1. Kapitel

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Wir waren nun schon seit einer Woche hier in Hawkins. Morgen würde für Billy, Max und mich dann hier die Schule anfangen. Man war Hawkins ein langweiliges Kaff. In den paar Tagen hier hab ich alles interessantes gesehen und das bestand daraus Max zur Spielhalle zu fahren und mit Billy ein paar Nächte feiern zu gehen. Ich denke mehr wird man hier sowieso nicht erleben können. Naja lange werden wir hier bestimmt nicht bleiben. Wenn ich älter bin werde ich eh über alle Berge sein. Ob mit meinem Zwillingsbruder Billy oder alleine. Mir egal, hauptsache weg von meinem Vater. Max und ihre Mutter sind eigentlich ganz nett. Ich kann nicht verstehen wie Maxs Mutter sich in einen Typen wie meinen Vater verlieben konnte. Die beiden tuen mir jetzt schon leid. Mein Vater und Billy sind echt keine einfachen Personen. Naja ich auch nicht wirklich, aber ich strenge mich wenigstens die meiste Zeit noch ein wenig an einigermaßen nett zu sein. Ich lief in meinem Zimmer umher.

Nebenan hörte ich Billys laute Musik. Ich glaube er geht heute noch feiern. Ich hatte ihm aber bereits abgesagt. Ein Tag vor Schulbeginn würde ich nicht feiern und mich besaufen gehen. Ich muss doch den Schulalltag morgen einigermaßen gut überstehen. Mit Max war ich gerade eben noch in der Spielhalle gewesen. Ich mag Max. Sie ist eine coole Stiefschwester. Ich glaube sie mag mich auch. Auf jeden Fall mehr als Billy, das ist klar. Naja ich kann es ihr nicht übel nehmen, aber Billy ist nicht immer der beste Mensch auf Erden. Er kann manchmal echt der Teufel sein, aber trotzdem mag ich ihn sehr. Er ist mein Zwillingsbruder, was soll ich machen? Ich und Billy sind schon seit wir klein waren sehr eng miteinander gewesen. Obwohl er manchmal zu mir echt ein Arsch ist, verstehen wir uns sehr gut. Ich klopfte gegen die Wand und rief: „Billy! Mach die Musik leiser!". Ein paar Minuten später ging meine Zimmertür auf und Billy lehnte im Türrahmen. „Ich gehe jetzt los. Bist du dir sicher, dass du nicht mitkommen möchtest?", fragte er mich, während er sich ein Zigarette in den Mund schob.

„Super sicher, danke. Viel Spaß dir!", gab ich zurück und er nickte kurz bevor er mein Zimmer verließ und die Tür hinter sich schloss. Ich warf mich auf mein Bett und schweifte mit meinem Blick durch mein Zimmer. Mir gefiel mein neues Zimmer sehr. Es war um einiges größer als in dem Haus, wo wir davor gewohnt haben. Hier hatten alle meine Sachen Platz. Mein Blick fiel auf meine Gitarre in der Ecke meines Zimmers und ich fing an zu schmunzeln. Oh Gott wie ich meinen Vater anbetteln musste das Ding mitnehmen zu dürfen. Ich rekelte mich in mein Bett umher und drehte mich auf die Fenster Seite meines Zimmers um. Ich zog schnell die Vorhänge zu und kuschelte mich danach sofort in meine Decke ein. Ich machte die Nachttischlampe aus und drückte auf meinen Wecker, der mich morgen früh wecken sollte. Danach schloss ich meine Augen und versuchte einzuschlafen. Es brauchte eine ganze Weile, da ich über die verschiedensten Dinge nachdenken musste. Doch irgendwann gab ich mich der Müdigkeit hin und schlief ein.

Am nächsten Morgen hörte ich meinen Wecker nicht und wurde erst wach als Billy in mein Zimmer stürmte, in Schlafkleidung und Zahnbürste im Mund und rief: „Rikki! Jetzt steh verdammt nochmal auf!". „Hmm", murmelte ich als er meine Zimmertür wieder zu knallte. Ich schaute auf meinen Wecker, der plötzlich wieder zu klingeln begann und warf ihn gegen meinen Schrank. Dieses verdammte Ding.. Ich stand auf und schlenderte ins Badezimmer, wo Billy sich gerade seine Haare machte. Ich schob ihn ein Stück beiseite und fing an mir meine Zähne zu putzen, während ich grimmige Blicke von meinen Bruder zugeworfen bekam. Ich ignorierte sie und verließ nach dem Zähneputzen das Badezimmer und ging in mein Zimmer zurück, um mich für die Schule fertig zu machen. Ich zog mir Shirt und Jeans an. Darüber eine etwas zu große Jeansjacke und fing an mir meine Sneaker zu zubinden als meine Zimmertür wieder aufging. „Ich komme gleich, Billy!", rief ich schon, da ich dachte es wäre wieder Billy, der im Türrahmen steht. „Ehm- also ich wollte fragen-..", hörte ich plötzlich Maxs Stimme und schreckte hoch. „Oh Tschuldige, ja was ist?", fragte ich sie mit einem lächeln als sie mein Zimmer betrat.

little freak 𖧷 steve harrington ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt