Kapitel 8

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"Wo ist sie hin!?", fragte sich der Junge, welcher erst jetzt bemerkte, dass sie nicht mehr hinter ihm war. War sie doch zu langsam für ihn? Nein, sie hatte bisher ganz gut mit halten können, vielleicht wurden sie getrennt? Eine Explosion lies ihn aufhorchen. "Vielleicht...ist sie dort..", murmelte er und rannte in diese Richtung.

Gerade als er ankam, wurde das Mädchen in die nächste Hütte geschleudert, weswegen Staub aufkam. Der Mann, welcher ihr Gegenüber stand, hatte ein doppelt so grosses Katana wie sie selbst. Schnell zog der Junge seine Schwerter und war bereit zu zuschlagen. Doch dann sah er, wie das kleine Mädchen wieder aufgestanden war und aus der Hütte kam.

Nie hätte er gedacht, dass sie diesen Aufprall aushalten konnte. Die Schwarzhaarige atmete konzentriert, weswegen der Junge sie beobachtete. Es erkannte, dass es die durchgehende konzentrierte Atmung war. Von wem hatte sie das?

"Willst du nicht aufgeben?", fragte der Mann lachend und hielt sich bereit. Nachdem Hinata nochmals ausatmete blickte sie den Mann vor sich an, hielt ihr Katana fester in den Händen und sauste mit einer rasenden Geschwindigkeit auf ihn los.

Schnell parierte der Mann ihr Katana ab und schlug zu. Doch Hinata war schneller und schwang mehrmals ihr eigenes auf ihn zu. "Nicht stark genug!", grinste der Mann.

Und dann geschah etwas, was er und der Junge nicht erwartet hätte. Aus dem Katana kamen mehrere rote Funken heraus, welche sich zu einem Tornado bildeten und den Mann zurück schleudern lies. Doch genau als dieser sich mehrmals um sich selbst schlug, sank Hinata auf ihre Knie und hustete.

Schnell verstand der Weisshaarige was los war. Diese Atmung von ihr war zu stark für ihren zierlichen Körper. Er sprang zu ihr hinunter, legte seine Hände unter ihre Beine und hob sie hoch. "Dass hast du gut gemacht. Aber wir müssen hier weg."

Erschöpft nickte Hinata und lies sich von ihm tragen. Es war das erste Mal, dass sie eine stärkere Form verwendet hatte. Zuvor hatte sie immer die erste Atmung benutzt.

Langsam schloss sie ihre Augen. Sie war müde und entkräftet. Die Wärme dieses Jungen tat ihr gut und Hinata fühlte sich beschützt. "Wir sind gleich in meiner Heimat.", informierte der Junge, weswegen das Mädchen nickte und einschlief.


Einige Stunden später wachte Hinata auf einen bequemen Futon auf. "Oh du bist wach!", quitschte eine Stimme. "Halt die Klappe Suma!" "Auaa Makio!"

Hinata blickte die zwei Mädchen an welche sich gerade gestritten hatten und setzte sich auf. "Wo bin ich?", fragte sie leise. "In unserem Shinobi Dorf. Wir sind Freunde von Tengen." "Tengen?", fragte Hinata. "Nah, der Junge, der dich mit genommen hat."

Endlich kannte Hinata seinen Namen. Irgendwie passte dieser zu ihm. "Ich bin Suma, das ist Makio und das Mädchen, welches in ein Buch vertieft ist, ist Hinatsuru."

Lächelnd sah Hinata die Mädchen an. "Freut mich euch kennen zu lernen. Ich bin Hinata Kamado.", stellte sie sich vor. "Was für ein schöner Name!", schrie Suma. "Sei doch mal leise!", schimpfte Makio gleich wieder.

Hinata fand es irgendwie süss wie die Beiden sich stritten. "Hast du Hunger?", fragte Hinatsuru. "Schon ein bisschen..", gab Hinata zu und wurde freudig an den Händen gepackt. "Also dann, gehen wir!"

Die Sonnendämonin Tengen FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt