Tatias Schwester (Elijah Mikaelson FF)

Love

Bonnie ließ meine Hände los und sofort stieß mich Damon gegen die Wand. ,,Dann wirst du jetzt also sterben." zischte er, doch ich brach ihm das Genick. ,,Ich bin zwar wieder ein normaler Vampir, aber viel älter als du." grinste ich und sah dann zu den Mikaelson. ,,Gehen wir, oder nicht?" ,,Klappe! Ich entscheide wann wir gehen.", zischte Klaus und ging zur Türe. ,,Wir gehen." Ich verdrehte die Augen und folgte den anderen nach draußen.

Streitereien halfen uns jetzt auch nichts mehr. ,,Wo müssen wir hin?" fragte Elijah mich. ,,An die Steinschlucht. Ihr kümmert euch wie abgemacht um Esther und ich mich um Tatia. Noch Fragen?" Klaus wollte etwas sagen, doch Elijah warf ihm einen warnenden Blick zu, weswegen er verstummte. Dankend nickte ich ihm zu und blieb am Waldeingang stehen. Schon von weitem konnte ich Esthers Stimme hören. Sie sprach bereits den Zauber. Wir hatten nicht mehr viel Zeit.

,,Dann los und ich wünsche euch viel Glück." flüsterte ich allen zu, bevor ich verschwand und bei  Esther und Tatia ankam. Sie hatte immer noch den Pfahl in der Hand und drehte sich zu mir um, während Esther in ihrem Salzkreis weiter zauberte.

,,Wie schön, dass du es noch rechtzeitig zu dem großen Ereignis geschafft hast." lächelte sie mich falsch und hinterhältig an. ,,Ich bin nicht hier um gegen dich zu kämpfen. Du musst das nicht tun. Ich kann dir helfen, Tatia." versuchte ich auf sie einzureden. ,,Deine Hilfe hätte ich viel früher gebraucht. Jetzt brauche ich sie nicht mehr. Und dich auch nicht." Ihre Worte schmerzten, doch ich ließ mir nichts anmerken. Das letzte was ich brauchen konnte, waren traurige Gefühle, die mir den Plan vermasselten.

Ich sah wie Esther hinter meiner Schwester ihren Kindern Kopfschmerzen verpasste, und Bonnie zu ihr trat. Es war soweit! Jetzt gab es kein Zurück mehr!

,,Es tut mir leid. Aber du musst wieder sterben." sagte ich und blinzelte die Tränen weg. ,,Oder du stirbst!" fauchte sie ohne Emotionen zu zeigen. Sie rannte auf mich zu und warf mich gegen einen Baum. Ich zischte, stand wieder auf und sprang auf sie. Wir fielen zu Boden und ich drückte ihren Kopf ziemlich fest gegen die harte Erde, doch sie verpasste mir eine Kopfnuss und ich ließ sie los.

Sie drehte den Spieß um und kniete nun auf mir. ,,Zeit Lebwohl zu sagen!" grinste sie und wollte mir den Pfahl in die Brust rammen, doch ich hielt beide Hände fest. ,,Denkst du, das hält mich auf?" ,,Zumindest bis Esther und somit auch du tot ist." Ich sah zu den anderen und bemerkte, dass Esther immer schwächer wurde. Ich jedoch auch, da Tatia meine Arme immer mehr nach unten drückte.

,,Beeilt euch!" schrie ich und sah wie der Pfahl sich immer mehr meinem Herzen näherte. Sie legte nun beide Hände um ihn herum und ich drückte mit beiden Händen dagegen. Aber sie war stärker und die Spitze erreichte nun langsam meine Brust. Sie durchbrach mein T-Shirt und kam langsam meinem Herzen immer näher. Als sie meine Haut durchbrach, schrie ich auf. Der Pfahl war vielleicht noch 3 cm oder so von meinem Herzen entfernt. ,,Los!" schrie ich erneut während ich immer schwächer wurde und der Pfahl meinem Herzen immer näher kam.

Ich schrie schmerhaft auf, als er mein Herz streifte. Das wars dann wohl. Ich schloss meine Augen und wartete auf den Tod, doch stattdessen hörte ich wie Jemand neben mich fiel und der Pfahl herausgezogen wurde. Ich blinzelte verwirrt und sah Elena neben mir liegen und Damon, der den Pfahl in der Hand hielt. ,,Hast du Glück, dass es funktioniert hat. Wenn nicht, hätte ich dich sterben lassen." Ich sah, dass Esthers Leiche gerade verbrannt wurde und stand wieder  auf.

Wir hatten es tatsächlich geschafft. Esther war tot, Elena wieder sie selbst und wir alle wahrscheinlich wieder Feinde. Ich sollte besser gehen, bevor noch Jemand auf die Idee kam, mich umzubringen.

Ich nahm mir ein Auto und manipulierte den Typen alles zu vergessen. Es war nicht das beste Modell, aber auch nicht das schlechteste. Ich stieg ein und fuhr los. Jetzt war ich wahrscheinlich die gejagte und auf der Flucht. So wie Katerina es 500 Jahre war, aber wenn sie 500 Jahre aushielt, würde ich das auch können.

Erschrocken machte ich eine Vollbremsung, als Elijah urplötzlich vor mir auftauchte. Mein Herz raste vor Panik und ich sah ihn an. Wollte er mich etwa töten? 

,,Elijah..." sagte ich leise. ,,Tamara." erwiderte er und kam zu meiner Autotür. Ich öffnete sie zögerlich und stieg aus. ,,Was willst du? Mich töten?" ,,Nein. Ich möchte mit dir mitgehen." Verwirrt sah ich ihn an. ,,Warum?" ,,Ich kümmere mich schon viel zu lange um meine Geschwister und ein bisschen Abstand würde mir bestimmt gut tuen. Außerdem", er legte seine Hand an meine Wange. ,,wollte ich schon immer mit dem Mädchen, dass ich liebe auf Weltreise gehen."

Hatte ich mich gerade verhört? Er liebte mich? ,,Du...Ich dachte du liebst Tatia..." ,,Das war Mal. Aber ich habe dich schon vor 1000 Jahren geliebt. Und jetzt tue ich es wieder." Ich wurde leicht rot. ,,Meinst du das Ernst?"  ,,Ja." Ich grinste und legte plötzlich meine Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss und drückte mich sanft gegen die Autotüre.

Wir lösten uns voneinander und ich sah ihn lange an. ,,Ich habe dich auch schon damals geliebt. Ich wollte es nur nie zugeben und ich glaube in Wirklichkeit, war der Hass nur Liebe." gestand ich kleinlaut. Er grinste. ,,Dann nimmst du mich mit?" ,,Ja, ich nehme dich mit. Lass uns die Welt bereisen und die Vergangenheit Vergangenheit sein." ,,Das ist eine sehr gute Idee. Zeit ein neues Kapitel anzufangen."

Wir stiegen ein und mit einem breiten lächeln startete ich den Wagen und fuhr los. Keine Ahnung wohin uns das Schicksal führte, aber solange wir zusammen waren, war alles andere egal.

Soooo...Das letzte Kapitel von Tatias Schwester. Es wurde ziemlich lange und ich hoffe euch hat das Buch gefallen. Es wird wahrscheinlich keinen zweiten Teil geben, da ich nicht weiß wie es fortgesetzt werden sollte. Falls es sich aber viele von euch wünschen sollten, würde mir bestimmt etwas einfallen. Wenn nicht, danke für die vielen Votes und Leser/- innen. Bis zum nächsten Buch 😊💖