Kidnapped by HYDRA

817 29 7
                                    


Hier sind jetzt nur die Orginal Avengers, Minus Thor dabei, weil er einfach viel zu OP ist.
Die Avengers wissen nicht, wer Spider-Man ist.

„W-was zum...?", krächzte Peter leise und versuchte sich aufzurichten. Doch es ging nicht. Er öffnete seine Augen einen Spalt breit und kniff sie wegen des vielen Lichts sofort wieder zusammen. Er brauchte einige Minuten, bis er sich an das grelle Licht gewöhnt hatte. Auch, weil seine Sinne in einen Senory Overload übergingen.
Er schaute sich um und seine Augen weiteten sich.
Peter lag auf einem Metalltisch, Arme und Beine an den Tisch gebunden. Er befand sich in einem kleinen schmuddeligen Labor, doch das schlimmste war das Symbol, dass sich ihm gegenüber an der Wand befand.
HYDRA.

———4 Monate später———

„Jetzt komm schon, Tony. Wir können nicht ewig darauf warten, dass du deinen neusten Anzug fertigstellst. Diese HYDRA Basis müssen wir so schnell wie möglich leer räumen, sonst sind schon alle weg.", rief Cap, während er gegen die Tür von Tonys Werkstatt hämmerte. Da öffnete sich die Tür und Tony trat in seinem neuesten Iron Man Anzug aus der Tür.
„Mach dir nicht ins Hemd, Capsicle, ich komme ja schon...Geez..."
Steve rollte nur mit den Augen.
„Komm jetzt! Wir müssen los.", meinte er schließlich.
„Willst du nichts zu meinem Anzug sagen?", fragte Tony.
„Doch, aber ich benutze keine Beleidigungen.", entgegnete dieser trocken.
„Ich bin so stolz auf dich, Stevie.", er wischte sich eine Fake-Träne aus dem Auge.
Steve stöhnte genervt und verschwand im inneren des Quinjets.

———einige Zeit später———

Die Avengers waren schon seit über einer halben Stunde in dieser Basis und schlugen sich nicht gerade gut. Sie hatte ein paar ziemlich gute Schläge kassiert und waren am Ende ihrer Kräfte. Und das alles nur, weil Steve und Tony sich nicht einmal ein kleines bisschen für 5 Minuten zusammenreißen konnten.
Schließlich kam noch eine Welle von Hydrasoldaten und richtete ihre Waffen auf die Avengers.
Sie waren umzingelt.
„Gebt schon auf!", meinte einer Soldaten.
Die Avengers tauschten einen Blick und hoben die Hände.

„Bemüht euch nicht mit Ausbruchsversuchen, die ganze Zelle besteht aus Vibranium.", meinte einer der Wächter, bevor er die Tür, die die Avengers von der Freiheit trennte, zuschlug.
„Verdammt.", fluchte Stark.
„Language.", meinte Cap.
„Ich glaube ich kann für alle reden, wenn ich sage, dass wir deine Language-Scheisse echt satt sind.", entgegnete Tony gereizt.
„Jungs! Denkt ihr nicht, dass ihr eure Streitereien auf später verschieben könnt? Wir haben gerade ganz andere Probleme.", warf Nat gereizt ein.
Doch sie wurden vom erneuten öffnen der Tür unterbrochen.
„Wir dachten, ihr könntet etwas Gesellschaft gebrauchen. Dann seht ihr mal, was vor euch liegt.", meinte der Wächter mit einem teuflischen Grinsen.
Eine Gestalt stolperte zur Tür herein und fiel hin,als die Tür wieder zufiel.
Natasha näherte sich der Gestalt am Boden und musterte sie. Da wurden ihre Augen weit vor Schreck.
„паук ребенок?!", fragte sie.
Die Gestalt am Boden stöhnte nur leise.
Nat fing an auf Russisch zu fluchen und half der Person am Boden, sich in eine sitzende Position zu bewegen, sodass sie gegen eine Wand lehnte.
Da sahen alle Anwesenden, wer es war.
„SPIDER-MAN?"
Sein Anzug war zerfetzt und voller altem und frischem Blut, man konnte deutlich jede seiner Rippen sehen. Er hatte riesige Augenringe und blutunterlaufene Augen, was man nur sehen konnte, weil eine der Linsen in seiner Maske zerbrochen war. Der Stoff von seinem Kinn, bis kurz über die Oberlippe, war abgerissen und hing in Fetzen herunter.
Er schaute die Avengers aus halb geschlossen Augen an.
„Hey, Leute. Ich hätte echt nicht gedacht, dass ihr euch von HYDRA fangen lasst. Ich hatte euch für stärker gehalten...", brachte er hervor, während er versuchte, zu Atem zu kommen.
„WAS ZUM TEUFEL MACHST DU HIER??? Ich dachte du hättest dein Heldendasein einfach an den Nagel gehängt!?", wollte Stark wissen.
„Sie verletzen mich zutiefst, Mr. Stark!", meinte er, während er sich gespielt beleidigt ans Herz griff.
„Sollen Sie nicht ein Genie sein? Sie müssten mich gut genug kennen, um zu wissen, dass ich niemals einfach so, wortlos verschwinden würde, oder?", wollte er wissen.
„Wie lange bist du bitteschön hier drinnen? Kann nicht lange sein, sonst würdest du nicht mehr so viele schlechte Witze reißen.", entgegnete Sam genervt.
„Seit dem Tag, wo ich das letzte Mal als Spider-Man unterwegs war. Sie haben mich nach meiner täglichen Patrouille auf einem Hochhausdach angegriffen. Es waren einfach zu viele. Ich merkte nur noch einen Stich und wachte an einen verdammten Labortisch gekettet auf.", erklärte er.
„Das war vor über 4 Monaten! Und wir haben gedacht, dir wäre das Helden-Dasein zu gefährlich geworden...es tut uns so leid!", rief Steve geschockt.
Spider-Man zuckte nur mit dem Schultern und zog daraufhin scharf die Luft ein.
Er blickte an sich herunter und fing an, leise zu fluchen, was ihm ein leises Language von Cap einbrachte, der sich deswegen wiederum Tonys Todesblick einfing.
Dann wandte Spidey sich an uns.
„Hat einer von euch irgendein halbwegs sauberes Stück Stoff, dass er entbehren kann? Ich hab ja offensichtlich keins... Ich bin gerade nämlich ein bisschen am Bluten.", fragte er und deutete auf eine Fleischwunde an der rechten Seite seines Brustkorbs.
„Still halten. Ich mach das schon, aber du musst deinen Anzug ein bisschen runterkrempeln, damit ich die Wunde versorgen kann.", entgegnete Nat sofort, ohne Hauch nur eine Millisekunde zu zögern und ließ keinen Raum für Widerspruch.
Spider-Man lächelte sie dankbar an und das war das erste Mal, dass die Avengers dieses Lächeln auch sehen konnten.
Dann krempelte er seinen Anzug bis zur Hüfte herunter.
Die Avengers zogen laut hörbar die Luft ein.
Wenn man dachte, dass Spidey schon mit Anzug ziemlich mitgenommen aussah, dann findet man keine Worte für allein seinen Oberkörper.
Spider-Man hatte wahrscheinlich mehr Narben als alle Avengers zusammen. Aber es waren nicht die Narben, die die Avengers aus der Fassung brachten, nein, es war die Tatsache, dass sein ganzer Oberkörper mit noch frischen und etwas älteren Nähten besäht war. Jede einzelne Naht war schlampig gesetzt, sodass Wulste entstanden. Die einzige riesige Verletzung, die nicht genäht wurde, waren die Worte ‚TESTOBJEKT 2113', die in seinen Oberkörper geritzt waren. Darunter war ein Brandmal. Das Symbol von HYDRA.
„Was schaut ihr denn so? Sieht Bucky nicht viel schlimmer aus?", wollte er wissen.
Steve schüttelte den Kopf.
„Nein. Er war HYDRAs Waffe. Und ihr Waffe wollten sie nicht beschädigen.", erklärte er.
Spider-Man's Miene fiel.
„Oh...Stimmt ja! Wenn Bucky ihre Waffe war, dann bin ich so etwas wie ihre Laborratte. Wisst ihr, sie wollen Spinnensoldaten kreieren. Kämpfer mit meinen Kräften. Das funktioniert aber nicht, alle ihre Testpersonen sterben. Weil sich diese Spinnengene nur mit den Genen meiner Familie vertragen. Das ist so ähnlich wie bei Blutspenden.", erklärte er.
Währenddessen hatte Natasha seine Wunde inspiziert und führte nun einen kurzen Wortwechsel auf Russisch mit ihm.
Dann holte Spider-Man kurz tief Luft und Nat setzte in Sekundenschnelle 3 Rippen wieder an Ort und Stellen.
Spidey zeigte keine Reaktion, während die Avengers ihn ungläubig anstarrten.
Dieser entgegnete nur ein kurzes „Man gewöhnt sich an den Schmerz."
„Ist das dein Ernst? Niemals kann man sich daran gewöhnen.", rief Stark aufgebracht.
„Tony.", das war das erste Mal, dass Spider-Man ihn nicht Mr. Stark nannte, „Ich wurde monatelang gefoltert, ohne Betäubung aufgeschnitten, und gezwungen, dabei zuzusehen oder es wurde so lange an mir experimentiert, dass ich dachte, ‚Das war's jetzt endlich, jetzt bin ich endlich tot.', nur, um dann wieder aufzuwachen und zu merken, dass das nächste Experiment gestartet hat.", stellte er ohne auch nur einen Funken von Emotion mit ruhiger Stimme klar.
Stark wollte etwas entgegnen, aber Spider-Man fiel ihm ins Wort.
„Ich habe lange daran geglaubt, dass ihr kommen würdet, um mich hier rauszuholen, aber ich habe mich wohl geirrt."
Er seufzte.
Mittlerweile war Nat mit der behelfsmäßigen Wundversorgung fertig und konnte sich nicht länger zurückhalten, als Spider-Man in den Arm zu nehmen. Dieser legte vorsichtig seine Arme um die Spionin.
Nach einiger Zeit lösten sie die Umarmung.
„Habt ihr ne Möglichkeit hier rauszukommen? Weiß Fury wo ihr seid? Kann euch irgendwer hier rausholen?", wollte Spider-Man wissen.
„Ja, Bruce wartet im Quinjet, er müsste jederzeit hier rein gehulkt kommen.", entgegnete Nat.
„Gut, ihr müsst euch beeilen."
Die Avengers Schuten ihn verwirrt an.
„Was redest du da? Du kommst mit uns!", rief Stark aufgebracht.
Er schüttelte traurig den Kopf.
„Hier gibt es ein kleines Mädchen...ich kann sie hier nicht zurücklassen, sie würde sterben! Ohne mich wäre sie schon tot. Sie hat dieselben Kräfte wie ich, weil sich die Spinnen DNA aus meinem Blut sich als einzige mit ihrer Verbunden hat. HYDRA versucht, Menschen mit meinen Kräften auszustatten. Und sie war eines der Testobjekte. Wenn ich die Daten dazu gelöscht habe und ich sie in Sicherheit bringen kann, komme ich nach, okay?", erklärte er niedergeschlagen.
„Nein. Du kommst mit uns! Und deine Freundin nehmen wir auch mit. Und auf dem Weg hier raus haben wir bestimmt noch Zeit, diese Daten zu löschen. Ich lasse dich hier nicht zurück, паук ребенок!", bestimmte Natasha.
Spidey lächelte sie dankbar an.
„Danke, Мама паук."
„Jetzt müssen wir nur noch überlegen, wie wir zu deiner Freundin kommen, wenn Banner kommt."

Spider-Man OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt