Wie verwandele ich eine Idee in ein Buch?
Wie schreibe ich einen Klappentext?
Welche Namen passen zu meinen Charakteren?
Ich möchte euch mit diesem Buch helfen, strukturierter und organisierter Geschichten zu schreiben, sodass ihr am Ende zufrieden...
46. Sicher haben viele von euch schon überlegt, eine fertige Geschichte an einen Verlag zu schicken. Kaum schaut man allerdings im Internet nach Wegen, dies zu tun, wird man überwältigt von Wörtern wie Literaturagentur, Agenten, Exposé und so weiter. Zudem sollte man sich laut den Verlagen am besten gleich damit abfinden, keine Rückmeldung zu bekommen, weil so viel täglich reinkommt, dass nur ein Bruchteil überhaupt ausgewählt werden kann. Ziemlich miese Aussichten also... Ich versuche euch mit diesem Kapitel zu helfen, euer Manuskript an den für euch perfekten Verlag zu schicken und euch Hoffnung zu geben, wenn es nicht direkt klappt. Denn wir wissen ja alle, das J. K. Rowling „Harry Potter" auch nicht sofort veröffentlicht hat, weil niemand das Buch haben wollte, was später zu einem absoluten Bestseller werden sollte!
Vorgaben einhalten Teilweise haben Verlage Vorgaben bezüglich der Schriftart, Zeilenabstand und anderen Formalien. Ihr solltet euch also genau anschauen, ob ihr welche davon einhalten müsst und dann euer Dokument entsprechend anpassen, damit euer Manuskript nicht direkt wegen so etwas aussortiert wird. Hier ist eine Abbildung aus dem Internet, die ganz gut darstellt, wie hoch die Ablehnungsquote tatsächlich ist. Das soll euch nicht komplett verunsichern, aber euch realistisch zeigen, was auf euch zukommen kann.
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Richtige Unterlagen schicken Die Verlage verlangen unterschiedliche Dokumente. Zumeist ein Exposé, also eine vorausschauende Inhaltsangabe, ohne Dialoge und Einzelheiten, die die Handlung grob erzählt, die Zielgruppe beschreibt, das Genre festlegt und die Grundidee darstellt, eine Textprobe und ein Anschreiben. Die Angaben stehen auf der Webseite des Verlags. Dort wird auch stehen, ob ihr eure Unterlagen per Post oder per Mail senden sollt. Haltet alle diese Angaben UNBEDINGT ein!
Exposé richtig schreiben Das Exposé ist essenziell wichtig für die Verlage. Ihr solltet also schauen, dass es so gut wie möglich ist und das Beste rausholen. Der Lektor hat teilweise vielleicht 40 Einsendungen pro Woche auf dem Schreibtisch. Euer Exposé muss also herausstechen und die zentralen Informationen auf einen Blick preisgeben. Im Internet gibt es viele Tipps und Vorlagen, wie ein Exposé auszusehen hat, also sucht euch da auf jeden Fall Anregung!
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Passenden Verlag finden Ihr solltet eure Unterlagen an einen Verlag schicken, der zu eurem Buch passt und ähnliche Bücher veröffentlicht. Schaut dazu vielleicht einfach mal in eurem Bücherregal nach, welche Bücher eurem am nächsten kommen und in welchem Verlag sie veröffentlicht wurden. Ihr könnt natürlich auch googeln oder bei Instagram vorbeischauen. Viele Verlage sind mittlerweile auch auf Social Media unterwegs und haben da teilweise auch Posts dazu, wie man ein Manuskript an den Verlag schicken kann. Am besten ist es, ihr schickt euer Buch an möglichst viele Verlage. Wie schon gesagt, werdet ihr von den meisten höchstwahrscheinlich nie eine Rückmeldung erhalten. Ihr solltet also ein so großes Angebot an Verlagen haben wie möglich.
Literaturagentur finden Eine Literaturagentur vermittelt zwischen Verlagen und Autoren. Googelt einfach mal nach Literaturagenturen oder schaut bei den bekannten deutschen Autor:innen, bei welcher Literaturagentur sie sind. Diese kann euch helfen, euch an einen passenden Verlag zu vermitteln, vertritt euch und hilft euch außerdem professionell euer Buch an diese besonders gut zu verkaufen, sprich man hilft euch beim Exposé, etc. Dies ist besonders für Autor:innen zu empfehlen, die bisher noch keine Veröffentlichungen haben und einen Einstieg in die Buchwelt suchen. Gerade wenn man unsicher ist, wie man alles angehen sollte, ist professionelle Hilfe auf jeden Fall nicht schädlich. Die Agentur, die das Manuskript vermittelt hat, bekommt später nach der Veröffentlichung 15-20% Erfolgsprovision. Um nicht an die Falschen zu geraten: Geld fließt immer nur vom Agenten zum Autor! Das heißt, ihr müsst nichts im Voraus bezahlen und die Agentur verdient erst, wenn ihr verdient, sprich euer Buch veröffentlicht und verkauft wird. Hier eine Liste seriöser Literaturagenturen und ob diese momentan Manuskripte annehmen: https://www.text-manufaktur.de/agenturliste.html
Self-Publishing Es gibt immer noch die Option des Self-Publishing. Dabei ist ed jedoch so, dass ihr keinen Lektor habt, der mit euch das Manuskript verbessert und nochmal korrigiert und drüber liest. Diesen kann man jedoch auch bezahlen. Zudem muss man das Buch selbstvermarkten. Das Ganze kostet um die 2.500€, ist also nicht gerade günstig. Dafür geht es wesentlich schneller, während der Weg über Verlag und Agentur deutlich länger ist. Es ist daher eher erfahreneren Schreibern zu empfehlen. Colleen Hoover hat beispielsweise Bücher wie „Verity" im Self-Publishing veröffentlicht, nachdem sie davor bei Verlagen veröffentlicht hat.
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Ich hoffe sehr, dass diese Tipps euch weitergeholfen haben! Habt ihr selbst noch Tipps, dann schreibt sie super gerne in die Kommentare! Wenn ihr Kapitelwünsche habt, schreibt diese auch gerne in die Kommentare.
