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Nach dem Essen teilen wir uns wieder auf. Fia ist wieder in ihrem Zimmer, Latura und Lilith erkunden zusammen ihr neues Heim und Vater ist wieder im Arbeitszimmer verschwunden.

Bleiben nur noch Marcel und ich.
Wir haben uns in der Bücherei zurück gezogen.

„Hast du Vaters blick bemerkt?“ fragt Marcel und unterbrich die Stille. „Welchen Blick?“ „als du den Namen von der kleinen festgelegt hast. Er hatte so einen komischen blick und ganz ehrlich, ich habe ein komisches Gefühl.“ „Warte mal. Deine Alarmglocke sind auch an?“, Marcel nick stumm.

Oh oh.

Das ist nie gut.

„Es ist heute viel passiert, vielleicht brauchen nur etwas schlaf, dann sehen wir wieder klarere.“ Sage ich und Marcel nickt nur.

So machen wir beide uns auf den weg in unsere Zimmern.
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Dort angekommen ist Lilith schon da und schaut sich neugierig um.

„Also viel hast du hier ja nicht.“ Sagt sie ohne mich dabei anzusehen.

Was soll ich den hier bitte hier haben?

„Wieso? Ein Bett zum schlafen, ein Kleiderschrank für meine Klamotten und ein großen Spiegel damit ich sehe wie heiß ich bin.“ Antworte ich und schaue mich dabei selbstverliebt im Spiegel an.

Aus dem Augenwinkel sehe ich nur wie Lilith die Augen verdreht und würg Bewegungen macht.

Pff. Die ist ja nur Neidisch. Ich meine, wer kann mir schon wiederstehen?

Ich drehe mich wieder zu ihr um und sie sagt „Also wenn ich mich hier wohlfühlen soll dann müssen wir hier dringen was ändern!“ „Und was bitte? „frage ich genervt. „Naja, etwas wo man sieht das hier auch eine Frau ist. Ich meine deine wilden Abenteuer mit den Sterblichen ist ja jetzt vorbei!“ „Hä? Wieso das den?“ frage ich verwirrt und sie antwortet mir mit einem augenverdrehen und ziemlich genervt „Weil ich jetzt da bin du hole Nuss. Warum den sonst? Glaub ja nicht das du mir fremdgehen kannst, nicht mit mir!“ „Ist ja gut! Dann halt nicht.“ Antworte ich leicht genervt.

„Schätzchen, nur weil du mal die Hölle hier eines Tages regieren wirst und dein Papa Luzifer persönlich ist heißt es nicht das du dir bei mir alles erlauben kannst. Wenn du mir fremdgehen tust dann hast du es schlimmer als die die im Fegefeuer sind.“ Sagt sie mir und ist mir sehr nah gekommen.

Okayyyyyyyyy, jetzt hab ich Respekt vor ihr, sie meint wirklich ernst.

Ich nicke nur.

Wo ist mein selbstbewusst sein hin?

Lilith setzt sich auf das Bett.
„Schläft du mit im Bett?“ fragt sie und ich weis selber nicht was ich jetzt drauf antworten soll.

„Wehe du kommst mir zu nahe im Bett.“ Sagt sie nur und steht wieder auf.

Sie geht auf den großen Kleiderschank zu und macht diesen auf.

Sie hat schon ihre Kleider eingeräumt.

Sie zieht ihre Jacke aus und will gerade ihr Oberteil ausziehen als sie sich umdreht und mich auffordernd ansehen tut.

„Umdrehen?!“ sagt sie und ich drehe mich um „stell dich an……“ flüstere ich und zack bekomme ich eine übergebraten.

„Aua!!“ rufe ich und reibe mir meine Hinterkopf „Das nächste mal haue ich mit voller kraft zu!“ „Was ist eigentlich dein Problem?!“ „Mein Problem bist du!!“ „Ach ja?!“  „Ja!“ brüllt sie mich zurück an.

Wir stehen uns gegenüber und starren uns gegenseitig wütend in die Augen.

Wow, sie hat echt schöne Augen.

Sie riecht nach einem mix aus Granatapfel und einer rauchigen Vanille, das zu meiner Überraschung echt gut riecht.

„Was glotzt du den so?!“ fragt sie mich zischend. „Du riechst gut…“ gebe ich zu unserer beiden Überraschung ehrlich zu.
„Ähm. Okay? Danke??“ sagt sie plötzlich schüchtern und wir sogar etwas rot.

„Versuchen wir frieden zu schließen? Wir sind nun Verlobt und können nichts daran ändern.“ Sage ich und biete ihr meine Hand an.

Sie schnaubt verächtlich und antwortet nur „Du hast mich wirklich vergessen oder?“ „wie meinst du vergessen?“ frage ich verwirrt zurück und sie atmet einmal tief durch und antwortet dann „Wir kennen uns schon lange. Wir waren beide in einer menschlichen Schule. Wir waren zusammen. Bis Lia gekommen ist. Du hast mich für sie verlassen.“ Und in ihren Augen bilden sich tränen, ihre Augen werden glasig.

Nein oder……..

Die Liebe Meines Lebens Ist Der Tod 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt