𝕨𝕙𝕖𝕣𝕖 𝕪𝕠𝕦 𝕓𝕖𝕝𝕠𝕟𝕘, 𝕚𝕤 𝕙𝕖𝕣𝕖 𝕝 𝕖𝕣𝕦𝕣𝕚

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Erwin

Es ist nun eine ganze Woche rum und somit ein neuer Montag. Nach meinem Empfinden her, bin ich etwas warm mit Levi geworden. So sehr das ich mich jeden zweiten Tag mich über ihn beschweren kann. Hange schreibt mir fast jeden Tag wie sie uns in einer Art Beziehung sieht. Allerdings ist es nicht das was ich sehe. Ich sehe einen reinen Blick des eckels in seinen Augen aufleuchten wenn er mich sieht oder auch nur anblickt.

Ich finde es nicht ganz so schlimm immerhin werde ich ihn schon bald nicht mehr wiedersehen. Dazu ist es auch für mich viel besser. Schließlich sollte ich keine Beziehung oder auch nur Gefühle für irgendjemanden entwickeln. Es ist etwas was nicht so einfach in mein Leben passen kann und wird. Verwirrt blickte ich auf, da ein lautes scheppern zuhören war.

Meine Augen fingen die von Armin ein. „Es tut mir leid!" er machte eine entschuldigende Geste. Direkt rannten Mikasa und Eren auf ihn zu und halfen die sauerrei weg zu machen. Mein Handy hab ein Ton von sich, weswegen ich es raus nahm und die Nachricht von Hange zu sehen. Hange war tatsächlich nur eine Woche nicht in Japan und ist somit heute wieder da und somit fungiere ich nicht länger als der sklave von Levi.

Ich hatte mir umsonst die Sorgen gemacht so lange bei ihm zu bleiben, obwohl der letzte Tag ein sehr interessanter Tag war. Ein Tag voller merkwürdigen Ereignissen, die mir fast gefühlt den Job gekostet hätten. Aber hier stehe ich wieder an meinem gewohnten Arbeitsplatz, mit meinem Handy in der Hand und die Nachricht weit offen. Am liebsten hätte ich dich Nummer von ihr einfach gelöscht.

Eine schnelle zustimmende Antwort geschrieben und schon ging der Tag los. Angefangen mit nervigen Papierkrieg bis zum anmeckern der Praktikanten. Mein Tee trank ich schnell auf und wollte grad gehen, bis mir die erzwungene Einladung von Hange einfiel. Weswegen ich in ihr Büro rein ging und mich gegenüber vom Schreibtisch setzte, um auf sie zu warten. Es dauerte in etwas zwanzig Minuten bis sie völlig erschöpft ankam.

„Hallöchen du Schätzchen!" der Spitzname brachte mich etwas zum schmunzeln. „Hallo Hange" „Ah das Kind hat heute auch mal etwas Anstand um zu grinsen, wie schön! Das erinnert mich an Levi...obwohl ich ihn nie schmunzeln gesehen hab, schade" mit einer Trauer vorgespielt blickte Hange auf dem bewundernswerten Boden und fing am Ende hin gruselig an zu grinsen.

„Ich hab ihn zwar nie grinsen sehen so wie du Hange, allerdings hab ich ihn rot anlaufen sehen" Der Satz war selbstbewusst und ohne große Reue gesagt, was Hanges grinsen außen Gesicht zu lösen scheint. „Wie hast du es geschafft ihn rot werden zulassen??? Selbst ich hab es in all den Jahren nicht mal so geschafft?!?!?" ich guckte Einwendung zusammen, da ihre Lautstärke immer höher wurde, als die ich es bedacht hatte, oder auch nur erahnen konnte.

„Beruhig deine Eierstöcke Madam. Es ist nur aus Versehen passiert" ihre Hände packten ruckartig meine Schultern und drückten mich somit gehen dem Sitz. Würde nun eine aussehen stehende Person herein kommen, würde die Person diese Situation komplett falsch verstehen. „Hange bitte beruhige dich und lass mich los" „Dann sag mir wie es passiert ist. Wie hast du Levi Ackermann zum eröten gebracht?"

„Wenn du mich los lässt das tue ich das" sofort lies sie mich so schnell wie ihr Körper es schaffte war sie von mir getrennt und saß wieder auf ihrem selbstgenannten 'Boss' Stuhl. „Ich hab denn Tee für ihn fertig gemacht und wollte es ihn bringen dabei bin ich so heftig gestolpert, Sodas ich den Tee über ihn geschüttelt hab und meine Hand auf seinen Schritt lag, das warst auch schon"

Denn Teil mit dem Kuss hatte ich dann doch ihr vorenthalten, da ihre Reaktion jetzt schon unerträglich ist. Sie schrie und jubelte ihr Seele aus dem Leibe. Dies verleitete mich dazu aus dem Büro als auch außen Gebäude zu gehen. Das ist nun vier Stunden her und ich liege immer noch hellwach und muss an den Kuss von Freitag denken.Es war doch nur ein Kuss. Wieso muss mein Kopf sich mehr vorstellen als eigentlich gewollt?