Kapitel 2 - die Cousine des Malfoys

468 19 3
                                    

Die Tage vergingen wie im Flug, doch ihr bester Freund hatte noch kein einziges Wort mit Dom gesprochen. „Schwesterherz, was ist los?", fragte jetzt auch Louis, an einem schönen warmen Septembertag, den sie am See verbrachte. „Warum meidet ihr euch?" „Weil er es nicht ertragen kann, wenn ich mich mit Malfoy streite. Er denkt immer, dass wir uns verstehen. Mais ce nést pas comme ca! Merde, Louis!", fluchte sie auf Französisch. „Ich weiß, dass es nicht so ist, wie es sich Albus wünscht, aber stell dir doch mal vor, dass deine beiden besten Freunde sich hassen... Soll ich mal mit Al reden?", bot Louis an. „Nein, das muss ich alleine klären, kleiner Bruder." „Dann kannst du das ja jetzt machen, da steht er.", sagte Louis und verließ den Platz. Beim Vorbei gehen klopfte er Albus, welcher alleine war auf die Schulter. „Regel das mit ihr! Ich seh euch nicht gerne getrennt, schon gar nicht wegen so was..."

„Dom?", fragte der Potter, das Mädchen, welches am See saß und auf den Horizont hinausstarrte. „Dom?", fragte er jetzt. Er hat die Weasley noch nie bei ihrem richtigen Namen genannt. Er wusste, dass sie das hasste. Jetzt setzt er sich neben die Halb-Veela.

„Es tut mir leid. Ich akzeptiere deine Freunde, Al." „Tust du nicht. Weil du Vorurteile hast. Aber das ist mir so ziemlich egal, Dom! Ich muss mich ja mit ihnen verstehen. Nicht du okey? Ich finde es nur krass, dass du denkst ich würde unsere Crew vergessen. Denn das würde ich niemals, Dom. Ich werde IMMER ein Teil der Crew sein!", sagte er und reichte seiner Lieblingscousine die Hand, sodass sie wenige Sekunden später wieder auf den Beinen standen. „Sorry!", murmelte die Halb-Vella.

„Weißt du was Scorp gesagt hat?" Sie schüttelte den Kopf. „Er hat gemeint, du bist süß, wenn du dich aufregst. Und er hat Recht!", der Potter drückte ihr, wie er es immer machte einen Kuss auf die Stirn und umarmte Dom als Versöhnung. Die beiden hatten nie oft Streit, nein, aber wenn, dann redeten wir mal ein paar Tage nicht miteinander. Und dass waren die schlimmsten Tage in Dominiques Lebens.

„Na sieh mal einer an, Potter und Weasley wieder vereint. Wann ist denn eure Hochzeit? Ich bin doch sicher eingeladen oder" Dominique stöhnte auf. Natürlich, es war Lysander. Lysander und Dominique waren lange zusammen gewesen. Doch vor ein paar Wochen hatte Dom sich von ihm getrennt. Den Grund jedoch wusste nicht mal mehr Albus. Er wusste nur, dass sie sich getrennt hatten... „Falls du es noch nicht gemerkt hast Lysander, wir sind verwandt und außerdem, kümmere dich um deine Probleme okey? Ich glaube da hast du genug von.", konterte Al weil er merkte, dass seine Cousine nicht mit dem Scamander sprechen wollte. Dann legte er den Arm um seine beste Freundin und zog sie mit sich hoch ins Schloss. „Der kann einen echt den letzten Nerv rauben. Aber jetzt mal im ernst. Weiß Malfoy wirklich was von Melody?"

„Ja, und da ist sie auch schon, frag sie selbst.", sagte der Zauberer neben ihr und deutete auf ein Mädchen, welches am Ende des Ganges stand. Sie ließ ihren besten Freund los und rannte auf das Mädchen zu. „MELODY!", schrie die halb-französin ihr entgegen. Die angesprochene begann ebenfalls zu rennen. In der Mitte des Gangs fielen sie sich in die Arme. Kurz darauf kam Albus dazu, der sie ebenfalls umarmte. „Wo warst du denn die ganze Zeit? Ich habe dich so vermisst." „Ist alles wieder gut, Dom.", gab sie niedergeschlagen von sich. „So hörst du dich aber gar nicht an.", stellte der Potter fest und umarmte die Weasley ebenfalls. „Ich sagte doch, alles bestens!", wiederholte sich Melody und versuchte taff zu bleiben. Sie durfte ihren Freunden nichts sagen... und das wollte sie auch nicht.

Ein paar Minuten später lief Dominique mit ihren Freunden in die große Halle. Am Gryffindortisch saßen bereits die anderen, denn es gab Abendessen.

Melody Nymphadora Weasley ist die Tochter Charles Weasley. Charlie arbeitet zurzeit im Drachenreservat in Rumänien. Daher sprach seine Tochter auch fließend Rumänisch. In den Ferien wohnten sie teilweise in Rumänien und in England. Sie waren mehr oder weniger ständig auf Reisen in verschiedenen Reservaten.  

Beim Abendessen gab es natürlich wieder (wie eigentlich immer) eine riesen Diskussion zwischen Albus und James. „Warum gehst du nicht zu deinem Tisch wie die Tage darauf Albus?", rief James über den Tisch seinem Bruder zu. „Lass gut sein James, das Thema ist durch okey? Ich kann ja nichts dafür, dass du so einen HASS gegen die ganzen andern Häuser hast. Ich bin dein Bruder.", konterte Al, welcher neben Dominique saß. Mittlerweile war der ganze Gryffindortisch still und lauschte der Potter-Diskussion. Diese waren nämlich meist so interessant, dass sie in einer Prügelei endeten. Welche meist von Fred und Louis aufgehalten wurde. Einmal lag sogar Albus mit einem blauen Auge und James mit einer gebrochenen Nase im Krankenflügel.

„Ich möchte um ihre Aufmerksamkeit bitten. Ja auch Sie Mr. Und Mr. Potter, was ist nur in Sie gefahren?", rief Professor Longbottom durch die große Halle. Nach und nach minderte sich das Geschnatter der Schülerschar. „Vielen Dank. Wie ihr seht steht hier ein Mädchen im Alter von sechzehn Jahren. Sie wurde zu spät angemeldet. Kommt dennoch wenn alles gut läuft in das sechste Schuljahr. Der sprechende Hut wird sie jetzt in ein Haus einteilen. Ihr Name lautet... Hope Bellatrix Lestrange.", stellte Longbottom sie vor. Das Mädchen war vielleicht so groß wie Dominique hatte dunkelbraune Haare und eine blasse Haut. „Lestrange? Die kommt eh nach Slytherin.", sagte Roxanne, welche gegenüber von der Weasley saß und Große Vorurteile hatte. „Abwarten!"

Das Mädchen setzte sich auf den dreibeinigen Hocker und setzte den Hut auf. Hope Bellatrix Lestrange war nie ein Mädchen, welches Angst hatte, nein. Sie war furchtlos, da sie kaum etwas von ihrer Vergangenheit wusste. Sie war taff, direkt und naja, eben wie eine Lestrange.

„Ah, du bist sehr, sehr listig und zielstrebig, wie deine Mutter.", dröhnte der Hut in dem Kopf der Lestrange. „Aber du bist auch mutig. Schlau? Naja, nach Ravenclaw solltest du vielleicht nicht kommen. Vielleicht nach Gryffindor? Dort würdest du treue und mutige Freunde finden. Ich glaube du hast da auch schon jemanden im Auge... hmmm schwierig schwierig.... Hufflepuff, nein das auch nichts dafür bist du nicht freundlich genug, du bist nicht wie deine Schwester. Deine Mutter war eine der treuesten Dienerinnen des dunklen Lords weißt du?" „Bist du bald fertig?", giftete die Lestrange den sprechenden Hut an. „Oh oh und frech bist du auch noch. Ja, ich weiß was das passende Haus für dich ist. Ich würde mal sagen es ist... SLYTHERIN!!!"

Hope stand auf und ging auf der Anweisung des Schulleiters zum Slytherintisch. Dieser applaudierte, was das Zeug hielt. Sie juckte es nicht, deshalb setzte sie sich einfach zu ihrem Cousin Scorpius. „Lasst das Essen beginnen."

James war wie gebannt von dem wunderschönen Mädchen, welches in seinem Blickwinkel saß. Er starrte die dunkelhaarige Schönheit Regelrecht an und beobachtete sie. „James hörst du mir eigentlich zu?", rief Dominique ihren Cousin zu und schnipste mit den Fingern vor seinem Gesicht rum. Doch als sie bemerkte, wenn er anstarrte musste sie lachen. „Ich glaub es nicht. Dein Ernst Jamie?" „Hä, was denn?", fragte der angesprochene. „Vergiss es...", lachte die Weasley und lugte zu ihrer besten Freundin Rox hinüber, welche bis über beide Ohren grinste und das Selbe dachte wie sie.

Hope Lestrange, hatte bereits ihre Aufmerksamkeit auf dem Junge am Tisch gegenüber gelegt, welcher sie die ganze Zeit angestarrt hatte. „Scorp, sag, wer ist das?", fragte sie und deutete in Richtung Gryffindortisch. „Ach, dass ist James, James Potter. Ziemlicher Vollidiot und Angeber, wenn du mich fragst. Fang ja nichts mit dem an, ich meine, er ist ein POTTER und noch dazu in Gryffindor! Wenn Dad das hören würde...", murmelte Scorp vor sich hin. „Hey, ich bin auch ein Potter.", wehrte sich Albus, welcher nach dem Streit mit seinem Bruder den Tisch gewechselt hatte. „Du bist eine Ausnahme, Al!" „Wieso hasst du die Potters so sehr?", fragte die Lestrange nachdenklich. „Weil meine Familie es tut!" „Wäre es dann nicht mal richtig, etwas anders zu machen, Scorpius?", wollte Hope von dem Malfoy wissen, während ihre Augen immer wieder zu dem Potter der am Gryffindortisch wanderte. „Du kennst die Vergangenheit nicht, Hope." 


Wuhuuu,


hier habt ihr wieder ein neues Kapitel von mir. Ich hoffe euch gefällt die Geschichte bis her. Falls ihr Tipps, etc. habt. Immer her damit. Über votes und Kommis würde ich mich seeeeehr freuen :)

Hab euch lieb, eure SunnyBlack98

Here Iám (Eine Harry Potter next Generation Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt