Babys und Gwendolyn

100 5 0
                                    

Meine Augen tränten, ich schwitzte und lag gerade einfach nur erschöpft auf dem Sofa, um mich herum eine Menge Babys, aber es waren nicht meine. Keinesfalls! Es waren meine Freunde und Familienmitglieder, denn nachdem der Graf auferstanden war, drehte die Zeit verrückt und alle Menschen, außer mir, wurden zu Babys und nicht nur das. Sind diese Menschen zu lange Babys verschwinden sie, wie ich schmerzhafter weise bei Leslie und meinem kleinen Bruder erfahren musste. Vielleicht war sie auch ein Grund, weshalb ich sie erschöpft auf dem Sofa lag, auch wenn mich die ganzen Babys sehr in Anspruch nahmen, machte mich wohl Leslies und Nils' Tot am meisten fertig.

Als wäre das nicht schon genug der bösen, hatte sich Gideon auch schon seit ein paar Tagen nicht mehr gemeldet, gerade bereitete ich mich auf dad Veschwinden Charlottes und Leslies Geliebten vor. Noch vor ein paar Minuten hatte ich deshalb einen Anfall, unter anderem war mir auch klar geworden, dass viele Menschen gerade um das Überleben kämpften, also hatte ich deshalb entschlossen durch die Nachbarschaft zu gehen und so vielen zu helfen wie möglich, aber davor würde ich noch warten bis- Ich konnte nicht zuende denken, denn Charlotte und Gideon's Bruder weinten. Ich huschte zu den zwei Babys und als ich sah, dass sie wie Leslie vor einem Tag in sich zusammen zu fallen schienen, tat ich es ihnen gleich und weinte. Ich brachte beide weg von den anderen und in Charlottes' Zimmer. Dort weinten sie noch ein bisschen weiter. Irgendwann herrschte allerdings ganz plötzlich Stillschweigen und als die Uhr ihr Stunde vollendete und man irgendwo BigBen Leuten hören konnte, wurde aus den zusammengefallenen schreienden Babys zuerst eine Art Skelett, das mit einer Hauchdünnen Hautschicht überzogen war. Aber auch dieser Anblick wärte nicht lange denn auch die Skelette fanden ihr Ende indem sie langsam zu Asche zerfielen und diese Wiederum wurden von einem Luftzug, der durch das Fenster hinein wehte, davon getragen. Ich fuhr mir mit der Hand über die unteren Augenlider um die dort vorhandenen Tränen weg zu wischen.

Dennoch kullerten weitere über mein Gesicht

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Dennoch kullerten weitere über mein Gesicht.

Ich stand auf, fest entschlossen etwas zu unternehmen. In meinem Zimmer öffnete ich den Schrank und holte den schwarzen Koffer heraus, den ich von Charlotte bekommen hatte. Ich nahm den schwarzen Anzug, zog ihn an und warf den Rest meiner Kleidung auf mein Bett. Dann holte ich den Gürtel heraus, welchen ich mir ebenfalls sofort umschnallte. In die kleinen Taschen steckte ich Kleinigkeiten wie Pflaster und kleine Verbandrollen. In eine der zwei Schlaufen hängte ich eine schwere Taschenlampe - zur Selbstverteidigung - und in die andere ein Messer. Dann holte ich den Chronographen auch aus dem Schrank und stellte ihn auf 1950 ein. Ganz egal was Gideon gesagt hatte, ich müsste einfach in die Vergangenheit und wenigstens den Grund finden wieso er immernoch dort war, dann wurde ich ihn nach Hause bringen und wir würden uns über das Problem beraten. Ich steckte meinen Finger in das kleine Loch und kurz nachdem ich die Nadel in meinem Finger gespürt hatte, verschwand ich mit den Klacker- und Sirrgeräuschen im Hintergrund und dem Roten, glänzendem Rauch um mich herum in die Vergangenheit.

Gideon POV:
Ich stand auf einer eisernen Platte und hatte es inzwischen aufgegeben gegen die Gitterstäbe um mich herum zu schlagen. Stattdessen hatte ich meinen Kopf erschöpft gegen sie gelehnt. Da dieser allerdings auch anfing zu schmerzen setzte ich mich vorsichtig hin. "Muahahahaha...", hörte ich die Stimme des Grafen von irgendwoher und dieses andere Metall-Ding was er mir in den Arm gespritzt hatte, als Gwendolyn zurück in Gegenwart Elapsierte, bekam ich ohne ein Messer nicht heraus. Langsam lag die Vermutung nahe, dass dieses Ding meine Rückreise verhinderte

...zwar hoffte ich innigst, dass Gwendolyn nicht erschien, aber dennoch wollte ich gerade, dass sie hier bei mir war, wir uns umarmten, wie in den Tagen, als alles in Ordnung war.

Diamantensilber - Mich wirst du nicht mehr los!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt