Prolog - Patrick

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Alles drehte sich um mich herum, als ich aufgewacht bin. Langsam setzte ich mich in meinem Bett auf und realisiere, dass ich wieder einmal nicht alleine darin aufgewacht war - nichts wogegen ich mich jemals gewehrt hätte. Jedoch fiel mein Blick dann auf den Spiegel vor meinem Bett, ich hielt meinen Blick auf mir selbst - Blondie neben mir war mir einen kurzen Moment komplett egal. Alles worauf ich mich konzentrierte war der junge Mann den ich im Spiegel sah, braune Haare, grüne Augen, der Mensch den ich auf der Welt am meisten Liebte.

Ich war immer noch der selbe Typ der ich schon in der Highschool war, der Typ der ich auch während des Colleges war.

Der Typ der jeden Morgen neben schöneren Frauen aufwachte - wobei ich mir nach dieser Nacht nicht sicher war, ob es irgendwie noch steigerbar war.

Als Blondchen aufwachte, gab sie einen Laut von sich, welcher mich mehr als nur positiv an die letzte Nacht erinnert. Selbst dieses morgendliche Knurren aus Blondies Mund klang mehr als nur erotisch - was diese wohl aufgrund meiner Morgendlichen Muskelhärte ziemlich schnell bemerkte.
Und wie Patrick Coldwell noch der selbe Typ wie in der High-School und auf dem College war - und wie, um dies zu begreifen half es mir ziemlich, dass Blondie mir zum guten Morgen einen Blowjob schenkte, der es wirklich in sich hatte.

Als ich nach einer Weile in die Küche verschwand, hörte ich wie Blondie sich ins Bad verzog, dabei war es mir schlichtweg nicht möglich, nicht nochmal an das zu denken was zwischen mir und ihr gelaufen war. Mein Entschluss stand fest, es würde keinesfalls meine letzte Nacht mit Blondie werden - denn das was ich in dieser Nacht erlebt hatte war nichts, was ich irgendeinem anderen Mann gönnte. 

Ich kümmerte mich um Kaffee und brachte diesen dann mit in das Schlafzimmer, wo ich sie wieder traf, ich stellte ihr den Kaffee hin, ehe ich selbst einmal einen Schluck aus meiner Tasse nahm. Sie trug zu meiner Enttäuschung wieder all ihre Klamotten, wobei ich nach einem mustern, welches ich mir nicht verhalten konnte bemerkte, dass sie ihre Schuhe wohl noch vorne an der Türe hatte.

„Danke." ertönte es in einer ziemlich angenehm klingenden Stimme von Blondie, welche jetzt vor mir stand und aus der Tasse trank.
„Bitte." erwiderte ich ihr dann in dem charmantesten Ton, welchen ich gerade auf Lager hatte. Als ich selbst realisierte, dass ich mir bei meiner Tonlage eine solche Mühe gegeben hatte, bemerkte ich, dass sie es vielleicht war, die mich dazu brachte. 

Da war also wirklich ehrliches Interesse. 

Ich stellte dann also meine Tasse ab und blickte dann wieder zu ihr.
„Sehen wir uns wieder Quinn?" frage ich in einer ziemlich ruhigen Stimme - jedoch hört man ganz klares Interesse in meiner Stimme - sonst hätte ich sie sicherlich nicht mit ihrem Namen angesprochen. Einen kurzen Moment machte sich der Gedanke in mir breit, dass sie ablehnen konnte, jedoch bemerkte ich dann ein Lächeln und ein Nicken bei der Frau, welche gegenüber von mir stand. „Das wollte ich dich auch gerade fragen Patrick." begann die junge Frau mit einem Ton, welcher eindeutige Erleichterung in mir hervorrief. „Aber ich heiße Jodie." - und mit einem Mal war all diese Erleichterung verschwunden. Man merkte mir wahrscheinlich deutlich an, dass ich überrascht und beinahe ein wenig geschockt war. Jedoch hätte wohl jeder so reagiert - ich war wirklich ziemlich sicher gewesen, dass ich ihren Namen kennen würde - aber nein. Es war keine Quinn. Es war eine verdammte Jodie.

„Jodie das tut mir wirklich leid-" fing ich gerade schon an, wobei sie einfach nur ihre Tasse abstellte und ihre Sachen zusammen packte. „Ich dachte wirklich du wärst keiner von diesen Typen. Wirklich Patrick. Aber-" fing Jodie an, wobei ich ganz genau wusste, dass sie genau wusste, dass ich so ein Typ war - genau wie ich wusste, dass sie genau so ein Mädchen war. Sofort unterbreche ich sie. „Aber genau so ein Typ bin ich, deshalb habe ich mich überwunden und dich gefragt ob wir uns wieder sehen." sage ich völlig ehrlich und sehe dann weiterhin zu ihr - jedoch schien sie sich gar nicht dafür zu interessieren.

Sie ging.
Sie lies mich einfach hier stehen.
Jodie lies mich einfach stehen.

One night until forever - Jodie & PatrickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt