Ash's Sicht
... das gefällt mir ja ausgezeichnet...
Bevor ich noch weiter über den Kommentar nachdenken konnte fuhr er schon fort: „Also ich habe hier schon einmal ein paar Papiere für dich vorbereitet und..." Weiter kam er nicht denn ich unterbrach ihn: „ Wie meinen sie das, dass sie Papiere für mich vorbereitet hätten? Ich dachte sie hätten gesagt das sie mich einfach eiskalt abblitzen lassen wollten, richtig?",fragte ich ihn mit erschreckend ruhiger Stimme. „Das geht sie nichts an. Oder muss ich ihnen ein wenig druck machen. Schauen sie doch erst mal in den Vertrag rein!" Geschockt schaute ich ihn an und fragte: „ Wieso sollten sie das unbedingt wollen und was haben sie davon wenn ich hier doch noch irgendwo so einen dreckes Job mache?" „Nun ja, ich kenne sie jetzt schon etwas länger deswegen möchte ich auch gar nicht deine beste Freundin rein ziehen und die Sache unter uns klären, also wenn du doch bitte die Verträge unterzeichnen würdest, meine Absichten sind eh nicht von Belang solange du den Job haben möchtest". Mit zittriger Stimme fragte ich ihn: „ Was haben sie mit Mandy zu schaffen und woher kennst du sie?" er sagte nichts und starte mich grinsend an. Vor lauter Wut hatte ich seit einiger Zeit vergessen zu atmen und nun lies ich es einfach raus. „Was hast du mit ihr zu schaffen," schrie ich ihn an.„ Nun mal langsam mein Freund", lächelte er mich schmierig an und fuhr fort: „ Ich denke wir können das ganz entspannt regeln wenn du unterzeichnet hast. Aber da du anscheinend ziemlich blockiert bist will ich dir auf die Sprünge helfen". Er fuhr ein wenig mit dem Schreibtischstuhl nach hinten und kramte dann in einer Schublade unter seinem Schreibtisch. Was schon eine Kunst war mit seinem Bierbauch. Langsam zog er einen Vertrag heraus und legte ihn mit triumphalen Grinsen vor mich auf den Tisch. Angespannt betrachtete ich den Vertrag bis ich die Unterschrift von Mandy sah. Sie hatte den Vertrag unterschreiben und als ich genauer hinsah realisiere ich das ich den Vertrag kannte. Mandy war so glücklich gewesen als sie endlich einen neue Wohnung in Nähe ihres Geschäftes gefunden hatte und nun stellte sich heraus das dieser Wichser ihr Vermieter war. Dieses Arsch sollte ihr nicht zu nah kommen. Geschockt starrte ich auf den Vertrag und vergaß zu Atmen, als der Clubschef auf einmal anfing zu lachen. Es war schräges abgehacktes Lachen welches an ein Huhn Unterwasser erinnerte. Mir entgleiste das Gesicht. Ich kannte dieses Lachen, es war ein Lachen das man nicht vergessen konnte. Entgeistert starrte ich ihn an. „Das hattest du wohl nicht erwartet", lachte er überheblich. „Carla", hauchte ich und erst jetzt nahm ich den widerlichen Geruch nach Zigaretten abgestandenen Bier und Sex wahr. Angeekelt verzog ich das Gesicht. „Nein mein lieber, ich bin nicht Carla. Mein Name Carsten",sagte Carsten amüsiert. „Und jetzt unterschreib mal lieber, ansonsten weiß ich nicht welche Kameras ich in ihrer Wohnung installieren werde." Angeekelt verzog ich den Mund. Ich kannte ihn von längeren Geschichten mit denen ich eigentlich abgeschlossen hatte, doch ich wusste zu was er in Stande war und musste Mandy da raus halten. Ohne einen Mucks gab ich nach und unterschrieb. „Sehr gut", lobte mich Carsten „sehr gut gemacht" In meinen Ohren rauschte das Blut, ich war nicht mehr in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen. Gerade als er Anstalten machte sich bei mir zu verabschieden, krallte ich mir meine Unterlagen und ging raus. Draußen vor dem Club war immer noch ein Andrang von Menschen so das ich mich langsam hindurch quetschte. Übersprudelnd von meinen Emotionen rannte ich drauf los. Einfach weg von hier.
In der Nähe gab es einen kleinen Stadtpark und ohne weiter nach zu denken war ich schon in die Richtung gelaufen. Ich ließ den Abend nochmal im Schnelldurchlauf Revue passieren. Was hatte er nochmal gesagt. Sein Name sei jetzt Carsten?Vor ungefähr drei Jahren hatten ein Mädchen namens Carla und ich gemeinsam um einen Job gekämpft. Wir beide waren jung und ehrgeizig doch vor allem auf den Job fixiert. Ich hatte gerade das Modestudium beendet und mich mit kleinen Nebenjobs durchgeschlagen, als ich die Chance ergriffen hatte. Ob zufällig oder nicht ich hatte den zweiten Firmenchef in einem Stoffgeschäft getroffen und so einen Einladung auf ein Vorstellungsgespräch bekommen. Wie sich nach dem Vorstellungsgespräch herausgestellt hatte konnten sie sich zwischen Carla und mir nicht entscheiden und wir beide hatten jeweils ein ProbeProjekt bekommen. Anfangs hatten wir uns öfter getroffen und wir wurden Freunde. Sie hatte mir von ihr erzählt, dass sie sich selbst nicht akzeptieren konnte weil sie lesbisch war und das ich so toll mit mir umgehen konnte. Ich hatte gedacht ich könnte ihr helfen doch da hatte ich mich getäuscht. An einem Abend hatte ich ein Gespräch mitbekommen. Carla redete mit einem der Mitarbeiter aus der Stoffindustrie über meine Stofflieferung. Sie hatten sich gestritten, weil der Mitarbeiter meinte nicht genug Geld zu bekommen, dafür das er meine Stoffe sabotierte und statt meinen Stoffen die alten leicht reißenden Stoffe aufarbeitete und mir sie als die neuen ausgab. Ich war damals so unglaublich wütend gewesen, doch später Zuhause ist es mir dann wie Schuppen von den Augen gefallen. Carla hatte schon immer etwas länger als ich in der Näherei gearbeitet und morgens waren dann ab und an die Nadeln weg, eine Naht aufgegangen von der ich dachte ich hätte sie richtig vernäht oder ich musste ewig meine Entwürfe suchen.
Sie hatte mich mit ihren Geschichten erfolgreich um den Finger gewickelt und ich hatte damals beschlossen Carla genauer unter die Lupe zu nehmen.
So fand ich heraus das sie leider nicht nur mein Projekt sabotierte sondern auch noch Näher*innen und den Firmen co Chef bestochen hatte um sicher den Job zu bekommen. Ich war jung und konnte das nicht auf mir sitzen lassen das sie mir meinen ersten richtigen Job so manipulierte und sammelte Beweise. Damals hatte ich nicht geahnt und um ehrlich zu sein hatte ich es bis jetzt auch nicht, dass sie so nachtragend sein würde und sich so in den Haß auf mich einfressen würde.
Lange blieb Carla nicht in der Firma schnell hatte ich genügend Beweise gesammelt ( Kameras installieren oder Aufnahmen von den Geld Übergaben) dass ich sie hätte rausschmeißen können doch ich hatte Mitleid mit ihr und legte die Karten offen damit sie eine Chance hatte das ihr Ruf nicht kaputt geht und sie einfach sagt das es ihr zu stressig sei und freiwillig geht. Leider machte sie mir eine Riesen Szene so das es der Firmchef mitbekommen hatte und sie Rausschmiss, ich wurde ermahnt nicht eigengemäß zu Handel und damit hatte es sich dann. Ich wurde eingestellt und konnte meinen Traumjob nachgehen. Es war sehr schön doch leider wurde ich dann vor kurzem dazu gezwungen den Job zu kündigen da ich ansonsten in ein anderes Fürstentum gemusst hätte. So kam es dazu das ich überhaupt nach so einem Job gesucht hatte.Miks Sicht
Vollkommen geschafft verließ ich den Thronsaal, mein Vater hatte wie immer vollkommen überzogen so das ich zwei Stunden zu spät zum Treffen mit meine Brüdern kam. Wir trafen uns regelmäßig oder versuchten es zumindest, denn in unseren sehr beschäftigten verschiedenen Leben kam das oft zu kurtz. Jetzt während ich den Rasen entlang rannte hatte ich ein schlechtes Gewissen, da ich oft unsere Treffen kurzfristig absagen musste oder zu spät kam, wie heute.
„Da bist du ja endlich wir haben schon gedacht wir gehen ohne dich los zum Turnier!" rief mir schon Timon entgegen, als ich gerade um die Ecke gesprintet kam. „Ein Glück das ihr noch auf das Eis essen vorher bestanden habt sonst wäre ich nicht ansatzweise pünktlich angekommen", keuchte ich stellte ich mich zu ihm und schaute mich nach Jo um. Timon der mein Blick bemerkt hatte drehte sich zu mir und zog mich mit sich Richtung Auffahrt. „ Jo ist schon vor zu seinem Wagen nochmal die Zündung checken aber wenn du mich fragst bringt das nichts." „Jos Wagen ist schon wieder kaputt?", Fragte ich lachend „Und er denk er könnte sich jetzt an der Zündung versuchen wo er das letzte Mal es geschafft hat in den Kühlwassertank ein Loch zu haue während er ihn „repariert" hat?" Timon musste jetzt auch lachen: „ Lass ich das aber nicht hören sonst ist er in seinem Stolz gekrängt. Er meint ja weiterhin das das Loch schon sicher da war und da eh nichts mehr zu retten war". „Wenn wir gleich bei ihm ankommen meint der noch die Zündung müsste er sich morgen mal im hellen anschauen" witzelte ich. Immer noch ein leichtes Lachen unterdrücken kommen wir Jo an.
„Da seid ihr ja endlich es kann direkt los gehen mit der Zündung wir das heute nichts ich denke ich schau mir das morgen nochmal an wenn es hell wird. Also ab zu deinem Auto Mik." Timon schaute mich grinsend an und auch ich musste mir ein erneutes auflachen verkneifen.
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Eine Gay Cinderella Story
Teen Fiction***Pausiert*** Ashley der verzweifelt auf der Suche nach einem Job ist, um bei seiner besten Freundin Mandy ausziehen zu können, trifft unverhofft den Prinzen des Landes. Zwei leben so Grund verschieden treffen aufeinander, doch können sie den Kon...