1. Prolog

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"Ich möchte, dass du jeden ihrer Schritte bewachst. Ich möchte alles wissen. Verate niemandem, dass ich dir das aufgetragen habe. "sagte Thranduil zu seiner Wache. Lima konnte man vertrauen. Der Wachmann ging um Tingilya zu beschatten. Der König lehnte sch in seinem Thron zurück. Seitdem seine Frau getötet worden war hatte er keine Gefühle gezeigt. Auch seinen kleinen Sohn Legolas hatte er immer wieder an Zofen ab geschoben. Doch jetzt tat es ihm Leid. Ihm tat es Leid, dass sein Sohn unter ihm leiden musste. Dass er alles für Legolas noch schwerer gemacht hatte. Mittlerweile war er über 2900 Jahre alt und Thranduil konnte die Zeit nicht mehr zurück drehen. Er hatte sich all die Jahre hinter seiner kalten Fassade versteckt. Sein Herz war erfroren. Er war der einzige Elb der es geschafft hatte ein gebrochens Herz zu überleben. Doch jetzt wurde ihm bewusst, dass er die letzten Jahre nicht überstanden hätte wenn eine gewisse Elbe ihn nicht zur Seite gestanden hätte. Tingilya war immer da wenn er sie brauchte. Sei es als Zofe oder als Wache. Aber war es richtig sie als Dank beschatten zu lassen? Thranduil war sich im klaren darüber, dass sie frei über ihr Leben entscheiden konnte. Sie hatte ihn lange ausgehalten. Seine Zofen wechselten oft. Das war aber auch kein Wunder. Oft war ihm die Arbeit nicht gut genug und er musste die darauf ansprechen. Die einzige die scheinbar alles perfekt konnte war Tingilya. Doch zu dem Entsetzen des Königs merkte er, dass die wunderschöne Elbe seinen Sohn begehrte und Legolas sie. Sollte er die Liebe verbieten um sie selbst zu bekommen? Stellte er sich wirklich gegen seinen Sohn nur um eine Zofe für sich zu gewinnen? Doch für ihn war sie nicht irgend eine Zofe sonder ein wichtiger Bestandteil seines Lebens. Thranduil stand auf und ging in sein Gemach. Was er noch nicht wusste war, dass Tingilya und Legolas gerade an seinem Gemach vorbei gingen. Tingilya klopfte und kam auf Zeichen ihres Königs rein. " Mein Herr, gestattet ihr mir euer Gemach sauber zu machen?" fragte sie nachdem sie sich verbeugt hatte. Thranduil stand auf und sagte" Aber natürlich Tingilya.". Dann verließ er sein Gemach und ging in den Garten indem er seinen Sohn traf. "Legolas was gibt es neues? "fragte er. Dieser antwortete " Im Wald ist alles in Ordnung. Aber mir macht die alte Festung zu schaffen. Ich war mit Tingilya in Dol Guldur. Wir haben beide eine Macht gespürt. Wir müssen der Sache auf den Grund gehen. Vater wir müssen etwas tun. In zwei Tagen werde ich mit Tingilya in den Wald reiten " Thranduil versuchte nicht sauer zu klingen und sagte ruhig " Nein du nimmst jemand anderen mit. Sie wird hier gebraucht. " Legolas sah seinen Vater verständnislos an. Doch dann ging er zu den anderen Wachen. Thranduil sah in die Ferne und ignorierte die näher kommenden Schritte. Erst als die Person vor ihm stehen blieb blickte er sie an. Sie verbeugte sich und sagte "Mein König euer Gemach ist bereit. Wenn ihr noch etwas benötigt stehe ich für euch bereit." Sie ging mit ihrem König und verabschiedete sich anständig von ihm. Dann ging die schöne Elbe in ihr Gemach welches neben dem von Thranduil lag.

Der Stern des KönigsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt