Das war der letzte Gedanke bevor ich einschlief, nicht ahnend, was für ein Schicksal mich morgen erwarten würde...
"Puma? Puma! Wach auf!" Irgendjemand schrie mich wach.
"Was? Was ist?" Ich war total verschlafen und wäre gerade bereit, die Person zu töten, die es wagt, mich wach zu machen!
"Das Krankenhaus hat angerufen! Steh auf! Jetzt!"
Ich riss meine Augen auf und habe direkt im Bett gesessen.
"Das... Krankenhaus?" Fragte ich komplett überfordert.
"Ja, jetzt beeil dich!"
Ich sprang aus dem Bett, zog mir latschen an und eine Jacke drüber und stürmte mit Yejin zum Auto. Die anderen wurden auch wach und kamen mit.
Das war die längste Fahrt in meinem gesamten Leben. Eigentlich waren es nur 20 Minuten, aber die 20 Minuten reichten aus, um mich komplett fertig zu machen.
Als wir am Krankenhaus ankamen, rannte ich hinein und erklärte der Empfangsdame, was passiert ist und ich deshalb zu meiner Schwester möchte. Eine ihrer Kolleginnen führte mich zur Intensivstation.
"Yunai wird gerade operiert. Warten Sie hier auf sie." Danach ging die Frau wieder an die Arbeit.
Yejin, Ahri und Sora waren nun auch hier. Wir warteten zusammen. Teils saßen wir und teils sind wir rumgelaufen. Die Zeit vergeht langsamer als langsam. Mittlerweile war es 9 Uhr, wir warteten jetzt schon 5 Stunden.
Ich bin am verzweifeln, sie brauchen doch nicht so lange, um eine Operation durchzuführen. Es läuft doch alles gut oder?
"Puma, beruhige dich! Es sind noch andere Leute hier!" Flüsterte Ahri mir zu.
"Es liegt ja auch nicht deine Schwester auf der Intensivstation, Zudem hast du nicht gerade auch noch deinen besten Freund verloren. Lass mich machen, was ich will. Was interessiert es mich, ob hier irgendwer anderes ist, wenn meine Schwester da drin liegt?!"
Ich zappelte nun mit meinen Beinen und hoffte, dass es Yunai gut geht...
Nach einer weiteren Ewigkeit kam ein Ärzteteam aus der Intensivstation und rufte meinen Namen, weshalb ich direkt aufsprang.
"Ja?" Fragte ich direkt.
"Ich müsste mit Ihnen Privat reden." Sagte er und zeigte mit einer Handbewegung, dass ich ihm folgen sollte, weshalb ich hinterherlief.
Wir gingen in einen Raum, vermutlich sein Büro und setzten uns.
"Wie Sie sich wahrscheinlich denken können, geht es um Ihre Schwester, Yunai. Sie wissen bereits, dass sie eine Herzkrankheit hat und wir sie in einem Monat operieren wollten, aber heute Nacht, gegen 4 Uhr morgens erlitt sie einen Herzinfarkt, weshalb wir sie zuerst wiederbeleben und stabilisierten. Um das Problem zu ermitteln, machten wir weigere Untersuchungen auf der Intensivstation, um herauszufinden, dass sich in der Nähe des Herzens ein Tumor befindet, der den Herzinfarkt auslöste. Wir vermuten, dass der Tumor maximal eine Woche alt ist, jedoch ziemlich schnell voranschreitet. Es ist die Art Tumor, den wir, wenn wir ihn entfernen, den Tod ihrer Schwester versichern können, aber wenn wir ihn nicht entfernen, wird sie auch sterben. Uns war klar, dass sie durch ihre Herzkrankheit eine höhere Wahrscheinlichkeit hatte, früher zu sterben, nur durch den Tumor verkürzt sich ihre Lebenszeit enorm." Er erklärte mir die Situation ganz genau.
"Sie- Sie wollen mir also sagen, dass meine einzige Schwester sterben wird und dass man sie nicht behandeln kann? Sie können nichts tun? Rein gar nichts? Es muss doch irgendwas geben! Irgendetwas! Sie sind Arzt und schaffen es nicht, meine Schwester zu heilen? Haben Sie irgendwas an Ihrem Job nicht verstanden?!" Ich war sauer, doch gleichzeitig extrem traurig. Ich weinte und schrie den Arzt an, der dafür nichts kann.

DU LIEST GERADE
My Rejection (Yoshi FF)
Fanfiction"Wirst du genauso handeln, wie er es getan hat?" "Nein! Ich- ich könnte das nicht! Niemals!" Eine Geschichte, welche aus Trauer, Freundschaft, Wut, Liebe und ganz viel Drama besteht. --- ♤TW: Kraftausdrücke, Wutanfälle, Drohungen, Hate♤ Die Gesc...