27: The Jedi Must Die

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Was bisher geschah...

Obi-Wan verspricht Padmé, dass er ihren Mann finden wird und reist nach Coruscant, um den Jedi-Rat um Zustimmung für die Suche zu bitten, aber auch, weil er Lin'A als seinen Padawan anerkennen möchte. Der Jedi-Rat erkennt Obi-Wans Konflikt, lässt ihn jedoch nach Tatooine reisen, wo er sich mit einem Kopfgeldjäger trifft, um Informationen zu erlangen. Währenddessen ruft Kanzler Palpatine eine Sitzung gegen den Wunsch des Jedi-Rates ein. Als Senatorin Amidala dem Ruf folgt, kommt es über Coruscant zu einem Angriff und sie verschwindet spurlos. Derweil werden Obi-Wan und Lin'A auf Tatooine angegriffen. Auf Coruscant erfährt er schließlich, dass Lin'As und sein Angreifer bereits den ehemaligen Meister seines Padawan tötete. Währenddessen wird ein Kopfgeld auf jeden Jedi ausgeschrieben und eine erbitterte Jagd beginnt...

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Lin'A und E'Lin sahen einander an. Nie waren sie sich wirklich einig gewesen, außer wenn es um ihren Meister ging. Obi-Wan hatte erreicht, dass die beiden jungen Frauen sich einmal im Leben einig waren, auch wenn er nicht anwesend war.

"Wir werden nach Coruscant reisen und ihn suchen."

"Werdet ihr nicht. Obi-Wan würde nicht wollen, dass ihr euch in diese Gefahr begebt!", Padmé schüttelte den Kopf und starrte noch immer auf das Hologramm von Nisa.

"Lasst sie gehen", erklang deren Stimme, "die beiden sind keine Kinder mehr. Und welche Macht sie haben, habt Ihr selbst gesehen."

Die Stirn der Senatorin wurde kraus, während sie abwog, ob sie die beiden gehen lassen sollte oder lieber davon abhalten.

Schließlich nickte sie matt: "Geht! Wenn ich euch bitten würde, nicht zu gehen, würdet ihr es ja doch nicht machen."

E'Lin und ihre Schwester sahen die Senatorin einen Augenblick bekümmert an, dann machten sie auf dem Absatz kehrt und verschwanden.

"Garen und ich werden ebenfalls nach Coruscant reisen. Wenn wir Glück haben, sind wir vor den beiden da. Glaubt mir, Padmé, Obi-Wan wird sich nicht unnütz in Gefahr begeben. Wir melden uns in Kürze."

Padmé sah das Hologramm verschwinden und lehnte sich zurück. Ihr Blick ging aus dem großen Fenster, welches auf eine große Parkanlage ausgerichtet war, doch sie sah die Schönheit der Natur nicht. Ihre Gedanken kreisten um Obi-Wan. Nisa kannte ihn nicht so gut wie sie. Er neigte durchaus dazu sich in Gefahr zu bringen. Anakin hatte ihr so oft davon erzählt, wie er seinen Meister hatte retten müssen, sie konnte es nicht mehr an einer Hand abzählen. Alles was ihr blieb, war die Hoffnung. Sie betete, dass Obi-Wan nichts Unüberlegtes tat.

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Nisa drehte sich zu Garen um, nachdem das Gespräch mit der Senatorin beendet war.

"Glaubst du wirklich, es war richtig, die Zwillinge hinter Obi-Wan her zu schicken?"

"Sie wären so oder so gegangen", kam die ernüchternde Antwort von Garen. "So wissen wir wenigstens wo sie sind. Und wenn wir uns beeilen, können wir vielleicht vor ihnen da sein."

"Und du bist dir sicher, dass sich Obi-Wan auf Coruscant in dieser Bar aufhalten wird?" Nisa wirkte skeptisch.

"Wenn man auf Coruscant irgendwo Informationen bekommt, dann dort. Er wird sich sicher mit jemandem treffen. Ohne Grund begibt er sich nicht an einen solchen Ort. Und ich bin mir sicher, dass er dort ist."

Garen wirkte sehr überzeugt, so dass Nisa jegliche Frage dahin gehend unterließ.

"Bist du denn wirklich fit genug mitzukommen?"

Garen lachte kurz auf und fasste sich an seinen schmerzenden Arm. "Bleibt mir was anderes übrig? Es wird schon gehen."

Nisa zog die Augenbrauen hoch und drehte sich wieder zur Steuerkonsole um: "Wie du meinst." Dann programmierte sie den Kurs nach Coruscant ein und startete die Maschine.

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