Kissen

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Wir drehten uns beide um und Soobin stand im Türrahmen. Hinter ihm Huening Kai, der versuchte, an Soobin vorbeizuschauen.

Beomgyu schrie: 

"Jetzt habt ihr Odi verschreckt! Er war schon bei meiner Hand!"

Ich hatte noch meinen Arm um ihn gelegt und sagte schmunzelnd: 

"Das schaffst du schon noch."

Huening Kai hatte es endlich geschafft, an Soobin vorbeizukommen und ging auf uns beide zu.

"Toll, kannst du mir das auch zeigen?", fragte er.

Ich nickte und ließ Beomgyu los.

Huening Kai setzte sich rechts neben mich und Beomgyu war weiterhin links neben mir.

Ich erklärte Huening Kai, was ich vorhin Beomgyu erzählt hatte. 

So saß ich zwischen den beiden am Boden. Und Soobin?

Moment, Soobin stand immer noch bei der Tür.

Vielleicht sollte ich die zwei alleine lassen und Soobin begrüßen.

Da spürte ich zwei Hände, die mich von hinten umarmten. 

Soobin saß am Bett und hatte mich vorsichtig zwischen seine Beine gezogen und hauchte mir einen Kuss auf den Hinterkopf.

Wieder einmal wurde ich rot und bedeckte einen Teil meines Gesichtes mit meinem Arm.

Beomgyu und Huening Kai blickten uns an und Beomgyu sagte grinsend: 

"Ich glaube, wir sollten gehen. Soobin will seine Freundin für sich haben."

Daraufhin hielt ich meinen zweiten Arm auch noch vor mein Gesicht. Ich wusste genau, dass ich nun wirklich knallrot war.

Huening Kai und Beomgyu gingen aus dem Zimmer.

Als sie draußen waren, drehte ich mich zu Soobin und schlug ihm gegen die Brust.

"Lass das!", dabei war ich überglücklich.

Er grinste und machte sich scheinbar über mich lustig.

"Das findest du lustig."

Er lachte und schüttelte den Kopf, als ich einen Polster schnappte, stand ich auf und schlug auf ihn ein. 

Da packte er das Kissen und nahm es mir weg. Ich versuchte es zu erreichen und fiel auf ihn.

Nun lag ich auf ihm und versuchte noch immer, den Polster zu erreichen. 

Unmöglich! Wir lachten dabei und rangelten eine Zeit miteinander.

Als ich aufgegeben hatte, warf Soobin den Polster auf die andere Seite des Zimmers.

Noch auf dem Rücken liegend packte er meine Arme und rollte mich auf den Rücken.

Mein Herz war am Zerbersten und klopfte wie wahnsinnig. 

Der Kuss, den er mir jetzt gab, war wieder so anders als die Küsse davor.

Er war etwas gröber, vielleicht auch ein bisschen besitzergreifend. Ich war mir nicht sicher.

Wobei ich mir sicher war, dass ich wie Butter unter ihm dahin schmolz.

Der restliche Tag war auch noch wunderschön.

Am Abend, als wir im Bett lagen, blickte ich auf Soobin, der am Rücken lag und die Augen geschlossen hatte.

Ich hatte meinen Kopf auf meine Hand gestützt und schaute ihm beim Schlafen zu.

Immer wieder ging es mir durch den Kopf, dass ich es noch nicht glauben konnte, neben wem ich da lag.

Lächelnd summte ich leise vor mich hin. 

Plötzlich öffnete Soobin die Augen und setzte sich kerzengerade auf.

Nicht Doch!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt