Suna
Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln Suna im Gesicht, als sie durch die nicht ganz geschlossenen Gardinen fallen.
Verschlafen reibt Suna sich mit seiner Hand übers Gesicht und versucht sich aufzurichten, doch vergebens.
Er ist ja überhaupt nicht anhänglich. Könnte mich daran gewöhnen so auf zu wachen.
Suna betrachtet den schlafenden Osamu auf seiner Brust. Leise und ohne sich großartig zu bewegen fischt Suna sein Smartphone vom Nachttisch.
Darauf waren viele Nachrichten von Bekannten, seinem Trainer und auch Medienchef.
Nach und nach beantwortet er die Nachrichten und streicht Osamu immer wieder, mit seiner freien Hand, seine wirren Haare aus dem Gesicht.
Schließlich öffnet er Instagram um sich die Neuigkeiten des Tages anzusehen und zu posten.
Er öffnet seine Kamera und schießt ein Foto vom schlafenden Osamu. Mit dem Untertitel *Träumt noch von mir* lädt Suna das Foto in seiner Story hoch.
Atsumu
Müde schleppt Atsumu sich zu Osamus Kaffeemaschine. Da Osamu am gestrigen Tag mit Atsumus Auto gefahren und nicht zurück gekommen ist, musste Atsumu zwangsläufig bei ihm in der Wohnung übernachten.
Da Atsumu seinen Geldbeutel meist in seinem Auto lässt, wie auch dieses Mal.
Tiefenentspannt macht Atsumu sich einen Kaffee und genießt die Zeit. Emikos Bauchschmerzen haben sich zum Glück über Nacht wieder gebessert, sodass die kleine jetzt seelenruhig in Osamus großen Bett schlummert.
„Wo hat er denn seine Haferflocken?", fragt Atsumu sich laut und begibt sich auf die Suche danach.
Zwanzig Minuten später hat Atsumu die Haferflocken gefunden und kocht sich und seiner Tochter einen Haferbrei.
Während er den Brei in Dauerschleife umrührt damit er nicht anbrennt, ist Atsumu auf Instagram unterwegs.
Dabei ins Auge fällt ihn die Story von Suna. Nicht das er diesen etwa Abonniert hätte.
Was hat der denn schon so früh am Morgen gepostet? Sein Frühstück oder was? Ist ja schließlich erstmal ausgeknockt. Was zur Hölle!? Der lässt mich allen Ernstes hier ohne Auto und Geldbeutel alleine damit er bei seinen Macker sein kann!?
Atsumu bleibt vor Wut der Atem stecken. Was fällt seinen Zwilling ein. Mehr als nur wütend versucht Atsumu seinen Bruder anzurufen.
Doch bei diesen geht Suna ans Smartphone. „Ja?", geht Suna mit einem dümmlichen Unterton in der Stimme ran.
„Gib mir Osamu!", knurrt Atsumu ins Smartphone.
„Tut mit leid der schläft noch. Ich werde ihn auch nicht wecken nur damit du ihn anmeckern kannst."„Dann richte meinen beknackten Zwilling bitte aus das er sein Leben die längste Zeit gelebt hat!!"
„Mach ich Schwager. Gibt's sonst noch was?", provoziert Suna erneut.
Ich bringe den Kerl früher oder später noch um. Zurzeit sieht es nach früher aus und Osamu gleich mit ihm!
Osamu
Mit einem niesen wacht Osamu auf. „Gesundheit."
„Danke.", erwidert Osamu und schreckt im selben Atemzug auf.„Tut mir leid! Ich wollte das nicht. War nicht mit Absicht. Passiert auch nie wieder.", versucht Osamu sich für die entstandene Situation zu entschuldigen.
„Brauchst dich nicht bei mir zu entschuldigen. Heb dir das für Atsumu auf."
Tsumu? Ah Shit! Ich habe sein Auto ja noch! Eilig springt Osamu auf und zieht sich an.
„Entschuldige ich muss los. Wir sehen uns.", plappert Osamu schnell dahin und sprintet auch schon die Treppe hinunter aus dem Haus zum Auto.
„Tut mir leid, dass ich dein Auto mir so lange ausgeliehen habe.", meint Osamu als er zu Atsumu in seine Wohnung tritt.
„Und das nur um diesen Kerl flachzulegen. War er gestern nicht noch das Bonzen Kind?", antwortet Atsumu patzig.
„Flachzulegen? Nein das hast du falsch verstanden wir haben nichts offizielles miteinander. Naja offiziell für die Medien aber ansonsten nichts. Ich habe wirklich nur mit seiner Familie zu Abend gegessen und ein oder zwei Weine getrunken. Du weißt doch das ich keinen Wein vertrage."
„Und das soll ich dir glauben Samu?"
„Glaub mir doch... es tut mir wirklich leid.", quengelt Osamu wie ich getretener Hund.„Na schön. Ist vergessen."
„Danke Tsumu."Im selben Augenblick klingelt Osamus Smartphone, es ist Suna. Was möchte der denn jetzt noch?
„Was möchtest du noch?"
„Du warst vorhin so schnell weg. Hoffe dein Bruder hat dich nicht allzu sehr zur Sau gemacht."„Mach dir deshalb keine Sorgen. Also was kann ich für dich tun?"
„Am kommenden Freitag findet eine Benefits-Verantstaltung statt. An welcher wir teilnehmen sollen."Ach ja. So ein Mist gehört ja jetzt dazu...
„Ok merk ich mir. Gibt es einen Dresscode?"
„Nein."
„Ok. Dann sehen wir uns Freitag.", verabschiedet Osamu sich.
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Vom Niemand zur Spielerfrau
FanfictionDurch einen blöden Zufall ist Osamu gezwungen den Freund von Spitzenspieler Suna Rintarō zu spielen. Wie lange das ganze wohl nur gespielt ist?