35. Kapitel

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Plötzlich legte jemand seine Hand auf meine Schulter und riss mich aus den Gedanken. Es war Robin, welche mich breit angrinste und sofort in eine Umarmung zog. „Ich bin so froh dich hier zu sehen", sagte sie und drückte mich noch fester an sich, während ich anfing zu schmunzeln. „Ich hab dich vermisst", fügte sie dann nach der Umarmung hinzu. „Ich dich auch, Robin", gab ich daraufhin lächelnd zurück. „Du warst dadrinnen großartig gewesen, echt Robin deine Musikgruppe war atemberaubend gut gewesen", lobte ich sie anschließend und sie kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. „Das freut mich, dass dir unsere Vorstellung gefallen hat", antwortete sie anschließend und lächelte mich an. „Wie gehts dir eigentlich? Du hast doch heute Geburtstag, stimmt's?", fragte sie mich aus dem nichts und ich begann zu lachen. „Mir gehts gut, Robin und ja, ja ich hab Geburtstag", sagte ich und sofort zog sie mich in eine weitere Umarmung und hob mich hoch. „Alles gute!", rief sie und ich fing an zu lachen, während wir von den anderen Leuten komische Blicke zugeworfen bekamen.

Als Robin mich wieder herunter ließ sprach ich sie auf Vicky an. „Achja, fast hätte ich es vergessen. Wer war denn das Mädchen gewesen, welches du ununterbrochen angestarrt hattest. Etwa Vicky?", zog ich sie damit auf und stupste sie an ihrer Schulter an. Sofort legte sie ihre Hand auf meinen Mund und gab mir ein Zeichen leiser zu sein. Ich fing an noch mehr zu lachen als Robin daraufhin ihre Augen genervt verdrehte. „Ja- ja es war Vicky", gab sie zu und ich flog vor Freude fast an die Decke. „Das ist doch großartig! Sie mag dich bestimmt auch so sehr wie du sie, da bin ich mir sicher!", rief ich und sprang umher, während Robin kopfschüttelnd über meine Reaktion grinste. „Du bist echt die Pest in sowas", gab sie zurück und ich grinste sie breit an. „Du bist ja schon fast so schlimm wie Steve", rutschte es ihr dann heraus und sofort hielt ich inne. Wie Steve? Robin schaute mich geschockt an und sagte: „Entschuldigung, ich wollte nicht die Situation ruinieren". Überrascht schwieg ich und antwortete dann mit: „Nein, ist schon okay".

Robin versuchte in meinem Gesicht nach etwas zu suchen, dass ihr verraten würde wie ich zu Steve zu sprechen war, aber konnte nichts finden. „Ehm- weißt du, Steve ist auch hier", kam sie zu Wort und kratzte sich nervös am Nacken. „Oh.. wirklich?", fragte ich überrascht, obwohl ich mir schon hätte denken können, dass er auch hier auftauchen würde. „Ja ehm.., wenn du du willst können wir ihn zusammen suchen gehen und ihr könnt euch ein wenig unterhalten?", gab Robin unsicher zurück und ich wendete meinen Blick von ihr ab als ich Eddie etwas entfernt neben seinen Freunden stehen sah. „Nein, nein ist schon gut. Ich denke das ist keine gute Idee, Robin", antwortete ich und Robin akzeptierte meine Entscheidung. „Wir sehen uns! Ich muss los!", rief ich dann noch bevor ich zu Eddie und seinen Freunden rannte.

Ich musste einfach ganz schnell weg von dieser Situation mit Robin. Ich war noch nicht bereit wieder auf Steve zu treffen. Außerdem will er mich bestimmt auch gar nicht sehen. Ich kann es verstehen.. Schließlich war ich diejenige gewesen, die mit ihm Schluss gemacht hatte. Obwohl er damals gesagt hatte, dass er meine Entscheidung akzeptiert und nicht wütend auf mich sei, glaubte ich ihm nicht so wirklich..
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Steves Sicht

Ich versuchte mich durch die riesen Menschenmenge nach draußen durch zu kämpfen. Das war meine Chance auf Rikki zu treffen und endlich mit ihr über alles zu reden, aber wenn ich mich nicht beeile wird sie wieder weg sein. Als ich sie vor der Zeromonie in die Halle laufen sah war ich wie versteinert gewesen. Sie sah so unsicher aus und man konnte ihr ansehen, dass sie sich unwohl fühlte. Kein Wunder, jeder starrte sie an und jeder flüsterte über sie und Billys Tod. Am liebsten wäre ich aufgesprungen und zu ihr hingelaufen. Hätte sie vor den Blicken der anderen beschützt.., aber das konnte und durfte ich einfach nicht tun. Ich muss ihr ihren Freiraum lassen.. Wie gesagt, wenn sie meine Hilfe brauchen würde, würde sie auf mich zugehen. Die ganze Zeromonie über hatte ich sie und Max beobachtet gehabt. Ich glaube nicht, dass sie mich bemerkt hatte, aber ich hatte jeder ihrer Reaktionen zu Jasons Reden genaustens beobachtet gehabt. Als Jason Billys Namen in den Mund nahm konnte ich sofort erkennen, wie sie vor Wut kochte. Max musste sie daraufhin wieder beruhigen, während alle um sie herum sie anstarrten.

little freak 𖧷 steve harrington ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt