Das Geheimnis

Das Geheimnis: Die Party

„Herr Baier hat Nacktfotos von dir???" entgeistert schaut mich Anna an. „Nicht so laut oder willst du, dass die ganze Party es mitbekommt?." Anna und ich stehen in ihrem Garten und habe jeweils einen Drink in der Hand. Die Party ist im vollen Gange. „Und was machst du jetzt?" „Keine Ahnung, soll ich ihm schreiben? Vilt schaut er sich die Fotos auch gar nicht an und ich kann sie einfach nächsten Mittwoch löschen." „Wenn du ihm schreibst, schaut er sich die Fotos auf jeden Fall an, darauf kannst du Wetten. Vor allem wen er dich schon gesehen hat, wie du dich sexy auf dem Barhocker geräkelt hast." Sagt Anna mit einem breiten Grinsen. „Ich hasse dich Anna." Lache ich und boxe ihr gegen den Arm. Wir gehen wieder rein zu den anderen. „Ist das Finn, der sich da gerade an Leonie ran macht?" fragt mich Anna ganz erstaunt. „Scheint so, wo ist Fabio? Das gibt doch dann nur Stress mit den beiden." In diesem Moment kommt Fabio hinter aus dem Garten und baut sich vor Finn auf. Die beiden haben ein Lautstarkes Wortgefecht, bei dem sich die beiden langsam aber sicher Richtung Garten bewegen. Anna und ich beobachten das aus sicherer Entfernung von der Terasse aus. Plötzlich macht es „PLATSCH" und Fabio liegt im Pool. Das war der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Fabio klettert aus dem Pool und geht sofort auf Finn los. Leonie versucht dazwischen zu gehen und die beiden zu trennen, landet dabei aber selber im Pool. Anna und ich rennen zum Pool um Leonie zu helfen. Dabei lassen wir unsere Getränke auf einem der Gartentische unbeaufsichtigt stehen. Endlich werden die beiden von 2 Jungs, die letztes Jahr Abi gemacht haben, getrennt und Finn und Fabio werden rausgeschmissen. Ich hole mir meinen Becher wieder und trinke ihn leer.Ungefähr eine Stunde später, merke ich, dass es mir nicht mehr so gut geht. Ich schiebe es auf den Alkohol, immerhin ist es schon länger her, dass ich so viel getrunken habe. Ich laufe durchs Haus und suche Anna. „Anna...ich mache mich mal auf den Heimweg." Sage ich und man merkt mir an, dass ich nicht mehr nüchtern bin. „Okay. Isa, die 150 Meter schaffst du alleine oder?" Ich nicke. „Jaja" Ich verabschiede mich von meinen Freunden und verlasse die Party und mache mich auf den Weg nach Hause. Die 150 Meter die zwischen meinem Haus und Annas Haus liege, fühlen sich an wie eine halbe Ewigkeit. „So viel hab ich doch gar nicht getrunken, dass ich Hackedicht bin." Schießt es mir durch den Kopf. Ich habe die gerade mal die Hälfte geschafft als mir schlecht wird. Und kurz darauf übergebe ich mich in das Gebüsch hinter einer Parkbank. Als der erste Schwall raus ist, setze ich mich auf die Parkbank und mir wird schwarz vor Augen.