Phoenix_18_, gracias, bedankt, merci für das Cover und für die ganze Idee erst i guess??
Es war ein warmer Sommertag. Geronimo schwitzte, als er mit seinem Dreirad die Straße entlang fuhr. Sein Ziel war das Haus seines besten Freundes Winfried.
Schon von weitem war Winfrieds Haus nicht zu übersehen. Es war neongrün angestrichen und hatte vier Stockwerke, nur fünf Fenster, aber eine Tür im dritten Stock. Geronimo wusste immer noch nicht genau, wie Winfried es schaffte, in diesem Haus zu wohnen. Dabei kannten sie sich schon seit zwei Tagen.Als Geronimo hinter sich ein Hupen hörte, fiel er mitsamt seinem Dreirad in den Straßengraben. Eine schweinchenrosa lackierte Limousine rauschte an ihm vorbei.
"Ich will Schadensersatz!", brüllte Geronimo, während er sich unter seinem Dreirad hervorkämpfte. Da setzte die Limousine tatsächlich den Rückwärtsgang ein und fuhr zurück bis zu der Stelle, an der sich der tragische Unfall ereignet hatte.Die Tür der Limousine öffnete sich. Französische Rapmusik ertönte und zwei junge Männer stiegen aus dem Gefährt aus.
Der Dude, der rechts stand war bekleidet mit einem Einhorn-Onesie, aber mit einem teuren. Das Horn sah aus, als wäre es aus Gold und die regenbogenfarbene Mähne glänzte wie aus Seide.
Der andere erinnerte Geronimo etwas an ein nerviges Kind, welches er mit vierzehn Jahren in der Jugendorganisation seiner Kirchengemeinde betreuen musste. Ein kleiner Dämon. Deshalb stieg dem Typen auch Rauch aus den Ohren, mutmaßte Geronimo."Sie wollen also Schadensersatz", stellte der Einhorn-Dude fest.
"Ganz genau."
Immerhin konnte Geronimo jetzt stehen, doch er hatte die dunkle Vorahnung, direkt in ein Hundehäufchen gefallen zu sein.
"Ich denke, wir sollten das von Dude zu Dude verhandeln", sagte der andere und trat nach Geronimo. Sein Bein traf Geronimos Gundermann. Schmerz überströmte ihn. Er fiel wieder zurück in den Graben."So, das hätten wir erledigt. Komm, Hieronymus, wir fahren weiter." Der Rauchende schlug dem Einhorn freundschaftlich auf die Schulter. Ein manisches Kichern entwich diesem. "Ach, was würde ich nur ohne dich machen, Alex."
🍺
Währenddessen spielte sich auf dem Mond eine ganz andere Szenerie ab. Seit Leonard vor 18 Wochen von seinem Astronauten-Team auf dem Mond vergessen wurde, war sein Leben durchaus miserabel. Klar, er hatte nun endlich seine Ruhe und musste nichts mit jemandem teilen, doch die geringe Schwerkraft ging ihm ordentlich auf den Sack (wie man so nett sagt).
Ich kann nicht mal pissen, ohne dass ich mich einsaue, dachte er frustriert.Doch dann geschah ein Wunder.
Die gute Fee kam vorbei.Leonard traute seinen Augen kaum, als es passierte. Gezogen von zwei majestätischen Meerschweinchen kam ihm die Kutsche immer näher. Mit ihr ein Geruch nach AXE GOLD TEMPTATION 48H NONSTOP FRESH (kein product placement hier btw), welchen Leonard genüsslich in sich aufnahm.
Mit einer Bruchlandung blieb die Kutsche vor Leonard stehen. Eins der Meerschweinchen kotzte ihm vor die Füße, doch das ihm in dem Moment egal.
Die gute Fee war männlich.
Sie besaß einen außergewöhnlich runden Arsch. Leonard musste sich dazu zwingen, wegzuschauen.
Sie trug eine lila Adidas Jogginghose mit gelben Streifen (immer noch kein product placement), die ihr aber etwas zu tief hing und ein weißes Feinripp-Unterhemd."Bei den 35 Katzen meiner Großmutter, was hat dich den hierher verschlagen?", fragte die gute Fee. "Die Crew von der NASA", antwortete Leonard wahrheitsgemäß.
"Aber ist das nicht etwas einsam hier?", hakte die Fee nach.
"Ja, schon." Leonard konnte der Fee doch nicht verraten, dass er Menschen hasste.
"Komm, ich bringe dich zurück auf die Erde." Mit einer schwungvollen Drehung betrat sie wieder die Kutsche. Leonard folgte ihr."Ich bin übrigens Leonard", sagte Leonard.
"Angenehm. Mein Name ist Philipp."🧯
Es war genau 15:48 Uhr, als der Notruf bei der örtlichen Polizeizentrale einging: "Fritz und Fritz machen schon wieder die Stadt unsicher!"
Fritz und Fritz, auch genannt "die Fritze", waren ein bekanntes Gangsterduo, was vor allem in Burger Kings einbrach und dort den gesamten Vorrat an Burgerbrötchen entwendete. Wenn sie einsam waren, fokussierten sich beide auch gelegentlich auf Erotikshops.
Während Fritz 1 also Wache hielt, öffnete Fritz 2 (oder Fritzi, wenn man sie unterscheiden möchte) den Kühlschrank und zog die Tüte Burgerbrötchen raus. Dann rannte er, so schnell er konnte zum Ausgang, wo Fritz bereits wartete. Kein Polizeiauto war in Sicht, kein Anwohner war auf der Straße, es lief alles perfekt.
Zusammen sprinteten sie die Staße zur nächsten U-Bahn-Station entlang.
"Fritz, ich glaube ich fliege!", lallte Fritzi. Ein krächzendes Kichern entfuhr ihm. "Ich heb gleich ab", dann sprang er hoch in die Luft."Komm jetzt, wir haben nicht ewig Zeit", rief Fritz ihm hinterher, dann rannte er mit voller Wucht gegen eine Straßenlaterne.
Als Fritz wieder zu sich kam, erschrak er. Fritzi hatte sich über ihn gebeugt und versuchte, ihn zu reanimieren.
"Ich dachte, ich hätte dich verloren!"
Tränen strömten über Fritzis Gesicht. Fritz nahm den nach Bier riechenden Atem seines Freundes genüsslich in sich auf. Fritzi beugte sich zu ihm runter und flüsterte ihm ins Ohr: "ich glaube, wir müssen weiter, sonst erwischt uns die Pozilei."
Dann kicherte er erneut.Doch es war zu spät. Sirenen und Blaulicht unterbrachen die Fritze in ihrer Unterhaltung.
"Das ist jetzt wirklich ungünstig", murmelte Fritz

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Oceans dreizehn nur dumm
РазноеEs war einmal ein Dude, der eine Bank ausrauben wollte. Also sammelte er 12 weitere Dudes (so wie Jesus lmao) und machte sie zu seiner ✨Crew✨. Zusammen planten sie den großen Coup, doch dann... Disclaimer: die Geschichte ist nicht so spannend wie...