Here Iám (Eine Harry Potter next Generation Fanfiction)

Kapitel 11 - Verzeihen ist die größte Geste

Dominique wusste nicht, was mit ihm los war. Sie war so traurig über Albus' Veränderung. Und wieder und wieder stellte sie sich die Frage. Warum? Nach dem sie eine Weile trainiert hatte beschloss sie in die Eulerei zu gehen. Sie hatte schon lange nicht mehr nach ihrer Eule gesehen.

Dort angekommen sah sie auch schon zwei Briefe, welche an sie adressiert waren. Der eine war von ihrem Patenonkel Charlie Weasley und der andere von Teddy.

Dom,

dieser Streit mit deiner Schwester tut mir leid. Ich habe nicht viel mitbekommen, aber ich habe versucht erneut mit ihr zu Reden. Vic bleibt stur. Was ist denn eigentlich passiert? Wie läuft es in der Schule so? Was stellt ihr so an?

Hab dich lieb, Teddy

Sie schrieb ihn zurück. Dom erzählte ihm von dem Streit mit Albus und das ihr das alles irgendwo leid tat... Außerdem schrieb sie über ihre Schwester Vic.

**Flashback**

„Dominique, hör auf dich an Teddy ran zu machen!", rief die wütende Stimme ihrer älteren Schwester Victoire. „BITTE?" „Denkst du ich merke das nicht? Du fährst voll auf ihn ab!" „Oh ich bitte dich Vic. Wir sind nur gut befreundet!" „Oh, das sagen sie alle. JEDER merkt das, Domi! Das ist mir peinlich! Halte dich von ihm fern!"

**Flashbackende**

Dom mochte Teddy. Sehr sogar. Er war wie ein großer Bruder für sie. Wenn er zu Besuch war und sie schlecht schlafen konnte tröstete er sie. Er spielte mit ihr Quidditch und lehrte ihr Zaubersprüche. Klar, er ging mit ihr anders um, als mit Roxy oder den anderen... Aber sie waren gute Freunde. Sehr gute Freunde.

Liebe Domi,

wie ist es in Hogwarts? Bitte stellt nicht zu viel Unsinn an klar? Ihr sollt eure Eltern mal nicht so aufregen. Fleur ist schon ganz außer sich vor Sorge und noch schlimmer ist es, seid Harry ihr von Alice Longbottom erzählt hat. Dominique, weißt du, wie es Mel geht? Wir sind im Streit auseinander gegangen und ich mag es nicht, wenn man so auseinander geht. Denn, du weißt nicht, ob du dich noch ein mal bei diesem Menschen entschuldigen kannst. Vergiss das nie, Domi. Verzeihen ist die größte Geste, auch wenn dieser Mensch vielleicht schlimmes gemacht hat. Sei vorsichtig, Dominique! Grüß die anderen von mir.

Charlie

Dominique dachte über die Worte ihres Patenonkels nach. Sie konnte und wollte sich auf keinen Fall bei Albus entschuldigen. Nicht bevor er sich änderte! Auch Charlie schrieb sie zurück.

Die Weasley bemerkte, wie schnell doch die Zeit vergangen war. Und so schickte sie ihre Eule los und lief wieder ins Schloss, rauf in den Gryffindorturm, wo sie sich zu James gesellte, welcher mit einem seiner Freunde Zauberschach spielte. Wie immer half Dom dem Potter, auch wenn dieser keine Hilfe verlangt hatte. Sie ignorierte seine Sprüche, von wegen das er es allein schaffen würde und letzten Endes hatte er gewonnen. „Siehste?", grinste sie ihn triumphierend an. „Ist ja n ganz schöner Spielerfigur, unsre kleine Weasley", sagte Liam, James' Teampartner. James sah ihn grimmig an und der Partner hielt seinen Mund.

Denn niemand wollte sich mit James Sirius Potter anlegen, wenn es um Dominique ging. Niemand!

„Warum warst du nicht beim Mittagessen?", fragte James besorgt. „Ich hatte keinen Hunger!" „Erzähl mir keinen Mist, Dominique." „Glaub mir doch einfach, James." „Ach, und was war das dann vorhin auf dem Flur mit Albus?" „Was meinst du?", Dominique tat, als wüsste sie von nichts. „Euer Streit, das war ja wohl mal laut genug!" „Weasley legt sich mit Potter an. Na sowas. Was denn da los? Seid ihr nicht Best Friends?", mischte sich Liam ein. „Halt die Klappe, McStage", sagten Potter und Weasley im Chor.

„Also?", forschte James nach. „Er hat sich daneben benommen. Das ist alles." „Aber vergiss nicht, morgen ist das Quidditchspiel!", erinnerte James. „Klar, und wir werden sie fertig machen."

Und da war sich Dom so sicher wie noch nie. Sie wollte es ihnen zeigen. Und vor allem, wollte sie es Albus zeigen. Und noch dazu seinen eingebildeten, arroganten, besten Freund, Scorpius Malfoy.