Dies nutzt er direkt aus und schiebt seine Zunge in meinen Mund. Er weiß auf jedenfall was er da tut, das ist schon mal klar.
***
Joannas Sicht
Der Rest des Schultages ist an mir ereignislos vorüber gezogen. Und nun stehe ich noch auf dem Parkplatz, an der Schule an meinem Auto, angelehnt und warte auf den Jungen mit dem ich die Präsentation machen muss. Kurz bevor ich den Punkt erreiche, an dem ich einfach in mein Auto steige und nach Hause fahre, kommt mein Partner auf mich zu. Ist das nicht der eine, der immer mit Isaac abhängt? Wie heißt der noch gleich?
Liam, du Schwachkopf! Kannst du dir nicht mal die Namen der Freunde deines besten Freund merken?
Ich muss mich nun mal auch auf andere Sachen konzentrieren. Und jetzt sei wieder still!
"Hey, also wo wollen wir hingehen?", fragt mich Liam. "Wie wärs zu mir nach Hause?", mache ich einen Vorschlag. "Können wir machen.", lächelt er mich an. Ich steige in mein Auto ein und Liam in seines. Mit dem Lamborghini Veneno fahre ich schließlich voraus.
Die Einfahrt von meinem Haus fahre ich hinauf und parke anschließend in meiner Garage. Liam und ich steigen aus unseren Autos aus. Direkt fängt er an zu staunen, als er meine Autos sieht. Naja. Auf jeden Fall habe ich ihn aus seinem, nicht endendem Staunen, einfach mal am Arm gepackt und durch die Garage zu der Tür, die einen in das Innere meines Hauses führt, geschliffen. Und glaubt mir... würde ich nicht so viel trainieren, hätte ich das niemals geschafft, denn er ist buchstäblich so schwer wie ein Wal.
"Was frisst du denn alles? So schwer wie du bist!", lache ich. "Ich muss doch wohl das hier", dabei deutet er auf seinen Bauch, an dem schon die leichten Konturen eines Six-Packs zu erkennen sind, "füttern." Darauf sage ich nichts mehr, sondern schüttel nur grinsend meinen Kopf.
"Mum, ich bin da.", rufe ich durch das Haus. "In der Küche!", ruft sie zurück. Ich laufe in die Küche, wo sich meine Mutter aufhält und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. "Huch, wer ist denn das?" Ah, den hätte ich ja fast vergessen! "Das ist mein Projektpartner. Mum, wir gehen hoch. Komm, Liam." Die Treppe in die zweite 'Etage' gehe ich hoch und laufe in mein Zimmer. Ich lasse mich direkt auf mein Bett plumpsen und schnappe mir meinen Laptop. Als ich wieder hochschaue, merke ich dass Liam ein bisschen unbeholfen noch an der Tür steht. "Setz dich, wenn du willst, auf mein Bett.", lächel ich leicht. Er nickt und setzt sich an den Bettrand an die Wand, sodass er sich mit dem Rücken daran lehnen kann. Ich rutsche ein Stück näher an ihn heran, damit er auch etwas vom Laptop sehen kann.
***
"Also, ich denke das sollte für heute erstmal reichen." "Okay, dann machen wir am Samstag weiter? Wieder hier?", fragt er. "Ja, das sollte klappen." "Dann ist gut. Ich gehe dann mal.", lächelt er. Wir stehen auf und laufen die Treppen runter. An der Tür zieht er sich noch seine Jacke über, die ich vorher noch gar nicht bemerkt habe. Ich verabschiede mich von ihm mit einer Umarmung und daraufhin geht er zu seinem Audi. Er winkt mir noch einmal zu und steigt in seinen Wagen, nur um direkt mit Vollgas wegzufahren.
Ich schließe die Tür wieder, gehe zurück in mein Zimmer und schmeiße mich regelrecht auf mein Bett. Nach einer Zeit liege ich, sodass mein Kopf von meinem Bett nach unten baumelt und meine Beine in einem Schneidersitz auf dem Bett liegen. Fragt nicht wie ich das hingekriegt habe.
Das ist auch mein kleinstes Problem. Mein größeres ist ganze einfach, dass ich meinem Kopf nicht mehr frei kriege. Es hört einfach nicht mehr auf zu denken. Und das alles nur wegen Blake!
Denn dieses ganze zu viele Denken, kommt seitdem er mich erneut geküsst hat. Die vorherigen Male war ich betrunken und nicht Ich selbst, aber heute war ich noch bei "Bewusstsein" und habe trotzdem erwidert. Die Frage ist nur... wieso erwidere ich seine Küsse, obwohl ich ihn nicht einmal leiden kann?
Oh nein, mein Kopf tut schon vom ganzen Denken weh! Ich muss jetzt meinen Kopf frei kriegen, auf meiner Art.
***
In meinem Audi fahre ich zu dem nächstbesten Club. Es ist mir sogut wie egal in welches ich gehe. Solange ich dort trinken kann, ist alles gut. Und ja, ich habe mir eigentlich vorgenommen vorerst nicht mehr so viel zu trinken, aber das hier ist ein Notfall!
Vor dem Club geparkt, lege ich meinen Kopf für einen Moment auf den Lenkrad und atme tief ein und aus. Nachdem ich dies ein paar Male wiederholt habe, steige ich schließlich auch mal aus und schließe mein Auto ab.
Die Schlange vor dem Club ist mehr als lang. Ich laufe an den vielen, vielen Menschen vorbei und staune über ihre Geduld. Die müssen doch bestimmt schon mehr als eine Stunde hier warten! Gerade als ich an dem Türsteher vorbei laufen will, hält mich dieser auf. "Nichts da! Du stellst dich wie alle anderen schön an!" Ich zog einen 20$ Schein heraus. "Jetzt immernoch?", frage ich leicht grinsend. Er nickt. Ich seufze und ziehe noch einen 20$ Schein aus meiner Clutch. Zufrieden nickt er und nimmt es mir unauffällig ab. Er macht eine Geste, die sowas heißen soll, wie, dass ich eintreten kann.
Die stickige Luft, die mit dem Gestank von Schweiß, Erbrochenem und Alkohol, sehr viel Alkohol, gemischt ist, umhüllt mich, nachdem ich endgültig eintrete.
An der Bar bestelle ich mir sofort einen Tequila. Ich brauche einfach etwas Stärkeres. Dieses exe ich direkt und bestelle noch eins. Mit einem Mal stehe ich auf, spüre aber auch schon den Schwindel. Ich bleibe noch kurz auf der Stelle stehen und sobald ich mir sicher bin, dass ich sicher aud den Beinen bin und nicht sofort auf die Nase fliegen würde, laufe ich, leicht schwankend, auf die Tanzfläche.
Ich spüre, wie mich jemand von hinten antanzt. Da ich nicht ganz bei Bewusstsein bin und außerdem heute wirklich abschalten will, tanze ich unbeirrt weiter. Naja, eigentlich auch, weil mein Kopf buchstäblich platzen wird, wenn ich jetzt noch eine Sache denken sollte.
Meinen Arsch reibe ich da unten an seinem kleinen Freund und höre wie er leise stöhnt. Wie du mir, so ich dir... das denkt er sich bestimmt im Moment, denn er fängt an Küsse an meinem Hals zu verteilen. Seine Hände halten mich besitzergreifend an der Hüfte fest. Auf einmal dreht er mich mit einem Ruck zu sich, sodass ich meinem "Tanzpartner" in das Gesicht sehen kann. Schlecht aussehen tut er auf keinen Fall, aber wenn man ihn mit einem gewissen grünäugigen Jungen vergleichen würde, würde er hochkant verlieren. Gott, wieso denke ich schon wieder an ihn?
Ohne darüber nachzudenken, küsse ich ihn wild. Er erwidert. Nach und nach kommen auch unsere Zungen dazu und führen einen wilden Tanz. Dabei tanzen wir immernoch weiter. Wenn das mal kein Multitasking ist, weiß ich auch nicht mehr.
Da es nun wirklich nicht mehr jugendfrei ist und wir uns sicher nicht mehr halten können, wenn wir weiter machen, fahren wir zu ihm nach Hause, mit seinem Auto. Wie es aussieht hat er nicht sehr viel getrunken, denn fahren tut er noch ziemlich gut. Ab und zu muss ich kichern oder nuschel irgendetwas, was selbst ich nicht verstehen kann. Vor seinem Haus angekommen öffnet er seine Tür und wartet ein paar Sekunden, dass ich es ihm nachmache. Von mir aus kommt aber nichts, weshalb er seufzend meine Tür öffnet und mich sanft auf seine Schulter wirft. Er öffnet die Wohnung und kickt sie mit seinem Fuß wieder zu. In seinem Zimmer lässt er mich schließlich wieder runter und sofort machen wir da weiter, wo wir im Club aufgehört haben.

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Badboy & Goodgirl
Fiksi RemajaJoanna. Sie ist selbstbewusst, schlau, hübsch und lässt nicht's auf sich sitzen. Sie ist respektvoll zu jedem, ja, aber wenn sie jemand dumm anmacht, lässt sie es nicht auf sich sitzen. Blake. Er sieht gut aus, was er auch gut zu nutzen weiß. Jedes...