Only the Letters 》Dner

um

~Felix

Noch immer saß ich mit Izzi in der Küche, überlegend, was ich Sunny antworten sollte.

“Felix, wir müssen gar nicht weiter überlegen. Du wirst sie treffen“, grinste er mich an, wobei er sich die Haare zurecht fuhr.

“Äh, Izzi, das ist meine Entscheidung“

“In dem Sinn nicht. Sie wird dir schon nicht den Kopf abreißen, wenn sie dich sieht“ Nun legte er mir die Hand auf die Schulter.

“Aber sie weiß doch nichts von... naja, von Dner.“ Ein Seufzen entwich meiner Kehle und keine Sekunde später hatte Izzi meinen Laptop auf dem Tisch platziert.

“Du schreibst ihr jetzt, dass du sie in drei Wochen am Kölner Bahnhof abholen kommst“

Erneut seufzte ich. Und auch, wenn sich mein Körper dagegen streubte nickte ich.

~Colden

“Jaaaaa!“ Schon seit einigen Minuten hüpfte ich überglücklich durch mein Zimmer. Noch drei Wochen. Noch drei Wochen und ich würde ihn sehen. Auch, wenn ich immer noch zuhause wohnte musste ich mich nicht rechtfertigen, wo ich hingehen würde. Fünf Tage bei Felix. Fünf verdammte Tage! Gerade war mein Traum in Erfüllung gegangen. Mein Traum, den ich schon seit meinem achten Lebensjahr hatte.

Die Tür wurde aufgerissen, was kurz meinen Freudentanz pausierte.

“Äh, Colden-Schatz?“ Mit verwirrter Miene beäugte meine Mutter mich kritisch.

“Ja?“, grinste ich ihr entgegen, ohne mir auch nur für eine Sekunde das aufgeregte Hüpfen zu verkneifen.

“Du.. ist was passiert?“

“Ich werde in drei Wochen bei Felix sein! Mama ist das nicht toll?“ Wieder lachte ich auf, sprang ihr strahlend in die Armen. Ja, ich würde ihn sehen. Meinen Felix. Endlich.

Wie er wohl aussah? Sicherlich gut. Und wenn nicht wäre es mir auch egal. Es war Felix. Er konnte fett sein, hässlich wie die Nacht, hauptsache es war Felix. Hauptsache ich konnte ihn sehen.

*drei Wochen später*

~Felix

Verunsichert fuhr ich mir durch die Haare, wechselte das Joonge-T-Shirt gegen eines, das ich gestern mit Izzi gekauft. Kritisch beäugte ich meinen Oberkörper. Ich hatte trainiert. Natürlich sah man in drei Wochen noch nicht viel, aber ich hatte es versucht. Der Friseur hatte gegen Izzis Willen meinen Lockenkopf zurechtgestutzt. Auf keinen Fall durfte ich scheiße aussehen. Der erste Eindruck war immerhin der wichtigste.

Ob ich mit dem Longboard zum Bahnhof fahren sollte? Vielleicht kam das ja richtig scheiße rüber. Vielleicht. Wissen konnte ich es nicht.

Ob sie sich genauso rausputzte wie ich? Vielleicht übertrieb ich es ja einfach. Am Ende kam Jogginghose. Nein, ihr war das Treffen genauso wichtig. Sie wollte es immerhin die ganze Zeit.

Schnell stülpte ich das T-Shirt über meinen Kopf.

Wieder betrachtete ich mein Spiegelbild. So müsste es gehen. Felix, du schaffst das. Du bist doch kein Dummkopf. Vielleicht ein bisschen.

~Colden

Umgeben von fremden Menschen rückte ich ungeduldig auf dem Polster meines Platzes hin und her.

Noch zwei Stunden. Noch zwei Stunden und ich war da. Dann würde ich ihn sehen.

Irgendwie musste ich mir doch die Zeit vertreiben. Annika, meine beste Freundin hatte mir vorgeschlagen, ein paar Videos von Dner zu gucken, den sie feierte. Ich persönlich hatte ihn zwar schon vorher auf YouTube entdeckt, aber sie als selbsternannter größter Fan nahm das so nicht hin.
“Hallooo meine lieben Joongeeees“, drang aus dem Kopfhörer und ich ließ mich gegen die Sitzlehne fallen.

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Heyy^^ noch zwei Kapis und dann is es fertig :(
Bisschen traurig, da ich es liebe, diese FF zu schreiben, aber naja... :)
Ich werde die letzten Kapitel jetzt noch schreiben °¥°
Danke an euer fleißiges Voten ^^
Gruß, Jaqui °^°