Kapitel 1

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Der nächste Tag war stressig, ich war extra früh aufgestanden, war duschen und hatte mich schnell geschminkt. Danach hatte ich mich für eine schwarze, sehr enge Hose entschieden und für ein grünes Trägertop, dass meine Augen betonte, vielleicht auch meine Oberweite ein wenig, da es von der Taille nach oben sehr eng war.

Andere fanden es etwas schlampig, aber ich war sehr stolz auf meinen Körper und so hatte ich keine Hemmungen ihn manchmal etwas zu betonen.

Ich packte alle meine Klamotten und die Dinge, die ich wirklich brauchte alle in meine Koffer und falls ich etwas vergessen hatte, könnte ich jeder Zeit zurück und es holen.

'Kommst du, Spätzchen?' fragte mein Vater und schnappte sich schon 3 Koffer. Ich nickte und nahm die restlichen 2.
6 Monate sind lang, da braucht man schon viele Sachen.

'Dir wird es bei Luke sicher gefallen, aber sollte er jemals etwas tun, was auch immer, dann ruf uns an und wir werden mit ihm reden.' sagte mein Vater streng und ich musste über seine besorgte Art lächeln. 'Natürlich Papa, ich werd dir alles sagen. Aber Luke scheint sehr nett und somit glaube ich, dass du dir keine Sorgen machen musst.'

Nach einer unglaublich langen und intensiven Verabschiedung mit meinen Eltern, fuhren sie schließlich weg und Luke schloss hinter mir die Haustür.
'Willkommen in deinem Zuhause für die nächsten 6 Monate.' lächelte er und deutete mir an, ihm hinterher zulaufen.

Nach einer kurzen Führung durchs Haus, endete der Rundgang vor einer breiten weißen Tür. 'Und das ist dein Zimmer.'

Er öffnete die Tür und was dann zum Vorschein kam, war unglaublich.

Eine Wand war komplett aus Glas und man konnte auf den Pool schauen, der sich im Garten befand. In der Mitte stand ein King Size Bett, dass zwar weiß war, aber mit rosa Bettbezug bezogen war. Ein paar schwarze Kissen befanden sich darauf. Mein Schreibtisch und ein paar leere schöne Regale standen drum herum und das ganze Zimmer war in weiß, pink und schwarz eingerichtet. Das Badezimmer war modern und groß und mein begehbarer Kleiderschrank hatte alles was man sich wünschen könnte.

Ich fiel Luke um den Hals und sobald ich bemerkte, was ich gerade tat, wurde ich rot und ließ ihn schüchtern wieder los.

'Ich nehm dann mal an, es gefällt dir?' lachte er und ich nickte. 'Es ist wundervoll, vielen vielen Dank!'

'Ich habe jetzt ein Meeting, aber du kannst dich in der Küche bedienen, fühl dich einfach wie zu Hause.'

Wieder nickte ich dankbar und er gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn um sich dann mit den Worten 'Bis morgen, Prinzessin. Schlaf nachher gut.' zu verabschieden.
Danach war er einfach weg und ließ mich verwirrt und mit einem Kribbeln im Bauch und einem Gesicht mit der Farbe einer Tomate zurück.

Ich begann alles auszupacken und einzuräumen und als ich fertig war, einigermaßen zufrieden, ging ich in die Küche um mich dann am Kühlschrank zu bedienen.

Ich machte mit Tomaten mit Mozarella und aß danach noch einen Schkoladenpudding, schnell räumte ich alles wieder weg und verschwand wieder in mein Zimmer.

Auf meinem Bett lagen noch ein Seidenmantel und ein paar Handtücher und damit entschied ich mich duschen zu gehen.

Als ich aus der Dusche kam, trocknete ich mich schnell ab und zog dann Unterwäsche und den engen Mantel an, den ich dann um die Taille zuband.

Ich wollte grade ins Bett, als ich spontan entschied mir noch etwas zu Trinken zu holen. Langsam ging ich die Marmortreppe runter und schlenderte in die Küche, ich setzte mich an die Kücheninsel und trank ein großen Schluck des Wassers, das ich mir davor geholt hatte.

Währenddessen schrieb ich meinen Freunden auf Whatsapp zurück und checkte meine anderen Social Media Seiten.

Ich trank das Glas leer, stellte es in die Spülmaschine und machte mich dann auf den Weg wieder hoch in mein Zimmer.
Ich war grade auf der ersten Treppenstufe als die Haustür aufging,
- 2.02 Uhr - stand auf meinem Iphone.

Ich hörte ein erschöpftes Stöhnen und verschwand schnell nach oben, leise machte ich meine Tür zu und schlüpfte schnell aus dem Seidenmantel. Ich hängte ihn über meinen Schreibtischstuhl und stand somit nur noch in meiner schwarzen Spitzenunterwäsche in meinem Zimmer. Wieder lief ich auf mein Bett zu und wollte mich grad in mein Bett kuscheln, als die Tür aufging.

'Du bist noch wach?' fragte Luke verwundert, dann spannten sich sofort seine Wangenknochen an und er betrachtete mit aller Genauigkeit meinen Körper.

Bei jedem wäre es mir peinlich gewesen, nur in Unterwäsche dazu stehen, aber bei ihm machte es mir nichts aus. So wie damals am Essenstisch genoß ich seine Blicke und vielleicht sahen ihn meine Augen auch etwas verführerisch an.

'Ja ich bin noch wach, konnte noch nicht so wirklich schlafen.' flüsterte ich und als ich mich auf mein Bett setzte unterbrach ich den Augenkontakt nicht einmal.

'Dann hoffe ich dass du es jetzt kannst. Gute Nacht.' Er drehte sich um und machte die Tür hinter sich zu, aber nicht ohne mich noch ein letztes Mal sichtlich erregt anzusehen.

Und klar weiß ich, dass es falsch war. Aber es fühlte sich so richtig an.

Daddy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt