Bad Boy || Jjk -German

Kapitel 3

Wenn dich jemand,
immer wieder verletzt,
frage dich nicht,
warum er das tut,
sondern warum du,
es immer wieder zulässt.
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Lautes Getuschel, kam aus dem Klassenzimmer, als der Professor bekannt gab, dass sie in diesem Schuljahr einiges geplant haben.

Geplant von dem sinne, dass in diesem Jahr einige Tagesausflüge, sowie Klassenfahrten statt finden werden. Ebenso, findet bald eine neue Sitzordnung statt, welche sich die Schüler nicht aussuchen dürfen, sie werden gezogen.

"Mir ist jeder Junge recht-", fing Y/n an zu flüstern, während sie ihre Hand etwas vor ihrem Mund legt, damit es nicht auffällt, dass sie mit ihrer besten Freundin im Unterricht redet. Auf eine Strafarbeit, hatte sie keine Lust, denn das Wetter war ausnahmsweise angenehm. Nicht zu warm, nicht zu kalt. Sonnig, aber mit einem angenehmen Windstoß, welcher ab und zu dafür sorgte, dass die Sonne einige Minuten bedeckt wird, von weißen Wolken.

"-hauptsache, du sitzt nicht neben Jungkook?", beendete ihre Freundin den Satz, während sie ebenfalls ihren Mund etwas bedeckt.

Während die beiden sich weiter leise unterhielten, beobachteten sie das durcheinander, als der Professor die Schüler bittet, sich alle an die Wand zu stellen, damit sie beginnen können, auszulosen, wer welchen neuen Sitzpartner bekommt.

Dass nicht alle einverstanden sind, konnte man anhand des Gesichtsausdruckes erkennen, doch dies störte den Professor ganz und gar nicht. Er war stolz auf sich selber, dass er endlich das durchsetzen konnte, was er wollte, mit den Hintergedanken, dass die Gespräche nun eingestellt werden, in seinem Unterricht.

Die ersten, genannten Schüler wurden zu den Tischen gewiesen, einige waren glücklich, weil sie neben Personen sitzen konnten, mit denen sie sich verstehen, andere wiederum hatten dabei kein Glück, und wurden mit Personen zusammengesetzt, die sich absolut nicht leiden konnten.

Das positive an der ganzen Sache war, dass Sherry und Y/n noch nicht genannt wurden, sowie die ersten zwei Reihen schon besetzt sind, und daher würden sie nicht zu nahe beim Professor sitzen.

Immer mehr Schüler setzen sich auf den zugewiesenen Plätzen, und endlich wurde Y/n aufgerufen, welche sie fröhlichen auf den Stuhl setze. Sie saß zwar nicht direkt neben ihrer Besten Freundin, aber beide hatten Glück, dass sie dennoch nebeneinander sitzen, denn beide, beide saßen am Rand des Tisches, und müssten sich nur auf die Seite drehen.

"Ich dachte nicht, dass wir nebeneinander sitzen", flüsterte Y/n aufgeregt zu ihrer Freundin, welche leise kicherte und ihr dabei zustimmt.

Beide fühlten sich, als wären sie in einem Traum, welcher sich steuern lässt.

Doch wären sie in einem Traum, würde nicht ein kratziges Gemurmel die beiden unterbrechen, und die Aufmerksamkeit zu dem schwarzhaarigen Jungen fallen, welcher sich auf den Stuhl neben Y/n setzt, und diesen bis zum Ende des Tisches zieht, damit noch mehr Abstand zwischen dem Mädchen und dem Jungen besteht.

"Das ist doch wohl ein schlechter Witz, oder?"

"Ist es so schlimm, neben mir zu sitzen?"

"Wenn du so fragst..", das Mädchen atmet einmal tief durch, ehe sie weiter sprach. "..ja, ja ist es, Jungkook."

Augen verdrehend, sah er wieder nach vorne zum Professor, welcher einige Zettel in der Hand hält. Im Gegensatz zu Jungkook, welcher die neue Sitzordnung einfach hinnimmt, stütze Y/n ihren Kopf auf ihren Händen ab, muss erstmal die Situation realisieren, welche sie gerade erlebt habt.

"Na hoffentlich muss ich nicht alle Fächer neben dem Idioten verbringen."

"Du tust so, als würde ich dir durchgehend auf den Sack gehen", beschwerte sich der Junge neben ihr, als er ihre Gedanken hörte. Erschrocken sah sie zu ihm und konnte es nicht fassen, wie dämlich sie gerade ist. Wie kann sie zulassen, dass sie ihre Gedanken laut aussprach?

"Tust du auch!", konterte sie zurück, nachdem sie sich einige Sekunden von dem Schock erholen musste.

"Du kennst mich nicht einmal?"

"Ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass du mir auf den Sack gehst."

"Kannst du einfach deine Fresse halten?"

"Kannst du sie nicht einfach halten?"

"Warum sollte ich?"

"Vielleicht weil du uns alle, insbesondere mich, nervst?"

"Du bist die, die hier nervt!"

"Oh Gott, da ist das Gerede von dem Professor ja noch interessanter, als deines!"

Und mit diesem Satz, wendete sich der Junge von ihr ab. Beide, sahen sich zu dem Zeitpunkt noch in die Augen, doch nach diesem Satz, musste er sich weg drehen.

Auch, wenn er es nicht zugeben will, hat dies ihn getroffen, mehr als er je dachte.

Seine Freunde sagten zu ihm zwar schon öfters, dass er nervte, aber bei ihnen, wusste er wie sie es meinten, doch gerade? Gerade eben, war er sich nicht sicher dabei, und wurde von diesem kleinen, unbedeutsamen Satz verletzt.

Ob er dies zeigt? -Niemals-

Niemals, würde er seine Gefühlen anderen zeigen, doch wenn man ihn einmal entdeckt und Gefühle zeigen sollte, dann sollte man sich vor ihm in Acht nehmen, denn er selbst, weiß nicht wirklich wie er damit umgehen soll, niemand weiß dies, außer seine Jungs.

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