Ein Job zum Verlieben {BTS FF}

Der erste Arbeitstag

Dieser Moment wenn man gerade erst eingeschlafen ist und gefühlt fünf Minuten später der Wecker klingelt.
Der Jetlag war bei mir definitiv vorhanden. Im Halbschlaf tastete ich mein Bett ab um mein Handy zu finden. Total verschlafen sah ich auf die Uhr und versuchte meine Augen zusammen zukneifen, bis die Zahl nicht mehr verschwommen war.
-Oh sh......!- War es wirklich schon so spät? Ich sprang auf und machte mich im Schnelldurchgang fertig. Meine Klamotten lagen nun verstreut zur Hälfte im Koffer und zur anderen Hälfte auf dem Boden. Ich hatte es in der Nacht nicht ein mal mehr geschafft meine Klamotten in den Schrank zu räumen.
In Windeseile stürmte ich aus der Wohnung und machte mich auf den Weg zur Firma.
Das Hauptgebäude war zum Glück nur zwei Straßen weiter und somit schaffte ich es gerade noch pünktlich zum Meeting.
Sumi begrüßte mich mit einem netten Lächeln und einem Kaffee. Sie hatte wohl schon geahnt, dass ich am ersten Morgen meine Schwierigkeiten haben würde. Ich setzte mich neben sie und atmete erst ein Mal tief durch.

Es ging die Tür des Konferenzraumes auf und es traten meine neue Chefin, die Kundenbetreuerin und der Chefsekretär ein. Alle richteten sich auf und stellten die Gespräche ein.
Da wir alle nicht aus dem gleichen Land kamen, wurde überwiegend in englisch (eng.) miteinander geredet.

Chefin (eng.): "Guten Morgen! Wir haben zwei Neuzugänge, die uns für die nächste Zeit unterstützen werden. Ein Mal aus Deutschland Frau Y/n, die das Schnitt- und Produktionsteam unterstützen wird und aus Italien unser neuer Designer Herr Filippo."

Alle verbeugten sich zur Begrüßung und wünschten uns eine schöne Zeit hier.
Das Meeting ging fast drei Stunden lang und ich musste mich sehr konzentrieren um mit zu kommen. Meine Sprachkenntnisse waren nur mittelmäßig und alle hier sprachen so schnell, dass es schwer war ihnen zu folgen. Ich sehnte mich sehr nach meiner alten Arbeit und meinem normalen Rhythmus.
Am ende bat mich die Chefin noch kurz da zu bleiben, damit sie mir meine Aufgaben zuteilen konnte.

Chefin: "Auch wenn du neu bist hast du eine der besten Ausbildungen, weswegen wir dich zu einem unserer größten Kunden schicken werden. Du hast das Label sicher schon mal gesehen."

Sie drückte mir eine Mappe mit Informationen in die Hand und ganz oben war das Logo von Big Hit Music.

Y/n: "Ist das nicht die Plattenfirma von Bands wie Tomorrow X Together oder... BTS?!"

Mein Herz schlug schneller und ich konnte es nicht fassen. Erst vor kurzer Zeit habe ich angefangen mich für BTS zu interessieren und wurde immer mehr ein Fan. Das passierte nur weil ich nach einem Lied von ihnen suchte und aufeinmal wollte ich alles wissen. In einer Woche suchtete ich zahlreiche Episoden von "Run BTS" durch und hatte sehr gefallen an all dem gefunden. Das alles nur weil mich Jungkooks Augen in den Bann zogen. Nun darf ich für diese Firma arbeiten?!
Ich versuchte relativ cool zu bleiben obwohl ich innerlich wie ein aufgeregtes Kind war, das gerade den Weihnachtsmann kennen lernen durfte.

Chefin: "Gut da du so bescheid weißt, muss ich dir nicht mehr über die Firma erzählen. Du wirst mit bei den Kostümen für eine der Bands helfen. Sie haben bald eine große Tour und brauchen maßgeschneiderte Kostüme für ihre Auftritte. Das heißt dir werden von ihnen ein oder zwei Künstler zu geteilt, an denen du die Maße nehmen sollst und natürlich auch die Prototypen abstecken musst... ach und bitte benimm dich nicht wie ein verrücktes Fangirl ok?
Du wirst dort morgen gleich anfangen. Sumi und Juhee werden dort mit dir arbeiten. Die anderen Informationen stehen im Heft. Für heute kannst du erst mal nach Hause gehen. Du siehst aus als hättest du kaum geschlafen... Jetlag vermutlich ja?"

Ich nickte und verabschiedete mich. Auf dem Weg nach Hause konnte ich mir das Lächeln kaum verkneifen. -Ich darf ab morgen da arbeiten, wo BTS ist!- ein kleines Freudequitschen kam heraus und ich drückte das Infoheft fest an mich.

Zu Hause räumte ich meine Sachen ein und versuchte es mir gemütlich zu machen. Nach dem essen und einem kurzen Telefonat mit meinen Eltern legte ich mich ins Bett und versuchte trotz Aufregung etwas zu schlafen.