𝓚𝒶𝓅𝒾𝓉𝓮𝓁 6

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Als ich mit einem grinsen aufwache ist es 09:58 Uhr. Es ist endlich Wochenende! Heute ist Samstag und ich muss immernoch an ihn denken, dabei kriege ich nicht das Grinsen aus meinem Gesicht.

Gut gelaunt stehe ich aus meinem Bett auf und öffne die Gardinen damit Sonnenlicht hinein scheinen kann und auch das Fenster für frische Luft dabei lehne ich mich ans Fenster und lauche den Geräuchen vom Morgen. Ich mag es den Vögeln beim singen zu zuhören.
Es fängt langsam an wieder wärmer zu werden und die Natur erwacht.

Als mein Pyjama habe ich eine kurze graue Shorts an mit einem weiten, langen und dünnen T-shirt mit Weiß und Pinken Streifen drauf.

Meine Nase riecht etwas köstliches...es ist...es ist Sandwich, ich habe so ein Hunger bekommen.
Mit meinen Schlappen tappse ich die Stufen freudig nach unten, vor der letzten Stufe springe ich ab, danach drehe ich mich einmal im Kreis dann setze ich mich ans fertig gedeckte Tisch.
,,Kannst du bitte für uns beiden einen Tee vorbereiten, während ich hier das Essen vorbereite?",fragt mich Mom.
Freudig stehe ich vom Stuhl auf und sage:,,Na klar doch!", dann lasse ich das Wasser kochen und nehem zwei Tassen raus.

,,Ein Kamillentee für mich und was möchtest du haben Mama?" frage ich sie.
,,Ich hätte gerne ein Pfefferminztee."
,,Okay, kommt sofort."
Nach ein paar Minuten sind unsere Tees fertig und ich stelle sie auf den Tisch. Gleich darauf sind auch schon unsere Sandwiches fertig.
Wir setzen uns gemeinsam an den Tisch und beginnen zu essen.

,,Das Wetter ist heute sehr schön oder Olivia?"
,,Hmm, Jaja du hast recht. Die Sonne scheint wieder."
,,Hast du immernoch die angeblich echten Träume?"
Ich schaue zu meiner Mutter rüber.
,,Warum fragst du mich das? Du wirst mir eh nicht glauben."
,,Ich mache mir Sorgen. Also...hast du noch solche Träume?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich meiner Mutter die Wahrheit sagen soll, also entscheide ich mich für die andere Option und zwar zu lügen, weil sonst denkt sie noch, ich wäre verrückt.

,,Nein, ich habe es nicht mehr. Es war anscheinend eine einmalige Sache.", sag ich entspannt, so gut es geht.
Ich schaue auf mein Essen und trinke einen Schluck von meinem Tee, um den Blickkontakt zu unterbrechen.
Danach herrscht für kurze Zeit Stille, bis ich es mit meiner Frage unterbreche.
,,Was ist eigentlich mit meinem Vater? Du hast nie über ihn geredet.", wage ich mich die Frage zu stellen.
,,Weil es nichts zum reden gibt!", erwidert sie mir kalt und etwas zu schnell.
Ich fühle, dass diese Frage sie unsicher und wütend machen lässt. Die Frage ist nur, warum?

,,Warum willst du mir nicht erzählen was passiert ist? Lebt er überhaupt noch?"
,,Du kannst nur hoffen, dass er noch lebt, denn ich weiß es selbst nicht. Mehr werde und kann ich dir nicht sagen und du fragst niewieder mehr nach ihm, verstanden?!"
,,Aber warum?! Warum das ganze Geschweige über ihn? Warum wirst du immer bei diesem Thema laut und wütend?! Warum kann ich nicht einmal seinen Namen wissen?!", zu viele Fragen die mir durch den Kopf gehen und ich sie ihr stelle.

,,Es ist schwer zu erklären! Und außerdem werde ich nicht wütend!", schreit sie mich an.
,,Doch, du schreist mich die ganze Zeit an!"
,,Nein, das tue ich nicht! ", sagt sie mit einem lauten Ton und schlagt auf dem Tisch.
,,Dein Ernst, Mom? Na gut! Ich habe keinen Hunger mehr, danke da für."

Mit diesen Worten stehe ich vom Tisch auf und verlasse die Küche.
Ich höre nur noch wie meine Mutter mir hinter her ruft, dass ich meinen Teller auf der stelle weg räumen soll aber ich ignoriere sie einfach und schlage die Tür von meinen Zimmer hinter mir zu.

Ich schmeiße mich aufs Bett und versuche mich zu entspannen und nicht gleich auszuflippen. Ich hasse es schlechte Laune am Morgen zu haben. Früher, als ich ungefähr Sieben Jahre alt war, hat sie mir nur gesagt, dass wir nicht über dieses Thema reden sollten und damit hatte sie es geschaft, für ein paar Jahre, mich zum Schweigen zu bringen aber jetzt funktioniert es nicht mehr.
Ich will wissen, wer er ist oder war.

Ich bin alt genug um die Wahrheit zu erfahren. Ich überlege kurz und da kommt mir eine Idee.
Ich werde nach Hinweisein suchen. Es muss doch hier irgendwo im Haus bestimmt was über ihn geben. Hoffe ich zu mindest. Ich kann mich nur vage an ihn erinnern, wie er früher aussah, aber ich habe das Gefühl, dass diese einzige und wertvolle Erinnerung mit der Zeit verblasst.

Ich sitze mich aufrecht hin und überlege noch mal Haarscharf über meinen nächsten Schritt nach.
Ich muss leider warten bis ich nach den Hinweisen suchen kann, denn heute und morgen würde es nicht gehen, weil sie - genau wie ich - zuhause sein wird und es wäre zu riskant erwischt zu werden. Ich muss es tun, wenn ich alleine bin.
Aber stattdessen weiß ich, was ich jetzt tun kann.

Ich stehe vom Bett auf und setze mich an meinem Computer und fange an zu recherchieren. Nach langem suchen finde ich genau das, was ich gesucht habe.
Ich lese es leise vor mich hin: ,,Prospektiver Wahrtraum.
Ein prospektiver, vorausschauender Wahrtraum lässt zukünftige Ereignisse im Traum erleben. Der Träumende soll im Schlaf auf „unbewusstes Wissen" zugreifen und daraus eine zutreffende Vorhersage extrapolieren können.
Ursache unbekannt. Es wird immernoch geforscht."

Was zum... - , also ist es doch möglich? Ich massiere meine Schläfe um es wirklich zu begreifen. Ist es was normales oder etwas abnormales?
Ich bereue es danach recherchiert zu haben und schließe meinen Computer ohne eine Antwort auf meine letzte Frage zu suchen. Es macht mir irgendwie Angst aber dennoch gibt es mir eine Bestätigung, dass nichts falsch mit mir ist aber trotzdem Zweifle ich ein wenig an mir selbst.

Paar Stunden vergehen, als ich auf die Uhr schaue und sie mir 14:35 Uhr anzeigt. In den ganzen Stunden bin ich in meinem Zimmer und lese ein Buch bis meine Mutter meine Zimmer Tür langsam öffnet und herrein kommt und an der Türschwelle stehen bleibt. Ich beachte sie nicht und lese mein Buch weiter.
Sie fängt von ihrer Seite an zuerst zu reden.
,,Also, ich gehe jetzt kurz raus. Ein paar Dinge erledigen, nur damit du bescheid weißt."
Sie bekommt meiner Seits keine Antwort und verlässt somit mein Zimmer.



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Hey Leute!
Nach langer Zeit wieder mal ein neues Kapitel.🤭

Der Grund dafür war, dass ich nicht wusste, ob ich mit der Geschichte aufhören oder weiterhin mit Mühe daran arbeiten sollte, weil ich nicht so viel Feedback von euch bekommen habe.
Also habe ich eine Frage an euch... .
Wie findet ihr mein Buch bis jetzt?

Würde mich über eine Rückmeldung von euch freuen! ♥️

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 13 ⏰

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Olivia NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt