Verliebt in eine Stripperin

Kapitel 13

Arianas POV

Zayn starrte in meine Augen und ich konnte mich nicht von seinem Blick lösen. Er hatte diesen Effekt schon als Kind bei mir und er hatte ihn auch heute noch. Sein Gesicht war unglaublich nahe bei meinem und ich war Umgeben von seinem Geruch. Zayn hielt meine Hände in seinen und ich vergas alles um mich herum.

Seine Lippen kamen immer weiter zu meinen bis sie gefährlich nahe vor meinem Gesicht schwebten. Meine Gedanken waren verschwommen und ich näherte mich ihm. Das war der Moment, denn ich mir seit meiner Kindheit gewünscht hatte. Eine Welt in der Zayn mich auch mochte und wir gemeinsam glücklich bis an unser Ende lebten. Dieses Gefühl war zu schön um es einfach loszulassen und ich ließ ihn mich Küssen.

Ich spürte seine weichen Lippen auf meinen und es fühlte sich, wie der Kuss auf dem Dach an. Nur dieses Mal erwiderte er ihn. Zayn ließ meine Hände aus und positionierte sie auf meinen Wangen. Meine Füße wurden schwach und ich hielt mich an seinem Unterkörper fest. Seine Zunge suchte meine und ich wollte, dass dieser Moment niemals endet. Überall spürte ich seine Berührung und ich wollte nichts als dieses Gefühl aufzufangen und immer wieder erleben zu können.

Zayn hatte die ganze Kontrolle über meinen Körper und ich ließ sie ihm. Ich wusste, dass es falsch war, aber es fühlte sich zu gut an um loszulassen. Es war so egoistisch von mir, doch auf diesen Moment habe ich fast mein ganzes Leben gewartet und ich konnte es nicht einfach so hergeben. Ich war so verwirrt.

Sein Körper stand ganz dicht an meinem und ich fühlte seinen trainierten Bauch unter dem dünnen T-Shirt das er trug durch. Mit geschlossenen Augen drehte ich meinen Kopf, um noch näher bei Zayn zu sein, als ich plötzlich Stimmen hörte.

„ARIANA?" „ZAYN?", Harry, Lila und andere Stimme schallten vom Parkplatz zu uns und ich riss mich sofort panisch von Zayn los. „OMG was hab ich nur getan?!" zischte ich leise und trat ein paar Schritte von Zayn weg. „Ich habe einen Freund! Ich habe ihn gerade betrogen. omg. omg. OMG!"

„Ari, bleib ruhig." murmelte er leicht enttäuscht, doch das war mir im Moment egal. „Wie konnte ich das Harry nur antun?! Er hat mich heute gefragt offiziell seine Freundin zu sein und jetzt bin ich gerade dabei ihn nach nicht einmal zwei Stunden mit seinem besten Freund zu betrügen."

Aufgebracht riss ich an meinen Haaren und ging nervös im Kreis. Ich hörte erneut die Stimme von Harry im Hintergrund und wusste, dass sie uns gleich finden würden. Wie konnte ich ihm nur in die Augen schauen, nachdem was passiert war.

„Ari, bitte bleib stehen, du machst mich nervös." meinte Zayn und versuchte nach meiner Hand zu greifen, doch ich zuckte weg. „Ich bereue es nicht, ich mag dich wirklich Ari und es tut mir Leid, das ich es dir erst jetzt sagen kann."

„ICH SOLL MICH BERUHIGEN?! DU HATTEST DEINE CHANCE VOR ZWEI JAHREN!" frustriert starrte ich zu Zayn und fauchte wütend, „Kaum bist du wieder da, geht alles schief. Harry ist eine der einzigen Personen, die mich wieder glücklich macht, seitdem meine Eltern gestorben sind. Denkst du, ich hätte vielleicht zwei Jahre lang auf dich gewartet nur um mit dir zusammen sein zu können, falls du doch irgendeinmal Gefühle für mich empfindest?!" wütend schlug ich auf seine Brust und er stolperte überrascht ein Stück zurück. „Dann hast du dich gewaltig getäuscht!", zischte ich aufgebracht.

Er stellte sich vor mich und murmelte „Ari, das hab ich nicht so gemeint und du weißt das es mir leid..." bevor ich ihn unterbrach.

„Ich habe gewartet! Monate lang habe ich gehofft du würdest zurückkommen, auch wenn wir dann wieder nur Freunde sein würden, doch du bist es nicht. Du hast nicht einmal angerufen oder mir wenigstens gesagt, dass es dir gut geht. Jeden Tag fing ich an dich ein Stück mehr zu verabscheuen, also glaub nicht, nur weil du glaubst, dass du mich eventuell magst, dass ich meine Beziehung mit Harry hinschmeiße für dich!" enttäuscht schüttelte ich meinen Kopf und knurrte „Das hier war ein Fehler! ich deutete mit meinem Finger auf mich und dann auf ihn, „Ich bin dankbar, dass du mich gerettet hast vor dem Typen, aber mehr nicht!"