Kapitel 6🌶

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All POV
Meiner Hüfte ging es in den nächsten Tagen wesentlich besser. Trotzdem bewegte ich mich nicht zu sehr. Ich schlief seit gestern auch nicht mehr auf der dünnen Matratze, sondern in einem kleinen Abstellraum. War zwar nicht unbedingt besser, aber dafür hatte ich nun ein Kissen.
Da ich ja jetzt frei im unteren Stock mich aufhalten durfte war immer jemand da und beobachtete mich. Entweder Henry, der meistens da war, oder Noah.
Immer wenn Noah da war, erdolchte er mich mit seinen Blicken. So wie heute.
Henry wollte etwas abholen in der Nähe und Milan hatte sowieso keinen Bock.
Ich stand in der Küche um das dreckige Geschirr zu waschen, während Noah auf der Couch saß und durchs Programm switchte.

„Ey!"
Ich reagierte nicht.
„Ey man! Ich hab Hunger. Mach irgendwas was man essen kann!"
Ich seufzte, aber tat es trotzdem. Gelangweilt nahm ich zwei Eier aus dem Kühlschrank und schlug sie in der Pfanne auf.
„Ich mag keine Eier.", hörte ich ein tiefe Stimme hinter mir und ich versteifte mich.
„Kann gar nicht sein. Du hast zwei Eier in die reingehauen habe und ich würde es liebend gern nochmal tun, Noah." Seinen Namen hang ich noch extra an meinen Satz dran. Noah atmete schwer und umfasste meine Taille mit seinen Händen.
Er legte seinen Kopf nach hinten und atmete einmal tief aus.
„Ich liebe es wenn du so redest!"
Ich schüttelte den Kopf, während ich mich löste und in den Kühlschrank schaute.
„Wenn dir das nicht schmeckt, dann musst du mir schon sagen auf was du Lust hast."
„Du weißt auf was ich Lust habe. Es geht ganz schnell, ist einfach zuzubereiten, schmeckt gut und es lohnt sich."
Schluckend drehte ich meinen Kopf ein wenig in seine Richtung.
„Du isst was in der Pfanne ist. Nächstes mal musste du gleich sagen was du willst."
Erneut befreite ich mich von ihm und servierte ihm sein Essen auf dem Tisch.
„Ich will auf der Couch essen."
„Dann nimm deinen Teller und setz dich hin. Ich schlepp dir nicht alles hinterher Noah!"
„Dafür bist du doch da."
Ich zog die Augenbrauen hoch und wir sahen uns an.
„Ich geh ja schon.",meinte er schließlich, nahm seinen Teller und saß sich wieder auf das Sofa.

Grinsend nahm ich meine Arbeit bei der Spüle wieder auf. Trotzdem spürte ich wie er mich mit seinen Blicken auszog.
„Komm her."
„Ich bin noch nicht fertig. Außerdem muss ich danach noch was erledigen."
Ich hörte wie er schnaubte.
„Nur kurz. Bitte."
Wow sogar mit Bitte.
Ich schlenderte auf die Couch zu und setzte mich neben ihm. Sein Spiegelei hat er nicht angerührt.
„Iss.",befiel ich, doch Noah schüttelte nur der Kopf.
Wie schauten uns mehrere Sekunden einfach nur emotionslos an.
„Fuck All! Wenn ich dich nur anschaue werd ich hart!"
Aus Provokation legte ich mich eine Hand auf seine Beule und fuhr ganz langsam hoch. Noah warf der Kopf nach hinten und gab ein Stöhnen von sich. Ich fuhr mit meiner Hand weiter hoch bis zu seinem Hals, doch er nahm sie und legte sie wieder auf sein Glied.
„Bleib dort."
Ich ließ meine Hand langsam auf und ab fahren, bis er es nicht mehr aushielt und mehr brauchte. Noah Zug seine Hose bis zu den Knien runter. Durch die Boxershorts sah man jetzt schon wie steif er war.
Ich fuhr unter die Shorts und berührte seine Haut, sodass er mit tiefer Stimme stöhnte.
„Shh. Milan ist oben. Ich will nicht das er sieht was wir hier treiben, außer du willst einen spontanen Dreier."
„Nein.", sagte er und nahm mein Gesicht in seine Hände. „Ich will dich für mich allein."
Ich machte weiter mit meiner Aufgabe.
Noah hielt sich lange bis er schließlich mit einem lautem Stöhnen in meiner Hand kam.
Ein dunkler Fleck macht sich auf seinen Boxershorts breit.
„Fuck All. Du gehörst nur mir.",flüsterte er, als ich aufstand.
„Ich gehöre niemanden. Und schon Recht nicht dir und deinen Brüdern. Wenn du horny bist mach es dir selber nächstes mal.",erwiderte ich und ging zum Geschirr was ich immer noch nicht fertig gewaschen hatte.
Nebenbei lauschte ich Noah der frustriert seufzte, seine Hose hochzog und nach oben verschwand.

Im nächsten Moment kam Henry, von oben bis unten nass, in die Hütte. Er schloss die Tür, zog die Riegel vor und schloss 2 weitere Schlösser zu.
Ich würde nicht abhauen. Erst werde ich meinen Plan vervollständige.
„Hey Babe."
„Wo warst du?"
„Unwichtig. Gibts was zu essen?"
Ich zeigte zu dem Spiegelei was auf dem Tisch im Wohnzimmer stand.
„Noah wollte sie nicht essen. Iss die. Wenn sie kalt sind, stell sie nochmal in die Mikrowelle."
Henry ging hin und begutachtete das Ei. Dann nahm er die Gabel und aß sein Essen im Esszimmer.
„Sag jetzt. Wo warst du?"
„Babe das ist unwichtig. Dich geht das nichts an." Ich widmete mich dem Abtrocknen. „Sag du. Was hast du gemacht."
Deinem Bruder eine runtergeholt. Wollte ich sagen.
„Hab deinem Bruder was zum Essen gemacht, aber das wollte er dann nicht und er ist ist in seinem Zimmer verschwunden. Hab abgewaschen und Wäsche gemacht."
Keine Antwort. Okay.
„Sonst nichts?"
„Nein?"
Eis Kloß bildete sich in meinem Hals. Was meint er damit?
„Hmm okay."
Er stellte den Teller in die Spüle. Ich dachte er geht jetzt doch er schlang einen Arm um meine Taille.
„Wenn die Jungs dir irgendwas antun, dann sag es Babe. Du gehörst nur mir, verstanden?" Das hatte dein Bruder auch gesagt.
„Nenn mich nicht so."
Als Antwort berührten seine Lippen mein Ohr und er verschwand nach oben, ebenso wie Noah vor ein paar Minuten.

Alles läuft nach Plan...

three and a half Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt