27. Kapitel

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Der verrückte Typ kam zu uns gelaufen und breitete seine Plänen auf einem der Tische im Einkaufszentrum aus. „Okay, das ist laut Alexei das Zentrum und über das Zentrum gelangen wir in den Tresorraum", fing der Typ an zu erklären. Alexei? Wer ist denn jetzt Alexei? Warte mal.. Diese Gänge auf dem Plan erkannte ich. Es waren Pläne von dem unterirdischen Komplex unter der Starcourt Mall, wo Steve und ich vorhin noch von den Russen verhört und festgehalten wurden. „Okay und wo ist der Eingang?", fragte Hopper verwirrt. „Genau hier. Ich kenn den Maßstab nicht, aber es ist nicht weit vom Tresorraum entfernt. Schätzungsweise 15 Meter", vermutete dieser komische Typ. „Eher 150", verbesserte ich ihn als ich wieder an die langen Gänge denken musste, die wir durchqueren mussten, um überhaupt beim Zentrum anzukommen. „Und wollen sie da reinspazieren als wäre es das Disney Land der Kommunisten?", fragte Erica daraufhin skeptisch und lief ein paar Schritte auf den Tisch mit den Plänen zu.

Sie hatte Recht. Wie stellten sie sich die Lage da unten vor. Sie könnten nicht einfach hereinspazieren und ihren Plan problemlos durchführen. Da unten warten Tausende an russischen Soldaten. Sie würden sofort von den umgenietet werden, wenn sie da so unvorbereitet reingehen, wie wir das letzte Mal. Wir hatten Glück, aber ob sie auch so viel Glück haben würden wie wir, da bin ich mir nicht ganz sicher. Ich würde es nicht darauf anlegen. „Entschuldigung, wer bist du?", fragte der komische Typ Erica verwirrt. „Erica Sinclair und wer sind sie?", antwortete sie und starrte ihn noch immer skeptisch an. „Murray.. Bauman", gab der Typ zurück. Murray Bauman? Noch nie von dem Namen gehört. „Hören sie, Mr. Buhmann! Ich will ihnen nicht vorschreiben, was sie zu tun haben, aber ich war 24 Stunden in diesem Drecks Loch und ich sag's nur ungern, aber wenn ihr tut, was dieser Mann sagt, dann werdet ihr alle sterben", sagte Erica und ich fing an zu grinsen.

Die Gesichtsausdrücke der anderen waren unbezahlbar, aber Erica hatte echt Recht mit dem, was sie sagte. Würden sie diesem Plan von Murray auch nur ein Stück vertrauen, werden sie wirklich alle sterben, mit Sicherheit. „Ich muss doch bitten, wieso redet dieses Vierjährige Kind mit mir?", gab Murray empört zurück und ich starrte ihn verwirrt an. „Ich bin Zehn, sie blöder Glatzkopf!", sagte Erica daraufhin und ich konnte mir nur schwer das Lachen verkneifen. „Erica!", rief Lucas geschockt. „Ist doch wahr", wendete sie sich an ihren Bruder. „Sie hat Recht, sie werden sterben, aber das muss ja nicht sein", mischte sich Dustin in die Angelegenheit ein und trat vor. „Tschuldigung, darf ich mal?", fragte Dustin Murray. „Bitte", gab der sarkastisch zurück und trat von den Karten weg. Dustin setzte sich daraufhin an den Tisch mit den Karten und fing an Sachen einzuzeichnen. „Okay, sehen sie den Raum? Der wird als Lagerraum benutzt", erklärte Dustin und kreiste einen der Räume auf der Karte fett rot ein.

„Die Luke darin führt in ihr unterirdisches Belüftungssystem", fügte Dustin hinzu und starrte Murray an. „Und über das gelangen sie zur Basis der Waffe", fuhr Dustin fort und zeichnete den Weg durch die Luftschächte bis zum Raum mit der Waffe und dem Tor zur anderen Seite ein. „Es ist wie ein Labyrinth da unten, aber Erica und ich können ihnen den Weg zeigen", sagte Dustin und wendete sich an Hopper und Murray, die ihn skeptisch anstarrten. Erica neben Dustin stimmte ihm nickend zu und wartete auf die Reaktion der anderen beiden. „Ihr könnt uns den Weg zeigen?", fragte Hopper skeptisch. „Keine Sorge, sie übernehmen das Kämpfen und die gefährlichen Heldenaktionen. Wir sind nur.. ihre Wegweiser", antwortete Dustin grinsend. Hopper nickte und gab zurück: „Nein". „Nein", wiederholte er sich als er die ungläubigen Gesichter von Dustin und Erica sah. Die wollten doch echt da unten draufgehen.

Daraufhin wendeten sich die Erwachsenen ab und statteten sich mit Waffen aus. „Damit wäre es ja jetzt geklärt, sie werden sterben", verkündete Erica und lief enttäuscht auf Dustin zu. „Jap sehr wahrscheinlich", gab Dustin überzeugt zurück als Max plötzlich auf mich zu kam und nach meinem Arm griff. Ich schaute sie überrascht an als sie mich fragte: „Können wir mal kurz unter vier Augen reden?". Ich nickte und gab zurück: „Ja.. klar". Daraufhin zog Max mich hinter sich her zu einem der Läden, etwas entfernt von den anderen. Ich lehnte mich an eine Wand und schaute gespannt zu Max. „Ich hatte echt nicht erwartet gehabt dich heute hier zu sehen", durchbrach ich die Stille und Max schaute mich überrascht an. „Ja.. ich auch nicht", gab sie zurück und senkte ihren Kopf. „Wieso hast du mir nicht erzählt, dass dieser ganze krasse Scheiß von letztem Jahr wieder hier ist?", fragte ich sie und schaute sie verwirrt an. „Es ging alles so schnell.. und ich hab's einfach vergessen, sorry", entschuldigte sie sich bei mir und ich lächelte sie an.

little freak 𖧷 steve harrington ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt