Ankunft

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-Sasha-

Der Türsteher öffnete mir die Tür und ich ging dankbar hindurch.
Willkommen im Hotel Dream Deluxe!
Ich konnte es immer noch nicht glauben. Das Glück war tatsächlich mal auf meiner Seite. Ich hatte eine Woche in diesem Hotel bei einem Gewinnspiel gewonnen und konnte es kaum erwarten.
Die Möbel waren aus dunklem Holz und alles war sehr edel eingerichtet.
Ich ging auf den Tresen der Rezeption zu und dahinter stand eine wunderschöne Frau.
Willkommen, ich hoffe Sie hatten eine angenehme Reise! begrüßte sie mich.
Ich legte die gewonnene Reisebescheinigung auf den Tresen und sie musterte mich mit einem Grinsen.
Sie müssen zunächst hier unterschreiben. sagte sie und legte mir einen Haufen Papier hin.
Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust das alles zu lesen und es war ja sowieso in jedem Hotel immer wieder das gleiche. Ich überflog also die Seiten und unterschrieb am Ende.
Die Frau kam hinter dem Tresen hervor und nahm mir meinen Koffer ab. Folgen Sie mir!
Und schon lief sie davon. Ich beeilte mich ihr hinterher zu kommen.
Mein Zimmer lag im Erdgeschoss und war sehr geräumig. Es war ebenfalls mit dunklem Holz und indirekter Beleuchtung eingerichtet, so wie auch das restliche Hotel.
Ich lasse Sie nun erstmal in Ruhe, Abendessen gibt es in 2 Stunden. Wenn Ihnen vorher langweilig ist, können Sie gerne in unserem Wellness-Center vorbeischauen schlug sie vor.
Sie verabschiedete sich und schaute mir noch einmal tief in die Augen und mir wurde ganz warm, aber dann war der Augenkontakt auch schon vorbei und Sie ging.
Auf meinem Nachttisch lag ein Zettel mit allen Aktivitäten, die das Hotel anbot. Ich schaute mir die einzelnen Angebote an und die Erlebnis-Massage klang genau nach meinem Geschmack. Nach der langen Anreise konnte ich eine Massage gut gebrauchen. Schnell rief ich die angegebene Nummer an und buchte mir einen Termin.
Ich wechselte mein Kleid mit einem dieser unglaublich weichen Hotelbademäntel und machte mich auf den Weg ins Wellness-Center.

Ich kam an vielen Türen vorbei, auf denen Bezeichnungen standen die mir gar nichts sagten, aber ich nahm mir vor diese Woche alles auszuprobieren was ging.
Als ich endlich den Wellnessbereich erreichte, war ich schon ganz aufgeregt. Ich hatte ewig keine Massage mehr und in der Beschreibung stand, dass sogar zwei Masseure sich um mein Wohlbefinden kümmern würden.
Der Wellnessbereich war riesig und kurz stand ich unschlüssig da, weil ich nicht wusste wohin.
Da spürte ich plötzlich eine Hand über meinen Rücken fahren und eine Frau stand neben mir. Kann ich Ihnen helfen? fragte sie mit einem netten Lächeln, während ihre Hand inzwischen verdächtig tief auf meinem Rücken lag.
Mein Kopf war wie leer gefegt, aber ich schaffte es ihr zu erzählen, dass ich einen Massagetermin hatte.
Sie nickte wissend und ihre Hand lag nun endgültig auf meinem Hintern. Meine Mitte fing an zu pulsieren und ich wurde bestimmt ganz rot.
Hier entlang sagte sie und schob mich regelrecht mit sich.
Ich konnte mich wegen ihrer Hand kaum
konzentrieren, aber es dauerte nicht lange, da erreichten wir den richtigen Raum. Sie ließ mich los und lächelte mich ein letztes mal an, bevor sie den Raum verließ.
In der Mitte des Raumes stand die Massageliege und darauf lag bereits das Tuch, was mich verdecken würde. Die Wände waren von Schränken verdeckt, bis auf die gegenüber von mir, sie war komplett verspiegelt.
Plötzlich kam eine Durchsage:

Bitte ziehen sie sich aus und legen Sie sich mit dem Tuch auf die Liege. Um die Erfahrung zu intensivieren setzen Sie zusätzlich die Augenbinde auf.

Intensivieren? Das klang aufregend. Ich zog den Bademantel aus und nahm das Tuch von der Liege. Darunter entdeckte ich die Augenbinde. Ich legte mich hin, machte die Augenbinde fest und zog das Tuch über meinen Körper. Der Stoff war so leicht, dass ich es kaum spürte.

Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür und ich hörte Schritte. Ich grüßte, doch bekam keine Antwort.
Verwundert griff ich zur Augenbinde um zu sehen, wer den Raum betreten hatte, doch jemand packte mein Handgelenk und flüsterte Nicht.
Etwas verwirrt ließ ich meine Hand wieder sinken und versuchte zu entspannen.
Als dann die Person anfing meine Beine zu massieren erschrak ich so sehr, dass ein leises Lachen zu hören war. Ich entschuldigte mich, doch auch dieses Mal kam keine Antwort.
Das Tuch wurde ziemlich weit hochgeschoben und kurz dachte ich, es würde alles freilegen.
Meine Beine wurden weiter massiert und die Hände glitten immer höher. An meinem Hintern angekommen, fahren die Finger ganz dicht an meiner Spalte vorbei. Ich zog hörbar Luft ein, doch ich rührte mich nicht. Ich merkte wie sich Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen sammelte.
So eine Massage hatte ich noch nie.

Das besondere Hotel ;)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt