Als endlich die zwei Fächer, Kunst und Biologie vorbei sind, durfte ich nach Hause gehen. Ich packe meine Sachen zusammen und verlasse die Schule.
Ich wollte gerade in den Bus einsteigen, bis mich jemand an meiner Schulter packt und mich davon abhält. Ich drehe mich um und dachte es ist Luka, aber das ist er nicht.
Es ist ein Mädchen. Ich hatte dieses Mädchen schon einmal gesehen. Sie hat hellbraune Haare und grüne Augen.
,,Hey, du bist Larissa, richtig? Aus dem Matheunterricht?"
,,Ja, richtig. Wie geht es dir?"
,,Ganz gut und dir?"
,,Mir auch. Ich will dich was fragen..."
,,Okay...und was?"Sie sieht besorgt aus, was mich noch mehr neugieriger macht. Ihre Augen waren mit Angst erfüllt aber ich weiß nicht wieso. Hat Larissa etwa Angst um mich? Oder Angst vor mir?
,,I-ich.."
,,Ja?",sag ich auffordernt.
,,Ich wollte dich fragen, ob du mir deine Telefonnummer geben kannst?"
Ihre Angst in den Augen verschwindet langsam und sie sieht nicht mehr so besorgt aus, wie davor.,,Ähmm, ja klar."
Verwirrt lache ich kurz und zähle ihr meine Telefonnummer auf und sie tippt es fleißig in ihr Handy ein.
,,Danke.", sagt sie leise.
Mit einem kleinen Lächeln sag ich: ,,Gerne. Ich geh dann mal. Wir sehen uns dann morgen in der Schule."
Sie lächelt leicht: ,,In Ordnung. Bis morgen!"
Unsere Wege trennen sich und sie geht in eine andere Richtung, während ich noch Zehn Minuten auf meinen nächsten Bus warten muss.
Zum Glück regnet es nicht mehr so stark, es nieselt nur noch ganz leicht und es scheinen kleine Sonnenstrahlen durch die Wolken.Nach Zehn Minuten warten, kommt endlich mein Bus. Die Türen öffnen sich und ich steige ein. Während ich mir einen freien Sitzplatz suche, denke ich über Luka nach.
Wieso ist er, gegenüber mir so nett? Ich bin doch erst seit heute neu in die Schule gekommen und direkt will er mit mir befreundet sein?Nachdem ich einen freien Sitzplatz sehe, sätze ich mich hin. In meine Gedanken versunken, in all meinen Fragen und Problemen.
Wieso? Warum? Weshalb? Weswegen?
Fragen über Fragen, wo ich keine Antwort drauf finden kann. Die Zeit vergeht wie im Flug und ich hatte fast meine Haltestelle verpasst.Ich steige schnell aus bevor sich die Türen schließen. Ich überquere eine Straße und stehe dann vor meiner Haustür. Ich hole meinen Hausschlüssel aus meiner Jackentasche heraus und stecke ihn in das Schloss. Ich atme einen kurzen Moment ein und aus bevor ich die Haustür öffne.
,,Hallo, mein Schatz!"
Höre ich meine Mutter aus dem Wohnzimmer rechts rufen.
,,Hallo."
Ich steige schnell die Treppenstufen in mein Zimmer nach oben, schmeiße meine Schultasche und meine Jacke auf dem Boden und schließe die Tür hinter mir zu. Ich hole mein Handy heraus und sehe das Larissa mir eine Nachricht vor 5 Minuten geschrieben hatte.
In der Nachicht steht:Hi, ich bin's Larissa! ;)
Damit ich für die Mathearbeit lernen kann, muss ich auch wissen was ich lernen soll und Larissa ist gerade die einzige, mit der ich schreiben kann. Deshalb dachte ich mir, dass ich doch direkt sie fragen kann, was ich alles für die Mathearbeit lernen muss.
Hey, Larissa! Ich bin's Olivia! Kannst du mir vielleicht sagen, was ich für die Mathearbeit lernen muss?
Ich gehe aus unserem Chat raus, schalte mein Handy aus und lege es auf meinem Schreibtisch.
Ich höre wie jemand an meiner Tür klopft.
,,Herein!", rufe ich.
Die Tür öffnet sich langsam und ich sehe dass meine Mutter hereinkommt und an der Türschwelle stehen bleibt.
,,Hi. Wieso bist du so schnell in dein Zimmer verschwunden? Hast du kein Hunger? Soll ich dir was zu essen machen?"
,,Nein, danke. Ich habe keinen Hunger."
,,In Ordnung.", sie verschwindet wieder und schließt die Tür.
Ich nehme mein Handy in die Hand und öffne wieder unser Chat. Eine neue Nachricht von Larissa.Ich schicke dir ein paar Fotos von den Lernblättern, die du auf jeden Fall können musst für die Klassenarbeit.
Okay. Danke! :)
Paar Sekunden später erhalte ich die Fotos. Ich schreibe mir alles auf ein kariertes Papier und lerne. Als ich fertig mit dem lernen bin, schaue ich auf die Uhr und sehe, dass es 18 Uhr ist. Ich ziehe mein lockeres Pyjama und meine weichen Bären Pantoffel an.
Mein Magen knurrt und ich halte meine Hand vor meinem Bauch. Ich beiße mir auf die Unterlippe und gehe aus meinem Zimmer, die Treppe hinunter, in die Küche. Ich öffne den Kühlschrank und schaue, was ich mir zu Essen machen könnte.
Sehr viel sehe ich jetzt nicht, nur eine Erdbeermarmelade, Schokolade, Milch und Brot.
Ich nehme mir das Brot und tue es in den Toaster um es aufzuwärmen. Solange ich warte, nehme ich mir eine Tasse und schenke mir die Milch ein. Danach hole ich mir die Erdbeermarmelade aus dem Kühlschrank.Ich schrecke auf, als das Brot aus dem Toaster heraus springt. Ich nehme mir ein Teller und tue das Brot drauf und beschmiere es mit Erdbeermarmelade. Ich nehme meine Tasse und meinen Teller und gehe aus der Küche und erhasche einen kurzen Blick im Wohnzimmer, wie meine Mutter auf der Couch eingeschlafen ist, während der Fernseher nebenbei weiter läuft.
Ich setzte mich neben ihr hin und mache den Fernseher ein wenig leiser und gehe danach durch die Programme um zu schauen, ob vielleicht ein Film im Fernsehen läuft.
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Ich weiß das Kapitel ist etwas kurz aber ich versuche mich zu verbessern.
Die nächsten Kapitel werden auf jeden Fall etwas länger, zumindest werde ich es versuchen. 😉
Bye und viel Spaß beim weiterlesen!
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Olivia Night
Paranormal[...] ,,A-aber es w-war so...i-ich h-hab es g-gesehen!", sag ich hysterisch. Mein Herz bocht so schnell, dass ich hastig nach Luft ringe. Ich zitter so stark, dass meine Beine kurz davor waren unter mir nachzugeben. Meine Hände schwitzen und mein Ha...