8. Kapitel

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Würde die Story gerne ins Englische übersetzten lassen. Ist jemand gut in so etwas? Meldet euch doch bitte, wenn ihr Interesse habt. :D


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8. Kapitel

Ich öffnete die zweite Tür und stand in einem kleinen, aber gemütlichem Bad. Mit einem leisen Klick fiel die Tür ins Schloss. Schnell schloss ich sie hinter mir ab und stütze mich am Waschbecken ab. Was zur Hölle war gerade passiert?

**

Nachdem ich mein Geschäft verrichtet hatte, trat ich wieder vor den Spiegel. Ich zog den Haargummi heraus. Ab und zu ziepte es, da meine Haare sich in ihm verknotet hatten. Ich löste den Flechtzopf auf und kämmte mit meinen Fingern durchs Haar. Suchen sah ich mich um. Hatten die hier keinen Kamm? Ich bückte mich und durchsuchte die Badschränke. Mein Gott! Jungs! Wie konnte man nur so unordentlich sein? Nach ewiger Zeit des Suchen, fand ich schließlich einen alten Kamm, der schon lange nicht mehr benutzt wurde, so wie der aussah. Ich endbürstete meine Haare und band sie zu einem lockern Dutt zusammen. Ein letztes Mal betrachtete ich, prüfend, ob meine Narbe auch wirklich nicht zu sehen war. Ich rieb mir den Schlafsand unterm Auge weg, bevor ich wieder aus dem Bad heraustrat.

Es war so still, dass ich mich suchend umsah. Wo war er denn jetzt? Suchend sah ich mich um und trat dabei näher an das riesige Fenster heran. Noch immer überwältigt von dem unglaublichen Ausblick, vergas ich regelrecht, dass ich eigentlich nach Eric schauen wollte. Vorsichtig - als hätte ich Angst, dass Glas zu zerbrechen, legte ich meine Hand mit der Innenseite gegen das Fenster. Sehnsüchtig starrte ich nach draußen, als ich plötzlich zwei Hände auf meiner Hüfte spürte, wodurch ich zusammen zuckte. Ich wollte nach vorne ausweichen, was aber nur dazu führte, dass ich mit der Nase gegen das Fenster knallte.

„Verdammte Scheiße!", fluchte ich ungehalten los und fasste mir mit der Hand, die an der Scheibe lag an die Nase. Als ich die Hand wieder wegnahm, entdeckte ich ein wenig Blut an meinen Fingerspitzen. Schnell wurde ich herumgedreht und mein Kinn wurde mit einem festen, aber dennoch sanften Griff festgehalten, während seine andere Hand vorsichtig meine Nase abtastete. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, was gar nicht so einfach war.

„Man Eric, lass mich los.", fuhr ich ihn sauer an. Ich umfasste sein Handgelenk und zerrte seine Hand von meinem Gesicht und drückte sie hinunter. Bevor ich meine Hand zurückziehen konnte, umschloss er sie. Ich sah auf unsere umschlungenen Hände. Ein angenehmes Kribbeln machte sich in meinem Bauch bemerkbar. Schnell löste ich unsere Hände voneinander und drückte mich an ihm vorbei und lief erneut ins Bad zurück. Ich merkte wie er mir folgte, doch ignorierte ihn. Vor dem Spiegel besah ich mir erst einmal genauer meine Nase und tastete sie vorsichtig ab. Kurzer Schmerz durchzuckte mich, was man auf meinem Gesicht wahrscheinlich erkennen konnte, da Eric näher an mich herantrat.

„Schon gut.", versuchte ich ihn abzuwimmeln. Was natürlich nicht funktionierte, wie ich es mir schon gedacht hatte.

„Lass es mich doch mal anschauen.", meinte er nur und trat noch einen Schritt weiter auf mich zu und streckte eine Hand nach mir aus.

Bevor sie mein Gesicht berühren konnte, schlug ich sie blitzschnell weg.

„Nein!"

Ich schnappte mir einen trockenen Waschlappen, den ich zuvor gefunden hatte und hielt ihn mir unter die Nase, um die Blutung zu stoppen. Ich rümpfte leicht die Nase, was ich aber sofort wieder sein ließ, da meine Nase noch immer wehtat. Wieso musste er mich auch erschrecken? Und wieso war da auch dieses blöde Fenster? Gott, ich hasste Nasenblute einfach so was von!

Fight for your love and never give upWo Geschichten leben. Entdecke jetzt