Kais Sicht:
Als wir auf meinem Zimmer waren legte ich Lloyd aufs Bett und setzte mich daneben. Ich beugte mich über ihn und drückte meine Lippen auf seine. Als ich merkte wie Lloyd weg zog erschrak ich. Ich richtete mich auf „Entschuldigung ich wollte dich nicht wecken." „Mhh" machte Lloyd und ich wusste nicht ob er jetzt beleidigt war oder ob er es nicht so schlimm fand. Ich beugte mich wieder über ihn aber bevor ich ihn Küssen konnte legte er zwei Finger auf meine Lippen und drehte seinen Kopf weg. „Was ist denn" nuschelte ich mit seinen Fingern auf meinen Lippen. Ich versuchte ihm wieder in die Augen zu schauen aber er weigerte sich mich an zu schauen. Ich kam langsam wieder hoch und Lloyd legte seine Arme auf seinem Bauch ab. „Was ist den Greeni? Darf ich dich nichtmal mehr küssen?" ich wollte ihm über die Wange streicheln aber er schlug meine Hand weg ohne einen Kommentar. Jetzt hatte ich genug das er die beleidigt Leberwurst spielt! Packte seine Hüfte und zog ihn hoch und dann an mich. Lloyd erschrak erst aber dann schautet er wieder weg von mir. Ich verdrehte die Augen und küsste ihn auf die Stirn. Ich lächelte ihn an aber er wischte meinen Kuss weg stand auf und ging aus dem Raum. Verwundert schaute ich ihm nach. „Hab ich was falsch gemacht?" fragte ich mich selbst aber ich hatte kein Antwort auf meine Frage. Eine Weile blieb noch auf meinem Bett sitzen bis ich beschlossen nach Lloyd zu suchen. Ich schaute ins Wohnzimmer, in die Küche, in sein Zimmer und in die Bücherei von Wu. Er war nirgends zu finden. „Oh bitte nicht schon wieder." sagte ich da ich grade ein gewaltiges Deja vu hatte. Ich hatte nur noch eine Idee wo ich noch nicht gesucht hatte. Im Badezimmer. Langsam öffnete ich die Tür zum Bad und trat hinein. Etwas klapperte und ich hörte wie jemand seinen Atem wie in schmerzen durch die Zähne Luft zog. Danach schluchzte etwas in der hintersten Ecke des Raumes. Das war sehr ungewollt denn dort war nur eine alte Badewanne stand die niemand von uns benutzt. Denn sie hat keinen Sichtschutz und man kann jeden sehen der da drin ist sobald man rein kommt. Ich konnte aber niemanden erkennen. Ich ging näher heran und... „Lloyd sag mal spinnst du?! Was tust du denn da!?" donnerte ich als ich Lloyd sah der sich in die Wanne gekauert hatte mit einem Messer in der Hand. Seine Arme waren von Schnitten überzogen und er blutete in Tränen. An seinem Oberarm zog ich ihn aus er Wanne raus und nahm ihm das Messer weg! Dann verband ich ihm die Arme und zog ihn aus dem Bad in mein Zimmer zurück. Ich setzte ihn aufs Bett und schloss die Tür ab. Lloyd schaute mich mit ängstlichen Augen an.
Diese Augen... als hätte ich vor ihm weh zu tun. Warum ritzt er sich und schaut mich dann mit Angst an als ob ich derjenige währe der ihm wehgetan hatte. „Lloyd?" ich ging behutsam auf ihn zu. Lloyd wich zurück und kauerte sich ängstlich in die Ecke. Gefühlvoll schaute ich ihn an und streckte meine Hand nach ihm aus. Mit Angst sah Lloyd mich an und schloss die Augen als würde er sich darauf vorbereiten das ich ihn schlage. Meine Hand glitt langsam auf Lloyds Schulter und dann auf seinen Rücken. Seine Augen öffnen sich langsam und er sagte ganz langsam. „Kai... ich muss dir was sagen." Die Art wie er diese Worte betont lies mir ein Schauer über den Rücken laufen und ich wusste nicht ob ich wirklich wissen wollte was er mir sagen wollte. Aber er wollte es los werden also „Lloyd du kannst mir alles sagen. Wir gehören doch zusammen!" lachte ich aber ich war nervös. Er holte tief Luft und als er anfing zu sprechen fingen ihm sofort an Tränen über die Wangen zu laufen.
„Als Chad hier war hatte er mich geküsst... aber es war mehr als nur ein Kuss."
„Wie meinst du das Lloyd?" in mir lief alle möglich antworten durch.
Ich hab dich mit ihm betrogen
Ich liebe ihn
Er hat mich unangenehm berührt
Er küsst besser als du
Er hat mich geschlagen
Ich hab ihm dein Geheimnis verraten
„Kai?" riss Lloyd mich wieder aus meinen Gedanken. „Ja Lloyd" ich hatte ihm jetzt garnicht zugehört. „Du wirst was ich gleich sage für dich behalten oder?" puh ich dachte er hätte es jetzt schon aufgelöst. „Natürlich Lloyd." sagte ich freundlich und machte mich aufs schlimmste gefasst. Lloyd drückte sich ein Paar Tränen weg und began zu erzählen:
„Als Chad mich entführt hatte saß ich die ersten Tage nur in einer Zelle und hatte nichts zu essen bis er mich mitnahm und in die dunkle Straße führte in der ihr mich auch gefunden habt. Er hatte mich in Handschellen gelegt aber sie waren nicht richtig zu. Ich wollte meine Gelegenheit nutzen und griff ihn an. Leider hatte er es früh genug bemerkt und stemmte mich gegen eine Wand. Er legte mir die Handschellen wieder an und..."
Lloyd konnte sich nicht mehr halten und fiel mir weinend in die Arme. Ich konnte alle meine Gedanken was passiert sein könnte von der Liste streichen. Die Tränen von Lloyd durchnässt meine Brust und ich wollte ihn abregen indem ich ihm über den Rücken fuhr. „Shh~ sag es einfach dann ist es raus und wenn es noch so klein und unnötig ist. Ich werde dich hier nicht alleine über deine Probleme weinen lassen. Versprochen" sagte ich und Lloyd schaute mich an. Unter Tränen holte er aus und lies mir das Blut in den Adern gefrieren.
„Kai... er hat mich Vergewaltigt"
Er vergrub sich wieder in meinen Armen und ich hatte selber Tränen in den Augen. Warum tut man sowas? Wie kann man so herzlos sein? Lloyd gehört mir und er weiß das! Will er mir das Gegenteil so unter die Nase reiben?! Mein armes Baby. Ich schaute ihn an und verstanden sofort. Er hatte Erinnerungen. Er hatte das alles erlebt. Er hat Bilder im Kopf die ich mir so schlimm garnicht vorstellen kann oder will. Ich drückte ihn nah an mich und legte mich hin. Er krabbelt auf mich und machte es sich bequem. Ich strich ihm über den Rücken und ein paar Minuten später hörte ich ihn ruhig Atmen. Das ist ein Zeichen dafür das er eingeschlafen war. Er ist es los geworden und kann jetzt wieder ruhig schlafen. Aber ich hab grade so den Kopf voll. Ich mach mir solche Sorgen. Wie kann ich ihm helfen oder ihn besser beschützen. Mir drehten sich meine Gedanken nur darum bis ich in einen unruhige Schlaf fiel. Es war schon dunkel und alle waren schon schlafen also war das kein großes Problem.
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Kein Frieden mehr für mich
FanfictionDieses Story enthält Greenflame/ Vergewaltigung/ Depression/ Selbstverletzung Diese Story spielt nach der Eiskaiser Staffel. Wenn du dich mit diesen Themen unwohl füllst oder die Staffel noch nicht gesehen hast bist du frei zu gehen