Kapitel 4

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Vertrauen,
baut sich nicht durch Worte auf,
sondern durch Taten.
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"Was denkst du, werden wir auf eine Insel fliegen, oder doch nur Orte in der Nähe besuchen, und mit dem Bus fahren?", fragte Sherry, ihre beste Freundin, und holte Y/n damit aus ihren Gedanken heraus.

Zu lange, hielt sie sich in ihren Gedanken auf, warum ausgerechnet sie neben ihm sitzen muss, es gibt genug Mädchen, die sich über ihren Sitzplatz streiten würden, nur um neben ihn sitzen zu können, doch wieso und weswegen versteht Y/n nicht.

Für Y/n, ist Jeon der typische Playboy, mit den man auf keinen Fall etwas zu tun haben möchte, der keine Gefühle besitzt, zumindest sie nie zeigt, und kein Interesse zu irgendetwas zeigt, wenn man mit ihm spricht.

Doch was genau dahinter steckt, und wieso er so handelt, wie er nun einmal handelt, weiß keiner. Nur wenige, seine kleine Freundesgruppe.

"Hmm? Was hast du gesagt?", fragte das Mädchen nach, während sie sich ein Tablett nahm, und anschließend ein paar Schritte weiter geht, um sich in die Reihe wieder einzuordnen.

"Wo du denkst, welche Ausflüge wir machen werden. Oder ob wir mit dem Flugzeug auf eine Insel fliegen würden."

"Ich denke eher, wir würden in der Nähe etwas suchen. Unsere Schule hat noch nie einen großen Ausflug gestartet, wieso nun auf einmal jetzt?", runzelte sie die Stirn, und beobachtet gleichzeitig, wie die Schüler vor ihnen, ihr Essen bekamen.

Auch, wenn das Essen aus der Cafeteria nicht wirklich schmeckt, freut man sich dennoch, etwas essbares zu bekommen.

Es ist ja nicht so, als könne man das Essen gar nicht essen, es fehlen jeglich einige Gewürze, um dieses gewisse etwas zu bekommen, dennoch ist es essbar, und man freut sich darüber, auch etwas warmes zu Essen zu bekommen, nicht immer nur etwas kaltes.

"Wo du Recht hast, hast du recht", seufzte ihre Freundin vor ihr, ehe sie ihr Tablett zu der netten Dame hinter der Theke reicht, und dieses kurz darauf wieder mit einigen Gerichten bekommt.

Y/n tat es ihr gleich, und bedankte sich mit einem Lächeln auf dem Lippen bei der Dame, welche ihr ein Lächeln zurück schenkte. Nach dieser Geste, suchten sich die Mädchen einen freien Platz, um ihre Mägen zu befüllen, welche seit der letzen Stunde Geräusche von sich gab.

Erleichtert, ließen sie sich auf den letzen Tisch nieder, welcher eher abgelegen steht, und sahen sich lächelnd an, ehe sie anfingen, ihre Suppe zu essen.

Sie waren froh darüber, dass sie diesen Tisch noch ergattern konnten, denn je weiter hinten und abgelegener du sitzt, desto besser hast du einerseits alles im Überblick, und zweitens, nerven dich die anderen Schüler nicht, welche um dich herum sitzen.

Je weiter du in der Mitte des Raumes sitzt, desto öfters wirst du beobachtet, angestarrt. Nicht nur von Schülern, nein auch von den Lehrern.

Je weiter innen zu sitzt, desto mehr Trubel passiert um einen herum, und dies stört lediglich einem nur beim essen. Außerdem kann man so sicher sein, dass man in keine Essensschlacht mit einbezogen wird, je abgelegener man sitzt.

"Entschuldigung", fragte eine Stimme, welche Y/n sofort zu Ordnen kann. Ohne aufzusehen, antwortet sie mit einem gelassenen "Was gibts, Taehyung?", und aß ihr Essen unbekümmert weiter.

"Ich weiß, dass ihr diesen Platz gerade ergattert habt, aber könntet ihr euren Platz eventuell mit unseren tauschen?", fragte der Junge vorsichtig, mit Bedacht darauf nicht zu erwähnen, warum sie den Platz tauschen sollten.

Mit hochgezogener Augenbraue, lässt das Mädchen von ihrem Essen ab und sah den Jungen an. "Taehyung..", seufzte diese. "Du weißt ganz genau, dass ich es nicht mag, mitten in dem Geschehen zu sitzen. Nenn mir einen guten Grund, warum ich mich auf diesen Tisch setzen sollte."

Während sie sprach, zeigte sie auf den Tisch, wo die anderen sechs Jungs sitzen, und bemerkte, wie Taehyung mit den Worten haderte. Er wollte nicht sagen wieso er wechseln möchte, wieso sie sich in die Mitte des Raumes setzen sollten.

Sie waren ständig im Mittelpunkt, wieso wollten sie also auf einmal abgelegen sitzen?

"Also- ich-", stotterte der Junge vor ihnen, ehe er von einem anderen Jungen unterbrochen wurde. Yoongi.

"Taehyung lass es, er hat gesagt, er schafft es. Komm zurück", ohne eine Antwort abzuwarten, waren beide Jungs wieder weg, als wäre nie etwas geschehen.

"Was war das denn?", fragte Sherry verblüfft ihre beste Freundin, welche nur mit den Schultern zuckte und die Gruppe beobachtete.

Irgendetwas muss geschehen sein, doch es scheint, als würde keiner wollen, dass man dies bemerkt oder weiß, was passiert ist.

"Ich weiß es nicht, aber ich denke wir sollten uns darüber keine Gedanken machen, denn unsere Essen wartet auf uns, nicht wahr?", lachte das Mädchen leicht, ehe sie sich ihren Essen wieder zuwendete.

Doch, dass die Jungs Jeon viel Aufmerksamkeit schenkten, und es aussah, als würde man ihn immer wieder gut zureden, hatte sie nicht verpasst. So wie sie genau gesehen hat, dass Taehyung seine Hand auf seinen Oberschenkel legte, und Jimin seine Hand nahm.

In ihren Gedanken hadert sie mit sich selbst, ihn nächste Stunde darauf anzusprechen oder nicht, immerhin geht sie dies nichts an, sie sind keine Freunde oder ähnliches.

Bad Boy || Jjk -GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt