Kapitel 2

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SAGE

Als wir aus dem Flugzeug kommen, tritt mir die warme, feuchte Luft entgegen. Auch wenn wir noch weit entfernt davon sind, kann ich das Meer bereits riechen. Hier fühle ich mich einfach direkt wohl.

Erschöpft vom Flug sind wir dann durch den warmen Flughafen getrottet und haben unsere Koffer geholt. Die Grenzkontrolle war okay und wir sind zum Glück schnell durchgekommen.

Draussen hielten wir dann nach unserem Hoteltransfer Ausschau und ich habe mich schon fast wie ein Star gefühlt, als dort ein Mann war, der ein Schild mit unseren Namen aufhielt.

Wir sind direkt zu ihm gegangen und sind ihm dann zum Minivan gefolgt. Als wir im Auto Platz nahmen, hat er unsere Koffer im Kofferraum verstaut.

«Leute wir sind endlich da», quietscht Maya und klatscht sich freudig in die Hände. «Das wird der beste Urlaub aller Zeiten», fügt Lory hinzu, worauf ich bestätigend nicke.

Der Fahrer steigt vorne im Auto ein und fährt zu unserem Ziel los. Wir waren etwa 30 Minuten unterwegs als er dann abbog und eine Strasse voller Resorts zum Vorschein kam. Unser Hotel gehört zu einer riesigen internationalen Kette und soll wirklich das Beste vom Besten sein.

Ich halte nach dem Namen Ausschau und schliesslich sehe ich das Elysium Resort, was unser Fahrer ansteuert und in die Auffahrt des Hotels abbiegt. Sobald der Wagen anhält, springen wir aus dem Auto und nehmen unsere Koffer entgegen.

Ein Angestellter des Hotels nimmt uns unsere Koffer ab und bringt uns zur Rezeption, wo wir alle drei das Check-In machen.

Wir haben uns entschieden, dass jeder ein Einzelzimmer nimmt für die zehn Tage denn wenn wir jemanden abschleppen, ist es nicht von Vorteil, wenn man eine Freundin im Zimmer hat, die schlafen will oder so. Wir haben aber Zimmer gleich nebeneinander bekommen was gut ist damit wir uns nicht ewig suchen müssen.

Zusammen gehen wir hoch in den 4. Stock und der Angestellte des Hotels zeigt uns den Weg zu unseren Zimmern.

Meines scheint die 419 zu sein, was toll ist, denn Morgen werde ich 19 und wir haben gesagt, dass wir die Nachtwelt von Ibiza erkunden werden.

«Ladies, wollen wir uns kurz etwas frisch machen und dann was essen gehen?»

«Bin dabei», antwortet Lory und Maya streckt als Antwort ihren Daumen nach oben.

Mit der Karte öffne ich das Schloss des Zimmers und mit einem sanften Klicken kann ich die Tür öffnen. Das Zimmer ist hell und wird durch die Sonne erleuchtet. Ich laufe rein und lasse die Tür hinter mir zufallen. Das Zimmer ist nicht extrem gross, aber für mich allein reicht es mehr als genug. Es wurde in schönen Cremefarben eingerichtet und hat sogar einen Balkon mit Meerblick. Ich laufe direkt raus und höre schon das Rauschen des Meeres und der Wellen. Freudige Euphorie breitet sich in mir aus und ich freue mich so endlich hier zu sein.

Schnell eile ich wieder nach drinnen und hüpfe unter die Dusche, denn ich habe es bitter nötig. Aus meinem Koffer hole ich meine Shampoos und stelle sie unter die Dusche, ehe ich das Wasser anlasse.

Ich ziehe mich aus und trete dann unter den warmen Strahl, wo das Wasser meinen Körper mit Wärme umgibt. Ein tiefes wohliges Summen entfährt mir und meine Muskeln lockern sich nach dieser anstrengenden Reise endlich wieder.

Ich greife nach meinem absoluten Lieblingsduschgel, welches so intensiv nach Kiwi riecht und fange an meinen Körper einzureiben. Ich habe die ganze Linie vom gleichen Hersteller gekauft da mir der intensive Duft so gefallen hat.

Sobald ich mich wieder sauber und frisch fühle, gehe ich aus der Dusche raus und trockne meinen Körper ab, ehe ich meine Haare in das Handtuch wickle.

Aus meinem Koffer hole ich ein frisches Sommerkleid und Unterwäsche heraus und schlüpfe in beides rein.

Da ich mit vollen Wimpern und einer reinen Haut gesegnet wurde, entscheide ich mich gegen jegliches Makeup und schmiere bloss etwas Sonnencreme in mein Gesicht, um Verbrennungen vorzubeugen. Die Sonne hier ist um einiges stärker als bei uns zu Hause und ich will mir keinen Sonnenbrand einfangen.

Gerade als ich fertig bin, klopft es an meiner Tür und ich laufe zum Eingang. Maya und Lory sind fertig und ich schnappe mir noch kurz mein Handy und die Schlüsselkarte, ehe ich ihnen auf den Gang folge.

Wir laufen zu den Aufzügen und fahren in das erste Untergeschoss, wo man auf den Hauptplatz rauskommt. Dort sind auch alle Restaurants die zugänglich sind. Jedes von ihnen hat ein anderes Spezialgebiet und dann gibt es einfach noch dieses mit normalem Buffet. Da wir schon gegen Nachmittag haben, hoffe ich, dass wir was zu Essen kriegen, denn ich hab wieder richtigen Hunger bekommen.

Wir laufen zum Eingang und es sieht von aussen schon so aus, als wären Leute drinnen. «Da haben wir noch Glück gehabt», murmelt Lory. Wir laufen rein und werden an einen freien Tisch gebracht, der gedeckt wurde.

Gemeinsam gehen wir im Anschluss an das riesige Buffet und ich packe mir meinen Teller mit allerlei Leckereien voll. Ich gehe zurück an meinen Platz während die anderen beiden noch nach weiterem Essen suchen.

Das ist somit ein geeigneter Moment meine Eltern anzurufen. Ich hole mein Handy aus meiner Tasche und wähle den Kontakt meiner Mom. Es klingelt einige Male, ehe ihre Stimme erklingt.

«Sage? Seid ihr gut gelandet? Wie geht es dir? Wie war dein Flug?»

«Wow, ganz ruhig Mom alles in Ordnung. Ja wir essen grade was und sind gut angekommen. Habe während des Fluges die meiste Zeit geschlafen, dass ich gar nicht viel mitbekommen habe», erkläre ich. «Das freut mich zu hören und wie gefällt dir das Hotel?»

«Ganz gut ich habe ein tolles Zimmer mit Meerblick und das Resort hier ist riesig das kannst du dir kaum vorstellen.»

«Sehr gut! Also mein Schatz dann geniesse es und wir hören uns morgen wieder.»

«Okay bis dann Mom», verabschiede ich mich und beende das Gespräch. Lory und Maya kehren in dem Moment mit zwei vollgepackten Tellern zurück und setzen sich zu mir an den Tisch.

«So Mädels wollen wir nachher an den Strand und am Abend die Stadt in aller Ruhe erkunden bevor wir morgen Party machen?», Fragt Maya. «Ja, machen wir's so das klingt nach einem vernünftigen Plan.»

Wir haben schnell aufgegessen und sind zurück auf unsere Zimmer, wo ich mir einen Bikini angezogen habe und schliesslich sind wir an den Strand runter spaziert.

Es gibt kein schöneres Gefühl als weichen Sand unter den Füssen zu spüren, während das Wasser an den Beinen entlangrauscht. Ich schliesse meine Augen und fühle diesen Moment. Das ist eine Erinnerung, die ich auf ewig in mir tragen werde.

Sold to him | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt