Die Maske

133 7 0
                                    


Narutos Sicht:

Ich öffnete meine Augen und erblickte meine kalte weiße Zimmerdecke. Ich richtete mich seufzend auf und sah mich müde um, meine Wohnung war, was für 'ne Überraschung, wie immer leer. Kein Anderer war außer mir in ihr, es war so still, so unerträglich still. Um diese zu brechen, schaltete ich den Fernseher an, bevor ich dann ins Bad ging. 

Ich sah in den Spiegel und sah, dass mein ganzes Gesicht voller getrockneter Tränen war, ich wusch mir diese ab und betrachtete mich weiter. Ich fuhr meine Narben auf meinen Wangen nach und seufzte, oft fragte ich mich, woher ich diese wohl hatte. Aber diese und andere Fragen, die ich hatte, werden wahrscheinlich nie aufgeklärt, traurig eigentlich, wenn ich darüber nachdenke. Ich duschte mich noch schnell und machte mich auch wie sonst fertig für die Akademie, gemütlich und meinen Blick in den Himmel gerichtet ging ich dann auch zu dieser. Natürlich setzte ich meine Maske aus Naivität und ewiger Fröhlichkeit auf, als ich durch die Straßen von Konoah ging, spürte ich schon diese verachtenden Blicke auf mir. Um diese zu verdrängen, fing ich an, ein Lied zu summen, das ich mal gehört hatte, wo das war, hatte ich schon lange vergessen. 

Ich kam relativ früh in der Akademie an und das ohne mit jemanden zusammen zu stoßen. Ich hatte heute keine große Lust drauf Unfug zu machen, aber um meine Maske aufrecht zu erhalten, musste ich wohl oder übel mindestens einen Streich spielen. Also fing ich an, Kaugummi zu kauen und diesen auf den Stuhl vom Sensei zu kleben, ich weiß, nicht so kreativ, aber ich hatte keine Lust, was Aufwendigeres zu machen. 

Ich nahm noch einen Kaugummi in den Mund und kaute diesen, als ich mich gerade auf meinen Platz gesetzt hatte, kam auch schon Mister Perfect herein. Dicht gefolgt von seinen Fans, unter diesen war auch Sakura. Als ich sie sah, fing mein Herz an, wie wild zu schlagen und ich wurde leicht rot, doch als ich sah, dass sie sich an diesen Uchiha schmiegte, zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen und ich wünschte ihm die Pest an den Hals. Gerade als Mister Perfect sich hinsetzen wollt,e Spuckte ich Perfect meinen Kaugummi dorthin, wo er sich setzen wollte. Erschrocken stand er leicht auf, kratzte sich so unauffällig, wie es ging, den Kaugummi vom Arsch und sah sich missgelaunt um. Zum ersten Mal musste ich wirklich grinsen und das war nicht Teil meiner ach so gut ausgearbeiteten Maske, nein, es war mein echtes Grinsen. 

Er sah mich dann an und fing an, beleidigt zu knurren, ich fing an zu kichern und sagte zu ihm:„Oh, ist etwas, Sasuke? Kann ich dir irgendwie helfen?" Es kam nur ein „Tz" von ihm, ehe er sich wieder umdrehte und wieder gelangweilt nach vorne sah. Ich sah verstohlen zu Sakura und musste lächeln, ich war so von ihr abgelenkt, dass ich nicht merkte, dass Sensei Iruka in den Raum kam. Als er uns begrüßt hatte und sich hinsetzte, fing er auch an zu meckern:„WER VON EUCH HAT MIR DIESEN KAUGUMMI AUF MEINEN STUHL GEKLEBT?!" Ich bekam nichts von seinem Gemecker mit, da ich immer noch auf Sakura fixiert war, ließ ich meine Maske kurz schleifen. Aber als ihre grüne Augen meine Blauen trafen, bemerkte ich, dass alle mich ansahen, verwirrt sah ich um mich herum. Als ich den knallroten Kopf von Sensei Iruka sah, wusste ich, dass ich wohl mein Timing verpasst habe, ich setzte schnell einen dümmlichen Gesichtsausdruck auf und fing an zu lachen. 

Iruka kam zu mir und fing, an mir 'ne Standpauke zu halten, hinter meiner Maske verdrehte ich genervt meine Augen. Nach wenigen Minuten und einer Strafarbeit, ließ er dann von mir ab, ich sah gelangweilt dann nach vorne, natürlich immer noch doof grinsend. Im Augenwinkel sah ich, dass Sasuke mich musterte. //Hat er etwas gemerkt? Tz, wohl kaum, um etwas zu merken, müsste sich einer ernsthaft für mich interessieren. Dies tat bekanntlich niemand dieser Holzköpfe, also muss ich mir keinerlei Sorgen machen.//, dachte ich und seufzte bedrückt, ich ließ den Unterricht über mich ergehen, machte noch einige Faxen und machte mich dann auf den Weg in den Wald. 

Doch als ich merkte, dass mir einer folgte, machte ich kehrt und ging zu Ichirakus Nudelsuppen Laden, da ich nicht wollte, dass jemand von meinem wahren ich erfährt. Als ich dann im Laden ankam, sagte ich laut und fröhlich:„Hallo, ich hätte gerne dasselbe wie immer~" Sie lachten und sagten gleichzeitig:„Klar Naruto~" Ich setzte mich hin und wartete auf meine Nudelsuppe, ich redete irgendeinen Quatsch mit Teuchi. Nach einige Zeit merkte ich, wie sich mein Verfolger von mir entfernte, ich aß dann meine Nudelsuppe auf und bezahlte diese dann auch. 

Ich verabschiedete mich und machte mich dann endlich auf den Weg zu meinem Trainingsplatz, der mir der dritte Hokage eingerichtet hat. Er ist der Einzige, der von meinen wahren Fähigkeiten Bescheid weiß und der Einzige, der sich für mich ernsthaft interessiert. Um meinen Trainingsplatz hatte ich ein starkes Gen-Jutsu gemacht, das nur der Dritte und ich durchschauen konnten, naja, vielleicht noch einer, der das Sharingan besitzt, aber nach meinem Wissen haben wir nur noch zwei, die es besitzen. Einmal diesen Kakashi, der ein Auge eines Uchihas besitzt und Mister Perfect Sasuke, aber bei ihnen brauche ich mir momentan keine Sorgen zu machen. 

Da Kakashi es verboten wurde, in meinen Wald zu gehen, von dem Dritten und bei Sasuke, weil er sein Sharingan noch nicht kontrollieren, oder gar einsetzen, kann. Ich betrat mein Trainingsplatz, der übersät mit Kratern und kaputten Dummies war, ich hatte keine Lust nach meinem letzten Training aufzuräumen. Ich erschuf einige Doppelgänger und räumte so meinen Trainingsplatz in Windeseile auf, beim Aufräumen fand ich eine Notiz vom Dritten, darauf stand: {Hallo Naruto, ich kann an deinem heutigen Training nicht teilnehmen, da ich an einer sehr wichtigen Sitzung teilnehme, fang einfach mit der nächsten Lektion in deinem Trainingsbuch an. Ich werde mir dann deine Fortschritte anschauen, wenn ich zurück bin} 

Ich verdrehte meine Augen zerknüllte das Papier und schmiss es davon. „Tz, der meint doch nicht, dass ich diese lahmen Anbu-Techniken, die ich schon kann, weiter übe.", sagte ich zu mir selbst genervt. Ich beschloss, was für meine Chakrakontrolle zu machen und fing an, zu meditieren. Ich genoss die Stille um mich herum und entspannte mich vollkommen. Ohne, dass ich es merkte, fiel ich in einen für mich ungewöhnlichen Traum.

the hidden tearsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt