What if the sun shines again?

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PoV Denki 


Denki schaute ihn erst überrascht an, dann erinnerte er sich.

Stimmt ja ich habe ihm ja nicht meinen echten Namen gesagt, sonst hätte er mich auch sicherlich nicht reingelassen.

Er nickte also und lächelte. Dann wanderte sein Blick erneut über Shinous Oberkörper.

Nur dieses Mal aus nächster Nähe, zum Anfassen nahe

Aber er hielt sich zurück und starrte nur. Shinsou bemerkte es scheinbar und zog sich mit knallrotem Gesicht fertig um, nur um sich dann in den größten Schlapperklamotten, die Denki je in seinem Leben gesehen hatte, neben in zu setzen. 

„Wie lange hast du da jetzt gesessen?", fragte Shinsou und Denki zuckte ertappt zusammen. „Schon zwei Stunden oder so. Wusste nicht, wann du von der Schule heimkommst" Er zuckte mit den Schultern um die Sache gekonnt zu überspielen, aber das Gesicht von Shinsou lief dunkelrot an. 

„Du sitzt zwei Stunden vor meinem Fenster? Hast du keine Schule oder warum hast du so viel Zeit?" Er klang nicht wirklich sauer, was Denki freute, nur ziemlich verlegen, aber auch neugierig. „Eh ja. Habe halt Zeit für gehabt."

Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und beide schwiegen. Dann fragte Shinsou die Frage auf die Denki die ganze Zeit gewartet hatte, sie aber nicht wirklich hören wollte. „Sag mal, Coruscatio, was machst du jetzt eigentlich hier?" 

Denki wusste selber nicht, was er von Shinsou wollte und eigentlich wollte er sich von ihm fernhalten, weil es besser für Shinsou war, aber er konnte ihn einfach nicht vergessen. Warum? Das wusste er selber nicht. „Ich bin da, weil ich dich sehen wollte" 

Denki wusste nicht, warum er jetzt mit der Wahrheit antwortete, wo die Wahrheit doch nie zu was Gutem führte. Doch Shinsous Gesicht erhellte sich und ein kleiner Freudstrahlen lies, sich in seinen Augen blicken, bevor sie wieder so leer wurden wie zuvor.

Außerdem tust du mir leid. Und ich kann dich nicht vergessen. Und ich will mehr über dich erfahren.

„Das hat noch nie jemand im positiven Sinne zu mir gesagt. Das freut mich jetzt aber sehr", meinte Shinsou und auch in seiner Stimme lag jetzt etwas Freudiges und nicht wie sonst etwas Müdes, monotones. Ohne zu fragen, nahm Denki den Arm von Shinsou, schob den Pulli hoch und betrachtete die Narben. 

Außer die, die er schon letztes Mal gesehen hatte, waren noch zwei Stück dazu gekommen. Er seufzte. Er wusste, dass es nichts bringen würde, Shinsou darauf anzusprechen, denn er hatte es bestimmt schon zu Genüge gehört. Bestimmt hörte er es ständig von seiner Familie und seinen Freunden. 

Doch als hätte Shinsou Denkis Gedanken gehört, sagte er: „Du bist der Einzige, der es weiß" Denki blickte ihn stumm an. „Meine Familie will ich damit nicht belasten. Freunde habe ich keine" Beschämt blickte er zur Seite, entriss Denki allerdings nicht seinen Arm. „Ich habe auch keine Freunde. Nicht wirklich. Früher hatte ich ganz viele, aber sie waren alle nicht echt"

Shinsou blickte ihn wieder an du für einen kurzen Moment dachte Denki, er würde etwas ahnen, aber er lächelte Denki nur traurig an. „Das tut mir leid", sagte er leise. „Kann ich mir gar nicht vorstellen Freunde zu haben. Hatte noch nie welche" 

Jetzt war es Denki der Shinsou traurig anguckte. Zu gern hätte er vorgeschlagen, dass er jetzt Shinsous Freund sein konnte, aber das ging nicht. Und das war ihm schmerzlichst bewusst. 

Also sagte er nichts. 


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This feeling in my hearth is unknown to me (ShinKami) GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt