Sold to him | 18+

Kapitel 3

SAGE

Wir erkunden gerade etwas die Stadt und man merkt schon, dass hier das Nachtleben echt abgeht. Wir haben uns eine strikte Regel gesetzt, dass wir uns nur umschauen und nirgends rein gehen - zumindest nicht am ersten Abend.

Zusammen laufen wir durch die Stadt wo überall Bars, Clubs und Läden, an denen Strassenrändern verteilt sind. Einer der Läden hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und ich trete etwas näher.

«Darf es ein Schmuckstück für die wunderschöne junge Dame sein?» Ich schaue mir die Auswahl des Verkäufers an und erkenne dort eine süsse Muschelkette, die man um den Fuss anzieht. Mit dem Finger zeige ich auf das feine Schmuckstück und er holt es aus der Vitrine heraus. «Das sind echte Muscheln, die von unseren Tauchern gefangen werden», erklärt er mir stolz. «Was möchten Sie denn dafür?»

«Weil du so hübsch bist, 40 Euro.» Na klar reduziert er mich auf mein Aussehen, aber der Preis ist mir trotzdem zu viel. «Ich gebe Ihnen maximal 20 Euro.»

«30 Euro», feilscht er weiter. «25», entgegne ich was mein letztes Angebot ist.

«Deal», sagt er und geht in seinen Laden, wo er eine kleine Plastiktüte hervorbringt und die Fusskette dort reinlegt. Ich lege ihm die Scheine auf die Hand und er grinst mich an. Etwas verlegen gehe ich zu Lory und Maya zurück, die in einem Gespräch verwickelt sind mit einem Einheimischen.

«Hier gibt es die besten Drinks und die beste Party auf der ganzen Insel Chicas da könnt ihr mir vertrauen», sagt er in einem starken spanischen Akzent. «Was hab ich verpasst?», frage ich und schaue in die Runde. Der Typ schaut mich intensiv an als er mich anlächelt und mir knapp zuzwinkert.

«Miguel hier versucht uns zu überreden reinzukommen, aber wir haben ihm gesagt, dass wir sicherlich morgen kommen zu deinem Geburtstag.»

«Heute und Morgen Chicas ihr seid auf Ibiza, geniesst es.» Ich packe Maya und Lory an den Armen und ziehe sie langsam weiter. «Bis morgen Miguel», rufe ich über meine Schulter hinweg und sehe noch, wie er breit grinst. «Bis Morgen Guapa.»

«Er hat dich Hübsche genannt», sagt Lory und stösst mir spielerisch ihren Ellenbogen in meine Seite. Mir schiesst die Röte ins Gesicht versuche es aber mit meinen Händen zu verdecken. «Ach lass das er ist überhaupt nicht mein Typ.»

«Vielleicht aber einer den wir morgen dort drinnen sehen», meint Maya. «Ja, vielleicht.» Arm in Arm laufen wir weiter durch die Strassen und geniessen den Rest des Abends.

✧✧✧✧✧

Am nächsten Tag wache ich ausgeruht auf und strecke mich ordentlich durch.

Heute ist der Tag! Es ist mein Geburtstag.

Grinsend greife ich nach meinem Handy vom Nachttisch und scrolle kurz durch die unzähligen Nachrichten und Markierungen, die ich bekommen habe. Gerade als ich der ersten Person zurückschreiben will, erscheint eine Facetime Anfrage von Mom auf dem Bildschirm die ich annehme. «Hey Mom.»

«Hallo Schätzchen alles, alles Gute zu deinem Geburtstag!», ruft sie laut was mich zum Kichern bringt. «Danke viel Mal!»

«Ist das Sage?», fragt mein Dad im Hintergrund. «Ja», antwortet meine Mom. Sekunden später erscheint sein Gesicht auf meinem Bildschirm. «Hey Kleines ich wünsche dir alles Gute zu deinem Geburtstag.»

«Danke Dad das bedeutet mir viel.» Wir haben uns noch etwas unterhalten, als ich das Gespräch in Richtung Ende lenken wollte. «So Leute ich muss dann mal los.»

«Pass auf dich auf», sagt meine Mom. «Mach ich.» Ich lege auf und werfe das Handy aufs Bett und lasse mich ins Bett fallen. Na, dann ab unter die Dusche und dann zum Frühstück.

Sobald ich angezogen war, bin ich aus meinem Zimmer gegangen und hab bei Lory und dann bei Maya geklopft. Die Tür bei Lory geht auf und ich werde prompt hineingezogen als mir was ins Gesicht leuchtet. «Happy Birthday Sage», brüllen die beiden lauterhals los. Das leuchtende Ding hat sich als Cupcake mit Kerze entpuppt und freudig puste ich sie aus. «Wir haben dir was Kleines gekauft.»

«Wirklich? Das wäre doch nicht nötig gewesen!»

«Doch war es und es hat uns Spass gemacht es zu kaufen. Wir wollen, dass du es heute Abend trägst.» Verwundert ziehe ich eine Braue hoch und frage mich, was es wohl ist. Ich öffne das Päckchen und weisse Spitze kommt zum Vorschein.

Ich ziehe es aus der Verpackung und erkenne dann, dass die beiden mir weisse Dessous gekauft haben. «Ihr beiden spinnt doch!»

«Dann hast du diese Nacht was Schönes zum Anziehen drunter», neckt mich Maya. «Und dein Partner, den du abschleppen wirst, hat was Schönes zum Ausziehen», ergänzt Lory was die beiden zum Gackern bringt.

Ich spüre, wie ich rot im Gesicht werde und fächle mir etwas Luft zu. «Also ich bring das kurz in mein Zimmer dann gehen wir was essen, okay?»

«Ja bis gleich.»

Kurz laufe ich auf mein Zimmer zurück und lege die Dessous auf mein Bett. Die beiden haben Recht. Ich sollte heute echt lockerlassen und sehen was passiert schliesslich wird man nur einmal 19 Jahre alt.

Nach dem Frühstück sind wir an den Strand gegangen und haben im Meer gebadet und uns in der Sonne gesonnt.

Mein Teint war vor dem Urlaub schon schön, aber jetzt ist er perfekt und ich denke das weisse Satin Kleid, welches ich mir für diesen Anlass gekauft habe, wird meiner Bräune heute Abend echt schmeicheln. Das Kleid gefiel mir damals als ich es im Schaufenster gesehen habe so unglaublich gut, weshalb ich es mir gekauft habe.

Wir haben am Strand einen Cocktail nach dem anderen geschlürft und ich muss es den Angestellten hier echt lassen. Die Drinks sind total lecker und man spürt den Alkohol fast nicht heraus. Wenn meine Eltern wüssten, dass ich hier Alkohol trinke, wären sie vermutlich gar nicht begeistert, aber das Sprichwort heisst: Anderes Land andere Sitten. Und wenn ich Mal ehrlich bleibe, trinkt sowieso jeder Mensch auf den College Partys, auf die wir manchmal gehen.

Ich werfe einen Blick auf die Uhr und sehe, es ist 16.00 Uhr. «Wollen wir noch so eine Stunde hierbleiben und uns dann fertig machen? Ich denke wir können heute was auswärts essen gehen», schlage ich vor. «Das klingt gut machen wir's so.»

Wir sind später auf unsere Zimmer hoch gegangen und ich habe mich direkt unter die Dusche gestellt, mich gründlich gewaschen und mich rasiert.

Meinen Körper habe ich mit einer Bodylotion, die natürlich nach Kiwi riecht, eingerieben und mich fast in meinem liebsten Parfüm ertränkt.

Ich habe dann tatsächlich die Dessous von Maya und Lory angezogen und mich in mein Kleid gezwängt da es sehr eng ist, aber dafür meine nicht ganz so vorhandenen Hüften betont die im Kleid immerhin ein Bisschen zur Geltung kommen.

Für heute habe ich mich doch etwas stärker als gewöhnlich geschminkt. Ich bin mit dem Ergebnis auf jeden Fall zufrieden und spritze mir letztlich noch etwas Fixierspray ins Gesicht.

Meine Haare habe ich gelockt und nun fallen sie mir bis knapp über meine Nippel. Das Endergebnis betrachte ich zufrieden im Spiegel und kann zugeben, dass ich mich echt hübsch und sexy finde heute. So kann ich mich auf jeden Fall sehen lassen.

Ich zwänge mich in die glitzernden High Heels die mich bis Ende des Abends bestimmt killen werden, aber dafür bombastisch aussehen und meinen Po knackig aussehen lassen. Perfekt alles passt und ich bin zufrieden was bedeutet die Nacht kann endlich losgehen.