauspielte ihnen also vor ich wäre auf ihrer Seite und zeigte mich auch relativ willig gegenüber ihnen, als ich an Leuten wie euch Versuche vorzunehmen und euch Spritzen zu geben, welche euch zudem auch psychische Schmerzen verursachen könnten. Doch als ich dies irgendwann nicht mehr wollte, steckten sie mich in ein neues Labyrinth. Dieses von dem ich dir erzählt habe. Als ich allerdings dort lebend rauskam, versuchte ich zu fliehen, doch dies gelang mir nicht. Also wurde ich wie Minho und die anderen Kinder auch betäubt und in den Zug gesteckt." 

Stille. Er sagte nichts. Sie sagte nichts mehr. Alles war still. ,,Ich wusste es..." gab May nur noch leise von sich, ehe sie aufstand und die Hütte mit Tränen in den Augen verließ. 

Ein etwas kürzeres Kapitel. Und falls sich ein paar von meinen Lesern fragen warum in letzter Zeit so gut wie nichts kam, für die habe ich eine logische Antwort. 
Ich hatte nämlich Urlaub und bin weggefahren. 😂😊