18. Kapitel

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So, jetzt kommt auch endlich das aktuelle Kapitel :D

Dadurch das ich die Kapitel schon fertig habe, vergess ich es einfach, sie hier hochzuladen. Es tut mir leid. :/ Aber ich versuche in Zukunft daran zu denken. :)

Wie ihr vielleicht gesehen habt, habe ich das 11.Kapitel jetzt auch hochgeladen. :D Irgendwie habe ich das wohl vergessen, aber habe es erst jetzt gemerkt, vielleicht lest ihr es euch ja mal durch. ;)

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Dann etwas was nicht mit der Geschichte zu tun hat:

Habt ihr gestern denn den Eurovision Song Contest angeschaut? Ich muss gestehen, ich nicht, weil ich vom arbeiten zu geschafft war, aber ich habe mir heute mal die Lieder angehört. Und ich kann nur sagen, dass ich (MEINE MEINUNG! - es soll sich bitte niemand angegriffen fühlen) fande das Lied aus der Ukraine, also die Gewinner, nicht so toll. Das hat rein gar nichts mit dem Songtext zu tun oder so, aber ich mag so "langsame" Lieder nicht so. ;) Dafür hat es mir der Song vom russischen Vertreter Sergey Lazarev unglaublich gefallen. :D

Obwohl ich "unser" Lied "Ghost" von Jamie lee kriewitz oder das aus Lied "Sound of Silence" aus Australien auch toll fand. :P

Wie siehts bei euch so aus? Was war eurer Lieblingslied? Schaut ihr so etwas euch überhaupt an?

PS: Ich will nur nochmal betonen, bevor ihr irgendjemand ein Hate abgibt (soll ja immer mal wieder vorkommen ;D), dass ich mich komplett aus der politischen Situation raushalte und das nur meine eigene Meinung ist. Danke.

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Als letztes noch einen kleine Dank an Kiara028 für die Nominierung für die "Facts about me" (heißt das so? Ich nenn es einfach mal so). Ich werde auf jeden Fall noch ein extra Kapitel dazu machen. Und mein Vorschlag ist es einfach, dass ihr mich doch einfach fragt, was ihr gerne über mich wissen wollte und ich mach vielleicht ein kleines 1K-Speciall. :D

Also lasst eure Fragen hier :D -> 

und hiermit genug gequatscht. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. <3




18. Kapitel

Am nächsten Morgen wachte ich davon auf, dassetwas Schweres auf mir lag. Grummelnd rümpfte ich die Nase undschlug die Augen auf. Anstatt die gewohnte Umgebung zu erblicken,schaute ich heute auf ein dunkelgraues T-Shirt, in das ich meineFinger gekrallt hatte. Erst jetzt stürzten die Ereignisse desletzten Tages auf mich ein. Ich schloss die Augen und ließ sie aufseinen Oberarm sinken. Gott! War das wirklich alles passiert?Anscheinend schon. Ich hoffte nur, dass mein Vater wirklich nichtnach mir suchen würde, wenn er heute Nachmittag meine kurzeNachricht finden würde.

Apropos heute Nachmittag. Wie vielUhr war es denn überhaupt? Da ich heute ja schließlich wieder indie Schule musste und ich meinen Lehrern keinen Grund geben wollte,meinen Vater in irgendeiner weiße zu kontaktieren. Ich strecktemeinen einen Arm, der nicht in seinem T-Shirt verkrallt war undsuchte die Armbanduhr, die mir Eric geliehen hatte, heraus. Durch dieSpalten der Rollos schlichen sich einige Sonnenstrahlen, die mich dieUhrzeit erkennen ließen. Halb Sieben. Ich musste mich langsam fertigmachen. Seufzend entkrampfte ich meine Finger und hob vorsichtigseinen Arm von meiner Taille. Ich rutschte unter der Decke hervor undlegte seinen Armen wieder zurück auf die Decke. Mit einem leichtenLächeln betrachtete ich ihn so gut es in der Dunkelheit eben ging.Bevor ich mich umwand und mir frische Sachen aus meiner Tasche heraussuchte. Auf Zehenspitzen schlich ich ins Bad, wo ich die Tür zuerstschloss, bevor ich das Licht anschaltete.

Von der Helligkeitgeblendet kniff ich die Augen zusammen und öffnete sie langsam undStückchen weiße. Müde klatschte ich mir zu allererst kaltes,frisches Wasser ins Gesicht um vollständig Wach zu werden. Nachdemich mein Gesicht abgetrocknete hatte, überdeckte ich als erstes dieNarbe. So wie jeden Tag für die Schule. Danach flocht ich mir meineHaare zu einem französischen Zopf und band sie zum Schluss zu einemDutt zusammen. Schnell schlüpfte ich in meine frischen Sachen undtrat mit den alten Klamotten wieder in den Wohnbereich.

Ichholte meine Tasche mit meinen Schulsachen heraus und stellte sie vordem Sofa ab, sodass ich sie später nicht vergessen würde. Dannkrabbelte ich über das Sofa und setzte mich neben Eric undbetrachtete ihn, während er schlief. Ich zog mir meine Unterlippezwischen die Zähne und streckte langsam, wie in Zeitlupe die Handnach ihm aus. Zärtlich fuhr ich ihm durch die Haare und quietschteerschrocken auf, als er mich plötzlich am Handgelenk packte und michmit sich riss, als er sich herumdrehte.

Toll! Jetzt wurde ichzur Hälfte von seinem Gewicht erdrückt. Er hatte seine Arme um michgeschlungen und presste mich an sich. Wieso musste er auch so starksein? Lag das in der Familie? Ich meine, von seinem Bruder wurde ichschließlich auch schon fast zerdrückt.

„Eric!",grummelte ich und wand mich unter ihm. „Lass mich los."

„Nein!",er hielt mich weiter fest.

„Eric, ich muss in die Schule.",versuchte ich es wieder. Nachdem er mich auch nach einigem windennicht losgelassen hatte, musste ich nun zu anderen Mittel greifen.Nach ein paar
Versuchen bekam ich meine Hände frei und fuhr überseine Brust zu seinem Gesicht hoch. Sanft, aber bestimmt, nahmich sein Gesicht zwischen die Hände und hauchte ihm einen Kuss aufdie Lippen. Anstatt wie geplant wieder zurück zu weichen, machte ermir einen Strich durch die Rechnung. Blitzschnell fuhr seine Handhoch und hielt meinen Kopf fest. Er vertiefte den Kuss und drehte unsso, dass ich jetzt komplett unter ihm lag. Im ersten Moment war ichzu überrumpelt um in irgendeiner weiße zu reagieren, doch nachwenigen Sekunden erwiderte ich ihn. Ich hob die Arme und schlang sieum seinen Hals.

„Eric.", haucht ich. Er lächelte in denKuss hinein und automatisch erwiderte ich das Lächeln. Wir löstenuns voneinander und er legte seine Stirn auf meine. Ich sah ihm indie grünen Augen und konnte nicht aufhören zu Lächeln.

„Ichmuss jetzt wirklich los.", murmelte ich und fuhr ihm durch dasHaar. „Ich hab im Gegensatz zu dir noch Schule."

„Bleib."Eric strich mir über die Wange.

„Ich kann nicht.",widersprach ich. „Wenn ich nicht zur Schule komme, wird das meinVater erfahren."

Sobald ich die Worte ausgesprochen hatte,wollte ich sie schon zurück nehmen. Verdammt! Ich hätte ihn nichterwähnen sollen. Erics ganzer Körper verspannte sich und er wolltesich aufrichten, als ich meine Finger in seinen Nacken krallte.

„Tutmir leid. Ich wollte damit nicht anfangen.", entschuldigte ich michund ließ den Protest verstummen, in dem ich ihm einen kurzen Kussgab. Dieses Mal blieb es aber bei diesem einem Kuss. Eric setzte sichauf und ich richtete mich ebenfalls auf. Seine Hände lagen aufseinen Oberschenkeln und waren zu Fäusten geballt.

Ichstreckte die Hände aus und legte sie auf seine. Zärtlich strich ichüber diese. „Lass es gut sein."

Er stieß einen wütendenSeufzer aus und verschränkte unsere Hände. Nachdem er noch immernicht reagierte, hackte ich nach. „Du hast es versprochen,Eric."

Als er nickte, atmete ich erleichtert auf. Ich beugtemich vor und gab ihm einen Kuss auf sein Kinn. „Danke."

Dannlöste ich meine Hände von seinen und stand auf. Ich bückte mich,hob meine Tasche auf und lief zur Tür, wo ich mir meine Schuheanzog. Eric folgte mir und umarmte mich von hinten, als ich michgerade wieder aufrichtete. Er küsste mich im Nacken, was zu einerGänsehaut führte.

„Hör auf mich abzulenken, Eric.",murmelte ich und entwand mich aus seinem Griff.

„Schön zuwissen, dass ich dich ablenke.", grinsend schlang er seine Armewieder um meine Taille und hielt mich dieses Mal an Ort undStelle.

„Eric.", grinsend wand ich mich, kam jedoch nichtfrei, dazu war er zu stark. Er beugte sich nach vorne, woraufhin icheinen Schritt nach hinten gehen musste, um mich wieder insGeleichgewicht zu bringen. Doch dadurch stand ich nun mit dem Rückenan die Tür gepresst und war nur noch mehr gefangen. Ich hob meineArme, legte sie auf seine Schultern und verschränke meine Fingermiteinander.

„Weißt du, ich lenk dich gerne ab.", hauchteer mir ins Ohr und knabberte leicht an meinem Ohrläppchen. MeineAugen fielen zu und mein Kopf sank gegen die Tür. Ein angenehmerSchauer rann mir über den Rücken und er gab mir weitere Küsseentlang meines Kiefers, bis zu meinem Mundwinkel, wo erstoppte.

„Mmh", ein enttäuschter Laut verließ meineKehle, den ich nicht zurück halten konnte. Seine Brust bebte einemunterdrückten Lachern.

„Ich dachte du musst in dieSchule?", kam fast lautlos über seine Lippen.

Ich schlugdie Augen wieder auf und ein enttäuschter Seufzer verließ meineLippen. „Muss ich auch."

Er löste sich soweit von mir,wie es meine Arme erlaubten, die ich noch immer um ihn gelegt
hatte.„Bist du später hier, wenn ich wieder hier bin?" Fragend sah ichihn an.

„Ich weiß es noch nicht.", erwiderte er und sahmich mit einem mir unergründlichen Blick an. Ich war mir nichtsicher an was er gerade dachte, aber wenn ich raten würde, dannwürde ich es als liebevoll erachten.

„Okay." Dieses Mallöste ich mich ganz von ihm. Ich schlüpfte unter seinem Armhindurch und griff nach meiner Jacke, die irgendjemand an den Hackenneben der Tür gehängt hatte. Ich öffnete die Tür und wurde einletztes Mal von Eric zurück gehalten. Er gab mir einen letzten,eindringlichen Kuss, bevor ich mich nun wirklich auf den Weg zurSchule machte.

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Tag des Eignungstest

Nun wares endlich soweit. Morgen war der Tag der Bestimmung. MeinerBestimmung. Heute musste ich nur noch den Eignungstest hinter michbringen und ich war frei. Der Test soll uns Klarheit darüberschaffen, zu welchen der fünf Fraktionen wir gehören.

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Okay,aber erst einmal würde es euch bestimmt interessieren was in denletzten zwei Wochen passiert ist. Also im Großen und Ganzen warnicht mehr viel passiert. Mein Vater hatte mich Gott sei Dank in Ruhegelassen und auch in der Schule war nicht mehr passiert als sonstauch. Und Eric, na ja er war so wie immer. In der Zeit in der ich inder Wohnung lebte, war er so gut wie immer da, wenn ich keine Schulemehr hatte. Am Wochenende zeigte er mir ein paar Griffe, von denen ermeinte, dass ich sie bei den Ferox gut gebrauchen könnte. Ja, es waranstrengend und ich hatte auch das ein oder andere Mal gejammert,aber Eric hatte nicht einmal nachgegeben. Zu meinem Leidwesen. Jamiewar leider nicht noch mal gekommen. Ich hatte ihn in den zwei Stundenmögen gelernt. Aber zurück zu Eric. Zwischen uns war nicht mehrpassiert als ein paar tiefere Küsse. Ich war noch nicht bereit zueinem weiteren Schritt und Eric drängte mich nicht. Was ich ihm hochanrechnete. Er hatte das Thema aber auch nicht angesprochen.

Anmanchen Abenden erzählte er mir etwas über seine Fraktion. Wie sieso lebten. Was dort so für Personen lebten. Was es für Jobs gab.Bei manchen Leuten ließ er den ein oder anderen abfälligenKommentar ab. Und er erzählte mir von den Unbestimmten. Das siegefährlich seien. Ich persönlich teilte seine Meinung nicht, da siedoch nicht viel anders waren, als andere. Aber gut. Jedem das seine.Sonst jedoch verstrichen die Tage wie gewohnt. Ich stand morgens auf,ging in die Schule, kam nach Hause, und ging wieder schlafen. Diegleiche Routine, jeden Tag aufs Neue. Außer Eric. Worüber ich auchnur jedes Mal wieder staunen konnte. Das er mit jemandem wie mirzusammen sein wollte. Aber ich war glücklich. Er machte michglücklich. Aber nun zurück zum dem zweit wichtigen Tag meinesbisherigen Lebens. Der Eignungstest.

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Nach demMittagessen beginnen die Tests. Ich hatte, im Gegensatz zu ein paaranderen, eingebildeten Tussi, zugelangt. Da das Essen hier um 100 Malbesser war, als zu Hause. Wir sitzen an langen Tischen in derCafeteria und die Prüfer rufen nacheinander zehn Namen auf, einenNamen für jedes Prüfungszimmer. Ich sitze alleine, da ich nichtwirklich Freunde in meiner Fraktion hatte und aß ich Seelenruheweiter und wartete darauf, dass mein Namen aufgerufen wird.

Diemeisten Prüfer sind freiwillige der Alturan, aber in ein paarPrüfungszimmer sitzen auch ein Ken und in zwei weiteren zwei Ferox,um die Kandidaten unsere Fraktion zu prüfen. Die Regeln verbietenes, von seinesgleichen geprüft zu werden und sie verbieten außerdem,uns auf den Test vorzubereiten.

Die nächsten Namen werdenaufgerufen: Zwei Ferox, zwei Candor, ein Amite und dann: „ Von denAlturan: Liana Johnson."

Ja, ich hatte meinen Namen anderseintragen lassen, da ich nicht wollte, dass mich morgen jemanderkennt. Liana ist mein Zweitname und Johnson war – Entschuldigung– ist der Nachname meiner Mutter. Ich stehe auf und folge denanderen schweigend zum Ausgang. Ich war aufgeregt, aber versucht esnicht zu zeigen. Meine Hände bildeten sich zu Fäusten, welche ichjedoch gleich wieder entspannte. Vor uns reihten sich zehn Räumeaneinander, die nur für den Eignungstest genutzt werden. Nur alskleine Info, wir befanden uns in der Schule der Alturan. Anders alsdie meisten Schulräume sind die Trennwände zwischen ihnennicht aus Glas, sondern aus Spiegeln. Ich sehe mich darin ruhig undmit einer ausdruckslosen Miene auf eine der Türen zugehen. Ich gehein das Zimmer mit der Nummer zwei, wo bereits ein Ferox auf michwartet.

Sie blickt nicht ganz so streng wie die jungenMädchen ihrer Fraktion, die ich bisher gesehen hatte. Sie hatschrägstehende, dunkle Augen und trägt einen schwarzen Männerblazerund Jeans. Als sie sich umdreht und die Tür schließt, fällt mirein schwarz-weißer Falke mit roten Augen in ihrem Nacken auf. Ichwünschte mir schon länger ein Tattoo, vor allem nachdem ich die beiEric gesehen habe.

Überall an den Wänden sind Spiegel. Ichkönnte mich von allen Seiten betrachten, lasse es aber, da ichsowieso weiß, was ich erblicken werde. Mein „Vater" war nichtgerade aufmerksam damit, wie oft ich in den Spiegel schaute und eswar ihm glaube ich auch egal, solange ich mich nach außen hin wieeine Alturan benahm.

„Setz dich.", meinte die Frau. Ichsuchte in meinen Erinnerungen über etwas, was Eric über die Frauerzählt hatte. Wie hieß sie noch gleich? T-toni? T-ira? Auf jedenFall irgendetwas mit T am Anfang.

„Mein Name ist Tori.",wusste ich es doch. Und sie arbeitete als Tätowiererin. Ja, ichglaube das war es.

Lautlos ließ ich mich auf den Stuhl sinkenund lehnte mich zurück. Nach dem sie alles vorbereitet hat, reichtesie mir ein Fläschchen mit einer klaren Flüssigkeit.

„Trink."

„Wasist das?", richtete ich mich das erste Mal an sie. Schaute siezweifelnd an.

„Das darf ich nicht sagen, Vertrau mireinfach."

Ich zog eine Augenbraue hoch. Vertrauen! Dasmusste man sich erst einmal verdienen. Langsam greife ich nach demFläschchen, betrachte den Inhalt noch einmal skeptisch, bevor ich esschließlich in einem Zug leer trank. Fast sofort fallen mir dieAugen zu.

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Ich schlug die Augen auf und schloss siegleich wieder, da mich das helle Licht der Deckenlampenblendet. Ein wenig überrascht war ich schon. Ich hatte mir zwarnicht große Gedanken über den Eignungstest gemacht, aber trotzdemwar ich ein wenig überrascht. Langsam richtete ich mich auf und wandmich an Tori. Fragen sah ich sie an. Sieh sah mich irgendwie miteinem ängstlichen, aber auch panischen Gesichtsausdruck an.

„Was?Was ist los?", hackte ich nach, als sie nicht reagierte.

„Okay.Hör mir zu.", sie griff mich mit festem Griff an den Schultern undich zuckte zusammen.

Eindringlich sah sie mich an. „Dugehst jetzt auf direktem Weg nach Hause und sprichst mit niemandemüber dein Ergebnis."

„Wieso?", verwirrt sah ich siean.

„Dein Ergebnis war nicht eindeutig."

„Was?"Mein Mund klappte auf und ich sah sie fassungslos an.

„Dubist eine Unbestimmte."




PS: Was hättet ihr gedacht, kommt für ein Ergebnis heraus? Wart ihr überrascht? Oder war es eher klar, weil es so in fast allen Geschichten ist? (Kleiner Spoiler: Es hat etwas Bestimmtes damit auf sich, dass noch wichtig für den Verlauf der Geschichte ist ;))

Fight for your love and never give upWo Geschichten leben. Entdecke jetzt