Kapitel 8 - Weihnachten

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Es waren inzwischen schon einige Tage vergangen, in denen ich viel mit Lien und Lara aus Ravenclaw gemacht habe. Wir drei saßen fast jeden Tag zusammen am schwarzen See und ich fragte mich allmählich warum ich in Gryffindor und nicht in Ravenclaw war. Klar, in Gryffindor hatte ich Lily, Lucy, Rose, Hugo und Godric als Freunde, aber die letzten Tage war ich kaum bei den fünfen. Im Unterricht, klar, und beim Frühstück, logisch! In Hufflepuff hatte ich auch schon drei Freunde gefunden, nämlich Helga, Bea und Daria. Doch am besten verstand ich mit mit Lien, Lara, Lily und Lucy. Zwei Gryffindors und zwei Ravenclaws, wenn man überlegt. Auch an diesem Nachmittag saß ich zusammen mit Lara und Lien am schwarzen See. Die Hausaufgaben hatten wir schon längst erledigt und waren nun über Quidditch am diskutieren. Gerade diskutierten wir über die verschiedenen Besen und welcher wohl am besten für Quidditch geeignet sei, als zwei Mädchen zu uns kamen. Sie trugen die übliche Schuluniform mit einem schwarzen Umhang, auf welchem ein rot/goldenes Wappen prangte. Zwei Gryffindors! Um genau zu sein, Lily und Lucy. Ich lud die beiden ein sich doch zu uns zu setzen und so diskutierten wir nun zu fünft über Quidditch.

Am Abend saßen wir fünf am Gryffindor-Tisch in der Großen Halle und aßen. Einige schauten immer wieder mal zu Lien und Lara, schließlich waren die beiden in Ravenclaw, aber keine von uns störte dies. Es kam sogar soweit das wir Lara und Lien mit zu uns in den Gemeinschaftsraum schleppten. Viele Blicke lagen deswegen auf uns, aber wir setzten uns einfach zusammen auf das Sofa vorm Kamin und quatschten miteinander.

Schon nach einigen Tagen waren Lily und Lucy auch mit Lara und Lien befreundet. Wir saßen nun meistens zu fünft am schwarzen See. Als es kälter wurde gingen wir allerdings auch oft in die Schulbibliothek. Inzwischen war es schon Winter und heute ging McShane mit einer Liste durch die Reihen vom Gryffindor-Tisch, um zu sehen wer über Weihnachten auf Hogwarts bleiben würde. Die anderen Hauslehrer taten es bei dem jeweiligem Haus gleich. Zur selben Zeit kam auch die Eulenpost. Basilika, meine Zwergohreule landete mit einem Brief vor mir. Das der Brief von meinen Eltern war erkannte ich sofort. Ich hatte sogar schon mit einem Brief gerechnet, da ich vor ein paar Tagen einen Brief zu ihnen geschickt hatte, da ich über Weihnachten auf Hogwarts bleiben wollte. Also nahm ich Basilika den Brief ab, öffnete ihn und begann zu lesen.

Harpyia,
so gerne wir Weihnachten auch ohne dich feiern würden, da du offensichtlich eine Blutsverräterin bist, aber wir befehlen dir trotzdem nach Hause zu kommen.
Wir haben immer noch die Hoffnung dich umstimmen zu können, damit du doch noch nach Slytherin kannst. Deswegen hast du nach Hause zu kommen.
Das ist keine Bitte, sondern ein Befehl.
Draco (dein Vater)

Ich merkte wie ich rot anlief und meine Haarfarbe sich veränderte. In dem Moment kam Professor McShane zu meinen Freunden und mir. Schnell schrieb ich mich in der Liste jener ein, die über Weihnachten auf Hogwarts bleiben würden. Seid wann hörte ich schon auf die Befehle meiner Eltern?! Lily würde allerdings mach Hause fahren mit ihren Brüdern, aber Lucy trug sich ebenfalls dafür ein auf Hogwarts zu bleiben. Godric fuhr nach Hause mit seiner Schwester und ich erfuhr das Professor Longbottom, Godrics Vater, auch nach Hause fuhr, um mit seiner Familie Weihnachten zu feiern. Am Mittag erfuhr ich das Lara und Lien für die Ferien auf Hogwarts blieben, da deren Eltern jeweils schon im Urlaub waren.

So kam es also das ich am Weihnachtsmorgen unsanft von Lucy geweckt wurde, welche unbedingt Geschenke auspacken wollte. Also quälte ich mich auf und zog mir irgendeinen dicken Pulli über. Zusammen packten wir dann unsere Geschenke aus. Von Lily bekam ich eine hübsche Kette mit einem Herzanhänger und eine große Packung Bertie Botts Bohnen. Das Herz konnte man öffnen und zwei Fotos rein klemmen. Ein Amulett also! Von Lucy bekam ich eine Duftkerze und eine dicke Packung Schokofrösche. Godric schenkte mir ein hübsches Tagebuch und Helga hatte sich alle Mühe gegeben mir eine Tasche zu machen, wo exakt mein Zauberstab rein passte. Eine wirklich niedliche Zauberstabtasche in rot und gelb mit einem Löwen und einem Dachs in Gold und schwarz. Sofort steckte ich meinen Zauberstab in die neue Tasche. Bea hat mir ein Buch mit Muggelmärchen geschenkt, weswegen ich anfing breit zu grinsen. Das würde meine Eltern richtig ärgern, ein Buch von Muggels. Von Daria bekam ich ebenfalls ein Muggelbuch, nämlich Magic Girls, Der verhängnisvolle Fluch. Das Geschenk von Lara entpuppte sich als ein Muggelspiel, nämlich Elfer raus. Lien hatte mir eine hübsche Kette Geschenk, mit einem Anhänger wo ein Löwe und ein Adler zusammen tanzten. Als Zeichen dafür das Gryffindors und Ravenclaws beste Freunde werden konnten. Rose hatte mir ein Buch über Quidditch geschenkt, Quidditch im Wandel der Zeiten. Albus schenkte mir ein hübsches Notizbuch mit ein paar bunten Stiften. Hugo schenkte mir ein Armband mit Blumenanhängern. Am Ende war nur noch das Geschenk meiner Eltern da. Dieses entpuppte sich als ein Slytherin T-Shirt mit einer Schlangenkette und einem Schlangenschlüsselanhänger. Dabei lag noch ein Brief.

Harpyia,
wir wissen das du eines Tages nach Slytherin wechseln wirst, schließlich bist du eine Malfoy. Halte deine Geschenke von uns in Ehren, es hilft dir auf deinem späteren Lebensweg.
Mutter und Vater

Wutentbrannt zeknüllte ich den Zettel und pfefferte ihn in eine Ecke. Niemals würde ich nach Slytherin wechseln. Niemals! Lieber würde ich sterben, als so wie meine Familie zu werden. Somit war für mich Weihnachten gelaufen, da ich die Geschenke eine Frechheit fand, genauso wie diesen unverschämten Brief. Ich klatschte die Geschenke meiner Eltern wütend zurück in den Karton und knallte dann den Deckel darauf. "Was ist los, Harpyia?" fragte Lucy mich verwirrt. "Meine Eltern!" sagte ich Zähneknirschend und mit zusammen gekniffenen Augen. "Oh, ich verstehe." sagte Lucy etwas leiser, damit es nicht die anderen im Gemeinschaftsraum mitbekamen. Am Abend saßen wir dann alle zusammen in der Großen Halle und aßen ein köstliches Weihnachtsessen. Ich schlief dann schließlich doch noch glücklich ein in meinem Bett. Meine Freunde hatten es geschafft mich aufzumuntern und die Sache mit meiner Familie vergessen zu lassen. Und genau dafür liebte ich meine Freunde.

Hey, endlich gibt es mal wieder ein Update von mir. Es ist jetzt schon ewig her, dass es hier ein Update gab. Aber ich hab so viele Storys an denen ich schreibe und dann war ich vor den Ferien mit der Arbeit im Kindergarten beschäftigt. Die letzten Wochen waren besonders anstrengend, da die großen endlich zur Schule wollten. Letztendlich waren sie dann doch traurig den Kindergarten zu verlassen. Dann war noch das Sommerfest im Kindergarten, genauso wie die Verabschiedung von einer Kollegin und mir und dann noch die Verabschiedung der Vorschulkinder. Ich war dann erstmal traurig, da mir die kleinen fehlen und auch die Kollegen. Und mir fehlte der Rhythmus des Alltags den ich im Kindergarten genossen hatte. Dann war ich auch noch ein paar mal mit meinen Eltern schwimmen. Und ja, irgendwie hab ich diese Story dann etwas aus den Augen verloren. Es tut mir wirklich Leid. Ich danke aber für eure Geduld und hoffe das ihr mir nicht zu böse seid, vor allem, weil es jetzt kein besonders langes Kapitel ist. Doch zu dem ganzen Stress den ich hatte, hatte ich auch noch keine Ideen für die Story. Doch ich wollte euch nicht noch länger warten lassen. Ich hoffe ich habe bald wieder mehr Ideen für diese Story, da ich gerne weiter schreiben würde. Jetzt sind allerdings erstmal die Ideen aus. Doch ich gehe jetzt schlafen und vielleicht träume ich dann ja etwas für diese Story hier ;)
Ich möchte mich auch für über 1.300 Reads bedanken :)

Gruß Nici

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 09, 2015 ⏰

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Harpyia Anna Malfoy (Harry Potter FF) [PAUSIERT]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt