Kapitel 7

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{ POV ANA }

Mittlerweile sind wir beide wieder angezogen und liegen zusammen draußen auf den Rasen. Ich frage mich ob es vielleicht ein Fehler war schon so früh mit ihm zu schlafen. Aber es hat sich so richtig angefühlt. Aber was sind wir jetzt? Sind wir zusammen?
"Eddie?"
"Ja liebes" er sieht mich an und streicht mir übers Haar.
"Was sind wir?" ich versuche seinen Gesichtsausdruck zu durchschauen.
Er mustert mich lange und Atmet schließlich schwer aus.
"Ich weiß es nicht Ana... Was willst du denn für mich sein?"
Das weiß ich selbst nicht so genau.
"Ich weiß es auch nicht, vielleicht sollten wir es einfach mit der Zeit rausfinden"
Er lächelt mich an und küsste mich auf die Stirn.
"Hast du lust morgen noch was zu unternehmen?" ich sehe sein breites Grinsen.
"Klar auf was hast du lust?" frage ich ihn.
"Wenn du magst könnte ich dir D&D beibringen und dann könntest du vielleicht auch mal mit zum Hellfire-Club"
Ich freue mich über sein Angebot, ich habe schließlich keine freunde und könnte da welche finden. Und außerdem wollte ich schon länger mal D&D ausprobieren.
"Ich würde mich sehr darüber freuen, bekomme ich dann sich so ein Shirt?" Sage ich und deute auf seines.
"Natürlich, ich kann dir eins machen wenn du willst" er lächelt mich voller freude an.
"Wie du machst die selbst?"
"Ja, jedes einzelne hab ich selbst genäht und gedruckt"
Ich bin schwer beeindruckt wie vielseitig Eddie doch ist. Bei den Gedanken wir er selbst Shirts näht und bedruckt komm ich mir noch untalentierter vor.
"Also das musst du mir unbedingt mal zeigen"
Ich sehe wie seine Augen ganz groß werden und er sein lächeln noch breiter.
"Es wäre mir eine freude"

{ POV EDDIE }

Eigentlich ist es mir peinlich das ich diese Shirts selbst Nähe, aber sie sieht aus als würde sie das wirklich cool finden. Der Fakt dass sie wirklich zum Hellfire-Club will macht mich so glücklich. Ich weiß zwar nicht was aus uns werden wird, aber ich weiß das gerade alles perfekt ist mit ihr.
"Ana?"
"Ja  Eddie?" Sie setzt dich auf und sieht mich an.
"Ich hab eine Idee wegen deiner Theoretischen Bäckerei" ich grinse sie an.
Sie hebt die Augenbrauen und lächelt "Achja und welche?"
"Du könntest mir ja mal einen deiner Erdbeerkuchen oder Brownies backen, das heißt ich bin sozusagen dein Vorkoster und der erste der in deinem noch nicht existierendem theoretischen Kaffe zu gast ist"
Sie beginnt zu lachen und legt sich wieder ins Gras neben mich. "Das ist eine Hervorragende Idee."
Ach diese Frau macht mich verrückt. Ihr lachen hört sich an wie einen Melodie, auf die ich nie wieder verzichten will. Und ich will der Grund für diese Melodie sein. Ich sehe zu ihr rüber. Sie hat ihre Augen geschlossen und ihre Haare liegen Wild um ihr schönes Gesicht.
Ich stütze mich auf meine Ellbogen und betrachte ich Gesicht. Die Schatten der Blätter des Baumes unter dem wir liegen malen schöne Muster auf ihre Züge.
Der Gedanke wie sie in ihrer eigenen kleine Bäckerei steht, geht mir seitdem sie es mir erzählt hat nicht aus dem Kopf, Ich möchte ihr helfen den Traum zu verwirklichen.
"Eddie wieso starrst du mich an" Ich habe garnicht bemerkt dass sie ihre Augen geöffnet hat weil ich so sehr in meine Gedanken versunken war.
"Weil du zu schön bist um es nicht zu tun."
Ich lege meine Hand um ihre Wange und streiche mit meinem Daumen ihre Unterlippe entlang. Sie blinzelt mich an und lächelt ihr schönstes lächeln. Dieser Anblick lässt mein Herz anschwellen und ich merke wie ich selbst wieder lächeln muss. Ich glaube ich habe noch nie so viel gelächelt wie in ihrer Gegenwart.
"Findest du es nicht auch verrückt wie vertraut wir nach so kurzer zeit sind?" frage ich sie.
Sie denkt kurz nach. "Schon, aber vielleicht sind wir ja dafür bestimmt, vielleicht soll es ja so sein, sonst kann ich es mir nicht anders erklären." Sie nimmt meine Hand in ihre und küsste meine Handfläche.
Ich lasse mir ihrer Aussage durch den Kopf gehen. Es klingt kitschig aber hört sich richtig an.
"Also willst du sagen wir sind sowas wie Seelenverwandte" sag ich mit einem spöttischen lächeln.
Ana sieht mich beleidigt an und sagt "Obwohl nein, ich wollte mur mit dir ins Bett mehr nicht."
Schockiert sehe ich sie an. Muss aber direkt laut lachen weil ihr blick einfach zu witzig ist.
"Na dann hast du mich ja erfolgreich verführt meine liebe" Ich gebe ich lachend einen Kuss auf die Stirn.
Den restlichen Tag über verbrachten wir draußen in der Sonne. Am Abend fahre ich sie nach Hause. Ich will sie gerade zur Tür bringen, da kommt uns ihre Mutter schon entgegen.
"Ana Schatz, schön dass du wieder da bist, und hallo Eddie" Sie lächelt mich höflich an und zieht mich in eine herzliche Umarmung. So viel Zuwendung bin ich garnicht gewohnt weswegen ich ein wenig rot werde. Ich mag Anas Mutter sofort, und lächle sie zur Begrüßung an.
"Ich hab Lasagne gekocht, wenn du magst kann dein Freund ja mit zu Abend essen" sagt sie sie und zwinkert uns zu.
Ans sieht mich strahlend an und ich kann sehen wie sehr sie das will. Ich würde eigentlich liber nachhause fahren aber ich bringe es nicht übers herz.
"Wenn es keine umstände bereiter bleibe ich gerne."
"Das ist schön, geht doch schonmal rein ins Esszimmer ich komme gleich nach."

Eddie Munson - Summer 1986Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt