Prolog

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Ich jagte meine kleine Schwester durch die Plastikplanen die das Erdgeschoss unseres Hauses abdeckten.
Meine Eltern und ich wollten unsere Haus renovieren, gestern hatten wir unser Erdgeschoss mit den Planen abgetrennt.
Meine Eltern streichen den Eingangsbereich und ich jagte meine kleine Schwester, die mir meinen Pinsel geklaut hatte.
Ich versuchte ihr zufolge aber sie konnte mühelos durch die Spalten der Planen rennen während ich sie erst zur Seite schieben musste.
Die drei-jährige lief lachend durch das Wohnzimmer bis wir an einem Teil ankamen wo viel Platz war.
Ich machte einen großen Satz nach vorne und Umschlag die kleine Lily mit meinen Armen.
Ich zog sie in eine Umarmung und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
Sie quietschte und lachte wehrend ich ihr den Pinsel abnahm.
„Hab dich!" sagte ich und hob Lily hoch.
Zusammen gingen wir zurück zum Eingangsbereich.
Die kleine Unterstützte mich fleißig.
„Schatz könntest du den neuen Farbtopf aus dem Wohnzimmer holen?" Fragte meine Mutter.
„Klar!" antwortete ich und lief ins Wohnzimmer.
Die kleine Lily folgte mit natürlich.
Ich musste ein bisschen suchen fand dann aber den Farbtopf.
Ich hieve den schweren Topf in Richtung Wohnzimmer.
Plötzlich hörte ich die Türglocke.
„Ich geh schon!" hörte ich meinen Vater rufen.
Ich schleppte weiter.
Dann hörte ich dass sich zwei Personen unterhielten konnte aber weder etwas sehen noch richtig hören was gesagt wurde.
Ich näherte mich immer weiter der Plastikplane die das Wohnzimmer vom Eingangsbereich trennte.
Plötzlich hörte ich ein Ohrenbetäubender Schuss.
Ich ließ den Farbetopf fallen und rannte zur Plastikplane.
Was zum Teufel ist passiert!
Ich strich langsam die Plane beiseite und schaute auf das Horror Szenarium.
Mein Ex-Freund Mike stand mit einer Waffe in der Hand neben dem Leblosen Körper meines Vaters.
Mike zielte mit der Pistole jetzt auf meine Mutter.
„Ihr Ehemann kann mir leider keine Antworten mehr geben. Also müssen sie mir jetzt antworten liefern!" sagte er.
„Ich weiß nicht was du über Mayla gehört hast aber es ist nicht die Wahrheit!" rufte meine Mutter.
„Alles Ausreden!" brüllte Mike.
„Wo ist sie?" fragte Mike.
„Wer genau?" fragte meine Mutter frech.
„Du hast nerven, aber gut. Wo ist Mayla?" brüllte Mike wieder.
„Ich weiß nicht!" sagte sie.
„Ok du hast es ja noch anders gewollt!" sagte Mike und ich hielt Lily die Ohren zu.
Ein ohrenbetäubender Schuss sorgte fast dafür das mir das Trommelfell platzte.
„Mama!" rief die kleine Lily und hielt sich an meinem Bein fest.
Mike drehte seinen Kopf in unsere Richtung und lief auf uns zu.
Ohne zu zögern packe ich mir Lily und Riss sie mit.
Ich nahm sie auf den Arm und lief so schnell ich konnte.
„Mayla ich möchte doch nur mit dir reden!" hörte ich Mike rufen ich hörte aber seinen Unterton raus.
Er wollte nicht mit mir reden er wollte mich als Sammler Geschenk an seinen Vater übergeben, damit er nicht Enterbt wird.
Ich lief so schnell ich konnte.
Plötzlich rutschte ich auf etwas aus und fiel hin.
Ich rappelte mich wieder auf schnappte mir Lily.
Mike war schon viel zu nah weswegen ich mich nur hinter einer Plane verstecken konnte.
Ich umschlag Lily mit meinen Armen und hielt ihr den Mund zu.
Ich hielt die Luft an.
Plötzlich wurde eine Plane beiseite geschoben und Mike stand uns gegen über.
Er richtete die Mündung der Pistole auf Lily.
„Mayla du kommst am besten jetzt mit mir mit." sagte er ruhig.
Ich schob Lily langsam hinter meinen Rücken.
„Vergiss es ich werde niemals mit dir mit gehen!" schrie ich ihn an.
„Lily wenn ich sage Lauf läufst du!" flüsterte ich meiner kleinen Schwester zu.
Sie nickte, Lily wusste ganz genau dass das keine Bitte sondern ein Befehl war.
„Mike warum tust du so etwas!" schrie ich ihn jetzt an.
„Warum wohl weil du nicht mit zu meinem Vater kommst!" sagte er ruhig.
„Lily, Lauf!" schrie ich und machte einen Satz nach vorne.
Lily lief zur Küche während ich die Pistole mit einer Hand versuchte nach unten zudrücken.
Erst ging es gut weil Mike überrascht war doch dann stieß er mich zur Seite und Schoß.
Er traf nicht Lily sondern das Bein eines Regals das voll mit Farbe war.
Es kippte um und fiel auf Lily.
„Lily!" rief ich und wollte zu ihr aber Mike hielt mich an meinem Handgelenk fest.
Plötzlich hörte ich Sirenen.
„Verdammt was machen die Polizei hier!" fluchte Mike.
„Unsere Nachbar scheine die gerufen zu haben!" sagte ich.
Mike ließ mich los und ich lief zu Lily.
Als ich sie unter dem Regel hervor geholt hatte.
Drehte ich mich zu Mike um.
Er schoss mich an.
Mike traf knapp unter meinem Linken Schlüsselbein.
Dann rannte er weg.
Ich hörte die Polizei an der Tür klopfenden ich schnappte mir Lily und schleppte mich zur Tür.
Als ich sie geöffnet hatte konnte ich nur noch eins sagen: „Bitte kümmert euch um meine kleine Schwester!" dann wurde mir schwarz vor Augen.

Fünf Jahre Später.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt